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Ausbildung bei Plus

Folgendes habe ich gestern auf der PLUS-Website entdeckt:
Berufsausbildung zur Filialleitung

Plus bietet im Anschluss an die "Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel" ein Qualifizierungsprogramm zur Filialleitung an. Nach erfolgreich beendeter Ausbildung garantieren wir Ihnen die Übernahme in die Weiterqualifizierung zur Filialleitung.

Voraussetzung für diese Ausbildung ist eine gute Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder ein gutes Abitur. Sie sind verantwortungsbewusst, engagiert und belastbar, sicher in der Rechtschreibung und im Umgang mit dem PC.
"Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder ein gutes Abitur"? Ich frage mich, seit wann die bei Plus solch hohe Anforderungen an ihre Bewerber stellen. Ich war ja nun auch einige Jahre in dem Unternehmen tätig und habe z.B. über die naturblonde Filialleitung in einer Nachbarfiliale oftmals nur den Kopf schütteln können...

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Kommentare

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Chinaladen am :

Vielleicht will man die naturblonden Filialleitungen ersetzen.

Allerdings kann man über den Verdrängungswettbewerb in Deutschland auch nur noch den Kopf schütteln! Warum jemand mit Fachschulreife ausgerechnet bei Plus arbeiten möchte? Was in aller Welt sollen denn dann Realschulabgänger noch machen? Wie man unter solchen Umständen den Frauen klarmachen will, daß sie Kinder in die Welt setzen sollen, die als Strassenfeger demnächst noch studiert haben sollen, das weiß ich auch nicht.

Ich hoffe, man kann diese Anzeige unter "die spinnen doch, die Realmärktler" abtun!

Alex am :

Zu diesem Thema gibt's unter folgenden Link einen interessanten Artikel in der Zeit:

http://www.zeit.de/2006/31/Titel-Bewerbungsgesellschaft-31?page=1

Bezüglich Bewerberwahn - ich kann die Erfahrungen bestätigen...

shifty am :

sehr schöner Artikel, danke für den Link!

rüdiger am :

Ist wahrscheinlich nur der Versuch, naturblonde FL in Zukunft zu vermeiden.

Bernd am :

"Der Discount verändert sein Gesicht", sagte [Plus-]Europachef Michael Hürter. So war das also gemeint ... ;-) http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200040&_t=ft&_b=1113506

jana am :

Es ist schon fast beängstigend, welche Anforderungen heute gestellt werden.
Bei uns wurden vor 20 jahren für eine Sachbearbeitertätigkeit noch Leute mit Realschulabschluß eingestellt, heute ist ein BWL-Diplom erforderlich. Das ist echt krank, die Arbeit ist wirklich nicht anspruchsvoll...
Wahrscheinlich werden bald bei Kassiererinnen in Bezirken mit großen Ausländeranteil mind. 3 Fremdsprachen verlangt...

Mario am :

Erinnert mich an die FedEx Werbung!

Paket Aufträge vergeben...ICH HABE STUDIERT!! Na dann muss ich ihnen das erklären... zu geil!

Ben am :

*KOPFSCHÜTTEL*

Jan-Hendrik am :

Die Arbeit ist wohl noch die Selbe, nur der Bildungsstand schon lange nicht mehr...

HaPe am :

.....fahrt doch heute mal an einer Schulbushaltestelle vorbei und sagt mir dann mal, wen Ihr als Auszubildende einstellen würdet. Die jungen Leute sind doch selbst daran schuld, wenn
die Ausbildungsbetriebe die Latte immer höher legen....

Sabine Warz am :

HaPe, das kommt mir bekannt vor ... haben das nicht unsere Eltern über uns gesagt???? Und die Eltern von den Eltern und ... ??? ;-)

HaPe am :

....nein, da muss ich entschieden widersprechen.......

Ruad am :

Er hat nicht ganz unrecht, wenn sogar der KFZ-Meister keine Azubis mehr einstellt, weil der Beruf vom Mechaniker/Schlosser zum Mechatroniker wechselt und die Bewerber trotz/wegen Playstation und Overclocked-Hyper-Gaming-Pc keine Ahnung von Elektrik haben, weil sie in Physik nun mal gar nicht aufgepasst haben (oder nie hatten), dann ist das so.

Passend hierzu auch: "Ferienjobs für Schüler werden immer seltener, weil sich die Arbeit spezialisiert. Ein Kranfahrer sitzt nicht mehr im Kran, sondern am Computer und "supervised" ihn" usw usf.

Beim Supermarkt kann ich aber auch nicht weiterhelfen, ausser dass Menschen mit höherer Bildung tatsächlich ein wenig fitter in der Birne sind.

Siggi am :

Leider verschiebt sich die angebliche Bildungsanforderung immer mehr zuungunsten der Hauptschüler oder gar Sonderschüler. Heute erlernen nicht wenige Aburenten (absichtlich falsch geschrieben) erstmal vorm Studium einen handwerklichen Beruf und blockieren den dann für Ronny oder Kevin mit seinem ordentlichen 2er-Hauptschulabschluß. Im Vergleich zu vor 20 Jahren sind die meisten Berufe eine ganze Bildungsebene oder mehr angehoben (z.B. Bankkaufmann; früher eindeutig Realschulabschluß, heute kann man sich ja aus vielen Abi-Bewerbern die richtigen aussuchen). Trotzdem muß man natürlich auch Nummer 8 und 9.2 rechtgeben.

Dani S. am :

Ich würde sagen, dass liegt daran, dass in den Schulen allgemein das Niveau runtergeht...meine Mutti ist z.B. Lehrerin an einer Realschule...Arbeiten, die sie vor 10 Jahren beispielsweise in einer 8. Klasse geschrieben hat, kann sie heute wenn überhaupt in einer 9. Klasse schreiben lassen...
Kein Wunder, dass dann die Wirtschaft sich mehr oder weniger anpasst und eben z.B. für die Banklehre nur noch Abiturienten einstellt...

Melanie am :

Es gibt auch naturblonde respektive -blöde mit Fachhochschulreife oder Abitur.

RabaRaba am :

Das wird noch schlimmer durch die Studiengebühren, 500 EUR in BaWü zum Beispiel, da überlegt ein Abiturient zweimal ob nicht erst eine Ausbildung die bessere Wahl ist.

blaustrophobiker am :

Naja, das Wörtchen "erst" würde ich da z. T. streichen - oft genug trifft man Fälle an, die Abitur haben und "erst" eine Ausbildung machen wollten, nach der Ausbildung in diesem Beruf allerdings "hängengeblieben" sind.

Ein weiteres Problem ist doch auch, dass die Unis immer stärker selektieren - für viele Fächer gibt es inzwischen an vielen Universitäten Zulassungsbeschränkungen (a.k.a. Numerus Clausus). Mit einem 3er-Abi zum Beispiel kriegt man, wenn überhaupt, in so beliebten Fächern wie "Informatik" oder "BWL" selten einen Studienplatz ohne einen Eignungstest oder Wartesemester. Das schreckt viele Abiturienten vor einem Studium ab und treibt sie dazu, eine Ausbildung zu machen - dementsprechend fehlen diese Ausbildungsplätze dann auch für Haupt- und Realschüler. Manche machen auch - wie RabaRaba schon anschnitt - erst eine Ausbildung, um schließlich während des Studiums noch gut was dazuverdienen zu können - von BAFöG alleine kann heutzutage kein Student mehr leben, besonders mit Studiengebühren & Co. im Nacken. Und dann wird, obwohl man 50% seiner Zeit zum Lebensunterhalt verdienen aufwenden muss, von einem Studenten verlangt, sein Studium immer noch in der Regelstudienzeit zu absolvieren - Schlaf ist ja was für Weicheier...

echtblond mit abi und studienplatz am :

Stimmt auch. Mit schlechten Abi kriegt man so schnell auch keinen Studienplatz. Außerdem hat man ja auch eine gewisse Sicherheit, wenn man "erst" eine Ausbildung gemacht hat und dann studiert. Sollte das Studium nicht klappen, sitzt man nicht mit ganz leeren Händen da. Außerdem sind viele Studiengänge sowas von überlaufen, z.B: BWL oder Informatik. Wenn man keine besondere Zusatzqualifikationen (Sprachen, Auslandssemester) aufweisen kann, und weiß, dass man notentechnisch nur zum Mittelmaß gehören wird, ist zumindest eine abgeschlossene Berufsausbildung ein kleiner Pluspunkt.

joe am :

Was lohnt ein Studienplatz mit schlechtem Abi.
Bei mir (Informatik...) sind nach den ersten 2 Semestern 50% geflogen weil sie keine Leistungen gebracht haben.

Also kann man auch selektieren und muss nicht Plätze an Leute vergeben, die eigentlich nur Geld verschwenden. Ein 3er Abi zu haben ist heute wirklich keine Kunst. Wenn man bis dahin gekommen ist, muss da mehr rausspringen.
Wenn nach dem Zufallsprinzip gewählt wird, bekommen gute Leute keinen Studienplatz und nach 2 Semestern sitzen nur noch 50% der Leute in der Vorlesung. Solche Ausfallquoten müssen nicht sein. Kostet nunmal alles Geld!

Karl am :

Der NC hat aber nicht mit "Aussortieren" zu tun. Er dient einzig und allein dazu, bei zu vielen Bewerbern nur die besten zuzulassen (mit vielen Sonderregelungen).
Das hat aber nichts mit der Schwierigkeit des Studienfachs zu tun, sondern einfach nur mit der Beliebtheit des Fachs. Je beliebter, desto mehr Bewerber, desto strenger der NC. Von einem NC bei sehr speziellen und komplizierten Fächern wie z.B. Physik oder Chemie habe ich noch nie was gehört, wohl aber bei Primarstufe. Mit anderen Worten: Gerade wo die Anforderungen (vermeintlich) niedrig sind, ist der NC am strengsten.

blaustrophobiker am :

"Der NC hat aber nicht mit "Aussortieren" zu tun. Er dient einzig und allein dazu, bei zu vielen Bewerbern nur die besten zuzulassen (mit vielen Sonderregelungen)."

-> Die "schlechten" werden aussortiert. Aber das ist letzten Endes eine Definitionsfrage - und Haarspalterei ;-) Ich habe meine Aussage zum NC ja in meinem Kommentar entsprechend relativiert - trotzdem ist zumindest mir aufgefallen, dass es kaum noch Studienfächer *ohne* NC gibt. Das würde dann ja heissen, dass es zuviele Abiturienten in Deutschland gibt, die studieren wollen, oder? Die "Hochschulzugangsberechtigung" garantiert noch lange nicht, dass man auch einen Platz kriegt - genausowenig wie ein abgeschlossenes Studium heutzutage auch einen gutbezahlten Arbeitsplatz garantiert (wie immer noch viele Politiker glauben...)

Karl am :

Als ich mein Studium angefangen habe (1997), gab es nur bei einer Handvoll Fächer einen NC. Selbst Jura hatte einen NC, der irrelevant war. Wie es heute genau aussieht, weiß ich nicht, aber die Studentenzahlen sind wohl deutlich angestiegen, trotz Gebühren in Zukunft.
Was ich nur sagen wollte war, dass viele glauben, ein Studienfach hätte einen strengen NC (z.B. 1,3), weil es nur für die besten Abiturienten geeignet ist.

Panama Jack am :

full ACK ... du schreibst mir aus der Seele.

MfG ein frischgebackener Ex-Student ;-)

fantik am :

Ich denke, dass es eher damit zusammen hängt, dass es zurzeit immer weniger Ausbildungsplätze gibt und die Betriebe eine große Auswahl an Bewerbern haben. (Nachfrage-Angebot-Prinzip)

Christoph am :

Das vermute ich auch.

Wenn mehr potentielle Auszubildende als Lehrstellen zur Verfügung stehen, können sich Arbeitgeber eben die besten Bewerber nehmen.

Die Qualität der Abschlüsse hängt IMHO von anderen Faktoren ab, begünstigt die Sache aber noch zusätzlich.

Ich schreibe hier übrigens bewusst nicht "Qualität der Schulen", sondern "Qualität der Abschlüsse".

HaPe am :

wobei ich dazu noch bemerken möchte, gerade im Dienstleistungsbereich ist das Selbstverständnis des "Dienens" sehr schwer zu vermitteln. Das fällt einem "höher" Gebildeten vielfach einfacher als anderen.

cs am :

kann ich für unseren betrieb nicht bestätigen (autohaus). wir haben wirkliche probleme, ausbildungsplätze geeignet zu besetzen. da wir ordentliche deutschkenntnisse, grundrechnen, computerbenutzung und vor allem logisches denken voraussetzen, fallen gut und gerne 80% der bewerber durch

Steffi am :

Na ja, diese Anforderungen stellt nicht nur Plus, sondern inzwischen so ziemlich jeder im Einzelhandel.
Selbst bei Kik wird derartiges gewünscht...
Dafür wird dann aber auch mehr als nur eine bloße Ausbildung zur Kauffrau im EH bzw. zum Kaufmann im EH geboten.
Das wiederum ist ja nicht schlecht...

Und im Übrigen würd ich jetzt nicht annehmen, dass bei Plus nur Dumpfbacken arbeiten...
Ich kenne da auch den einen oder anderen in der Leitung, und die haben nicht nur eine ordentliche Vorbildung, sondern auch generell was auf dem Kasten.

Olaf am :

Ich finde es ja witzig, dass bei dem, der kein gutes Abitur hat, auch der Realschulabschluss (Fachoberschulreife) ausreicht.
Lieber schlechte FOR als schlechtes Abi?

at am :

Die Fachoberschulreife wird landläufig als "Mittlere Reife" bezeichnet, meint also einen Realschulabschluss. Ist das für einen Filialleiter schon zuviel verlangt?

Highwayman am :

Vor einigen Tagen selbst erlebt:

Typ, Abi, wird nächsten Monat anfangen mit dem Informatikstudium.

Ich bin bei einem Bekannten, W-Lan einrichten. Typ kommt rein, kuckt, wir diskutieren über ein Problem, meint der Typ:

"Ihr müsst das Ding einstöpseln"


Gemeint war das Lan-Kabel.....


Aber das das Bildungsniveau in den Schulen immer weiter abnimmt, ist ja auch kein Wunder. Die Kids sind einfach zu abgelenkt zum lernen.
Party, Disco, Sportverein, Clique, Computer, Playstaition usw....
Wann sollen die denn noch lernen? ;-)

Eve am :

Naja - wenn ich sehe, dass für ein Praktikum (=neudeutsch für unbezahltes Kopieren, Kaffee kochen, unliebsame Aufgaben übernehmen und Briefe eintüten) von manchen Firmen Kenntnisse verlangt werden, die vermutlich nicht einmal der Chef aufbringt - da kann es nicht nur am niedrigen Bildungsstand liegen, sondern auch an einer denkwürdigen Mentalität der Betriebe........

Tina am :

Vor Allem wenn bei einem Praktikum 4 Jahre Berufserfahrung gewünscht werden, hört der Spaß auf.

nn am :

Was ist Ursache, was Wirkung? Sind die formalen Ansprüche heute so hoch, weil die Qualität der formalen Schulabschlüsse gesunken ist? Oder sind die Ansprüche überzogen und lassen deshalb normale Schulabschlüsse schlecht aussehen?

wiemi am :

Habe selber nach dem Abitur eine Ausbildung zum Kfm. i. EH (aka Einzelhandelskaufmann) gemacht (Fachrichtung Lebensmittel). Die Stellenausschreibung war damals auch für Abiturienten/etc., da die "Grundausbildung auf zwei Jahre verkürt wurde und danach eine weitere Ausbildung zum Handelsfachwirt folgen sollte, während der man bereits den Status als sog. "Substitut" (bzw. stellvertretender Filialleiter haben sollte. Am Ede der somit insg. drei Jahre dauernden Asbildung sollte dann das Ziel Filialleiter stehen.
Her war die Fokussierung auf Abiturienten/.ä. nicht ohne Sinn, da diese komplizierte Asbildung (bis Handelsfachwwirt) in verkürzter Zeit stattfand. Bei PLUS wir der Hintergedanke wohl derselbe sein, nur dass sie keinenTitel" wie Handelsfachwirt anbieten, sondern ihre interne Stufe anstreben.
Bei Beginn derBerufschule musste ich dann feststellen, dass es eine extra Klasse gab nur für die Auszubildenden mt Abitur/o.ä., da noch einige andere Betriebe ähnliche Programme gestartet hatten...

Nach den ersten zwei Jahren Ausbildung zum Kfm.i.EH war bei mir dann jedoch Schluss, da sich abzeichnete, dass der Konzern (eine große Konsumgenosenschaft mit zwei deutschenGroßstädten im Namen) richtung Konkurs steuerte.So habe ich nach der Abschlussprüfung aufgehört und den Stress im Einzelhandel gegen den Stress an der Uni getauscht, um BWL zu studieren...

HaPe am :

......studier erst mal Rechtschreibung......vielleicht hat es daran gelegen......

Sergej am :

Ich bin bei Plus Filialeiter und das mit 22 ich habe kein Abitur oder irgendein Studium. Habe damals 2001 eine Lehre im Einzelhandel angefangen und nach abgeschlossener Ausbildung erstmal stück für stück hochgearbeitet.
Also wir hatte bei uns im Bezirk 3 solche Anwärter mit der gewünschten hohen Bildung und die sind alle nach ein paar Monaten rausgeflogen weil die Leistung absolut nicht gebracht wurde. Und damit meine ich nicht packen oder Kassieren es fällte der Einsatz die Erfahrung und Kenntnisse die für den Beruf gewünscht sind.
Ich sage ja immer für den Einzelhandel muss man geboren sein besonders im Discounter das ist zum Teil echt nur Plackerei und Stress pur.

PLUS Packen Laufen Und Schuften

Andre am :

Hallo zusammen,

war jetzt 2 Jahre bei Plus in der Ausbildung zur Filialleitung. Was in dem Umternehmen abgeht ist echt einfach nur krank. Wieso ich nur 2 Jahre da war? Aufhebungsvertrag! Warum? Weil ich die IHK angerufen habe, wegen den Arbeitszeiten die teilweise von 6 - 22 Uhr gingen, Pause, wenn man mal Zeit hat, schnell eine Zigaretten und dann weiter arbeiten. Dem Unternehmen war ich dann wohl zu unangenehm, und nun steh ich hier, kann nur noch meine Verkäuferausbildung machen, wobeider EHK immer mein Berufswunsch war. Plus hat also quasi meine Zukunft versaut. Geht es jemanden genauso? Habe mittlerweile 4 weitere Azubis kennengelernt, denen es genauso geht, also über Zuschriften von Azubis, Mitarbeitern etc. würde ich mich freuen.

Gruß, Andre

Tobi am :

Hi Andre,

kann ich bestätigen. Mein bester Kumpel hat - leider - eine Ausbildung zum EHK bei Plus angefangen. Was der mir erzählt, bzw., was ich schon gesehn hab ist echt nich normal. Die scheissen einfach auf die ganzen Verordnungen von deren Betriebsrat. Nach drei Monaten war die Ausbildung vorbei, ab da an hat er nämlich als volle Arbeitskraft gezählt (also die Stunden werden mit eingerechnet). Die Arbeitszeiten sind echt pervers, meißtens arbeitet man von 8-20 Uhr, vobei zwei stunden Pause eingerechnet sind (die man eh nicht bekommt) und Samstags arbeitet er auch gelegentlich mal von 6-21 Uhr fast ohne Pause. Er musste auch mal 4 Wochen lang den Laden leiten (im 2. Ausbildungsjahr), einfach weil keine anderen Kollegen da waren, bzw. in andere Filialen zum Aushelfen geschickt wurden. da hat er gut 60 Stunden in der Woche gehabt, und das für 650 Euro netto!. Beigebracht wurde ihm da nix, alles selber lernen. Und natürlich alles gleichzeitig, Kassieren, Ware verräumen, Büroarbeiten erledigen und Kunden bedienen. Nebenbei natürlich auch immer wieder nen schönen Anschiss vom Chef wegen Kleinigkeiten, immerhin sollte man eigentlich nix vergessen können, wenn man nur 10 Sachen gleichzeitig macht.

Die anderen Azubis, die er kennt (ca. 10 - 15) berichten fast alle das Gleiche, Ähnliches oder noch schlimmeres (40 Stunden Kasse die Woche, da hat sich die Realschule gelohnt).

Also ich kann nur jedem Raten, bloß die Finger von der Firma zu lassen und auch von anderen Discountern! Wenn dann lieber bei nem Supermarkt!

greetz

Tobi

Tanja am :

Hat auch jemand was gutes zu berichten? Ich fange meine Lehre bei Plus am 01.08.08 an. Bitte melden

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