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t-c

Liebe Leute von telecash,

dass die Hardware nicht immer mitspielt, ist sicherlich nicht euer Vergehen. Ihr baut die Geräte ja schließlich nicht, sondern stellt letztendlich nur die Serviceleistung der Abrechnung. Warum die Terminals bei mir immer nur Freitags und vor allem auch Samstags ausfallen, kann ich nicht sagen. Das alles lässt sich vermutlich unter "unglückliche Zufälle" zusammenfassen.

Das Gespräch mit eurem Mitarbeiter in der technischen Hotline war allerdings der Hit! Er versuchte natürlich, so weit das per Ferndiagnose möglich ist, den Fehler einzugrenzen. Da das Terminal keine Verbindungen mehr zur Aussenwelt aufbaut, ist also ein Defekt in der Telefonanbindung zumindest durchaus denkbar. Ich erklärte ihm, dass ich nicht glaube, dass meine Kabel hier defekt sind, da dieses ec-Terminal die selben Symptome zeigt, wie es auch das letzte getan hat, welches vor ein paar Wochen erst getauscht wurde. Die Antwort eures Mitarbeiters war sicherlich logisch nachvollziehbar: Wenn beide Geräte, sowohl das alte als auch das neue, die selben Probleme machen, sollte man vielleicht in der nicht getauschten Komponente, sprich: meine Telefonleitungen, nach dem Fehler suchen.
Dieser Ansatz ist sicherlich richtig, allerdings telefonierte ich mit ihm über einen Kanal des fraglichen ISDN-Anschlusses und konnte so definitiv ausgrenzen, dass die Leitung komplett ausgefallen war. Desweiteren erklärte ich dem guten Mann, dass meine DSL-Anbindung ebenfalls problemlos funktionieren würde, was einen Defekt in der Leitung definitiv ausschliessen würde.
Wieso ich einfach behauptet habe, dass das Problem im Terminal und nicht in meiner Telefonverkabelung zu suchen sein müsste? Vielleicht deshalb, weil wir hier in den letzten sechs Jahren alle paar Monate mal ein neues Gerät bekommen haben. Wegen unterschiedlicher Defekte übrigens.
Achja: Die Aussage ihres Mitarbeiters, ich solle mich mal an jemanden wenden, der Ahnung von "solchen Dingen" hat und mir den Unterschied zwischen DSL und ISDN erklären lassen, fand ich gar nicht so witzig. Um die Unterschiede mal eben auf einen für das Problem relevanten Nenner zu bringen: Beide laufen über das selbe Kabel. Wenn (das empfindlichere) DSL funktioniert, kann man Störungen im ISDN ausschließen. Ganz einfach.

Aber macht nichts. Ich bin nur blöder POS-Mitarbeiter.

Freundlichst,
euer Björn Harste

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Kommentare

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Lino am :

Kannst du nicht einen Vertrag direkt mit deiner Bank machen? Oder verkaufen die auch nur TeleCash Leistungen?

Arne am :

Was ist ein POS-Mitarbeiter?

Anonym am :

Polytechnische Oberschule

-pm- am :

............Recht so! ;-)
und ein schönes Wochenende.

Andre Heinrichs am :

Das klingt für mich so, als wollte Dich der Mitarbeiter entweder für dumm verkaufen, oder einfach mal vera****en. In jedem Fall ist das nicht gerade ein Verhalten, was ich als Kunde erwarten wüprde, der wegen eines solchen Problems anruft. Hast Du Dir seinen Namen aufgeschrieben und/oder Dir seinen Vorgesetzten geben lassen?

Uwe Keim am :

Komm, Andrea, jetzt mal ganz taper sein, und einen einzigen Artikel nicht kommentieren.

Du schaffst das, ganz sicher!

Stefan am :

jein.. DSL ist nicht unbedingt empfindlicher, es sendet nur auf einer höhren Frequenz ;-)

flar am :

Haben die keine Konkurrenz?

holli am :

O.o lieber Björn. Sicher hats Du Recht und DSL ist in gewisser Hinsicht "anfälliger" als DSL. Die Aussage "Wenn DSL funktioniert muss ISDN auch klappen", würde ich so auf GAR keinem Fall unterschreiben wollen.

ISDN kann auch 'putt sein, wenn DSL funktioniert.

zxyde = Zauberer Xavers Yps dellte ein

Malte am :

Ich auch nicht! Ich habe letztens einen Tag ohne ISDN, aber mit DSL verbringen dürfen...

SvenW am :

Ja, das lustige daran ist doch aber, das ISDN-Telefonie über die selbe Leitung funktioniert - schließlich wurde das ja für den Anruf benutzt.

Denkbar wäre natürlich ein Defekt in der Leitung vom EC-Terminal zum NTBA bzw. der Anlage - dies sollte sich aber sicher leicht feststellen lassen (von einem Fachmann mit Meßgerät zumindest).

Björn, liefert das Terminal eigentlich keine sinnvollen Fehlermeldungen, an welcher Stelle es hapert (Besetzt, kein Freizeichen, Gegenstelle reagiert nicht etc)?

Björn Harste am :

Nein, das Gerät liefert keine eindeutige Fehlermeldung.
Der Fehler liegt defintiv im Gerät, da ich es auch direkt an den NTBA, also ohne die Strecke Büro->Kasse getestet habe.

Die zwingende Schlußfolgerung von DSL auf eine funktionierende ISDN-Leitung wurde mir so von einem eweTel-Mitarbeiter genannt.

Bender_21 am :

wie uneindeutig ist sie denn?
zeigt es "xx SYSTEMFEHLER" an?
also in der anleitung gibts ne menge fehlermeldungen xx SYSTEMFEHLER..

Malte am :

In meinem Fall war es ein Defekt auf Seiten des (Telefon-)Netzbetreibers. Und zwar irgendwo, wo in dieser Grafik der POTS-Switch ist. Ich habe mehrere Telefondosen im Haus und zwei verschiedene NTBAs von meinem Telefonanbieter messen lassen (mit Handy am Ohr). Überall kein Ergebnis, aber DSL ging halt problemlos.
Von daher MUSS der Fehler im POTS-Switch-Zweig der Grafik sein...

Nietnagel am :

Muß es denn unbedingt ein Onlinezahlungssystem sein? Es gibt doch auch Systeme, wo die EC-Umsätze gesammeltt werden und am Ende des Tages komplett an ein Rechenzentrum geschickt werden.

Arne am :

Problem ist dabei aber doch, daß Björn dann erst bei Ausführung der Lastschrift über eine mangelnde Deckung aufgelärt wird. Bei dem Onlineverfahren teilt einem die Bank sofort mit, ob Deckung besteht oder nicht. Ist also viel sicherer für Björn.

Anonym am :

Auch nicht notwendigerweise. Es gibt auch das (für den Händler preisgünstigere) Verfahren bei dem nur gegen eine Sperrliste (aber ebenfalls online) geprüft wird. Hier besteht keine Zahlungsgarantie.

Ganz ohne Online-Verbindung ist nur das reine Lastschrift-Verfahren, welches aber völliges Risiko für den Händler bedeutet und von den Banken offiziell auch nicht angeboten wird.

Ebenfalls ohne Online-Verbindung ist ecCash mit Chip, aber nach wie vor trägt nur ein Teil der Karten den Chip.

thomas am :

Du sagst ja schon selbst, daß das Sperrlistenverfahren auch eine Online-Verbindung benötigt.

Auch EC-Cash mit Chip (Keine Geldkartenzahlung sondern EC-Cash!) ist online!
Dieses hat jedoch einen Fallback auf eine Offline-Variante mit Zahlungsgarantie.

Funktionsweise:
Bei jeder EC-Zahlung, die über den Chip abgewickelt wird wird das Ergebnis der Deckungsprüfung auf dem Chip gespeichert. Wenn der nächste Händler jetzt Probleme mit seiner Online-Verbindung hat können unter Umständen trotzdem über den Chip noch Zahlungen mit Zahlungsgarantie abgewickelt werden. Ja nachdem, wann die letzte Online-Zahlung war, was für ein Ergebnis die Deckungsprüfung damals ergeben hat und welchen Betrag er aktuell zu bezahlen hat.

h am :

Irgendwie klingt das eher nach einem Kapazitätsproblem...

Anonym am :

DSL kann durchaus noch funktionieren wenn ISDN defekt ist. Sofort in der Vermittlungsstelle werden die Signale wieder aufgeteilt (mit im Prinzip dem gleichen Gerät, was der heimisch installierte Splitter darstellt) und dann auf getrennte Technik geführt. Natürlich kann daher ISDN defekt sein, und DSL noch funktionieren.

Es gibt sogar noch abstruseres: Auf einem Kabel welches an einer Stelle so beschädigt ist, daß eine Leitungsunterbrechung vorliegt, kann trotz eigentlich nicht geschlossenem Stromkreis DSL noch funktionieren, da die Hochfrequenz die Lücke unter Umständen "überspringen" kann, ISDN aber auf jeden Fall die Speisung aus dem Amt (Gleichspannung) braucht.

Jürgen am :

Außerdem ist DSL flexiebel und nutzt ein breites Frequenzspektrum, so dass Störungen in einem Bereich durch vermehrte Nutzung anderer Frequenzen kompensiert wird.

Martin Loschwitz am :

Hm, mal so eine ganz dumme Idee ... Björn erwähnte, dass die Ausfälle immer freitags und samstags seien. Hat vielleicht mal jemand darüber nachgedacht, dass an diesen Tagen wegen des viel höheren Einkaufsvolumens einfach die Kommunikationsleitungen hin zur Abrechnungsstelle dicht sind? Björn erwähnte ja auch, dass das Buchungssystem manche Aufträge bucht, andere nicht.

Ich weiß ja nicht, ob es bei t-c ein Zweiklassen-System gibt, so dass große Firmen meinetwegen mehr Ressourcen zugesprochen bekommen, als so ein kleiner (mit Verlaub) Spar-Markt. Aber das wäre zumindest eine denkbare Erklärung ...

Nik am :

Martin: Klingt plausibel.

Björn:
Auch wäre es sehr hilfreich, einen ISDN-Monitor an den betreffenden S0-Bus anzuschließen um mitzuloggen, was genau soch dort tut.

Kannst Du nachweisen, daß 'Deine' Technik funktioniert, aber die Einwahlnummern 'ewig' besetzt sind, dann ist klar, wo das Problem liegt und wo nicht.

uwe am :

Es gibt diese "Bevorzugung": Standleitungen (für Cluster).
Freitagnachmittag und Samstag sind im Einzelhandel diieeee Stosszeiten. Und wenn dann alle Wählleitungen des Anbieters belegt sind ... (noch schlimmer mit Modemeinwahl :-) )

TC ist m.E. nicht mehr unbedingt der fitteste Anbieter.

uwe

Ghettomaster am :

Gibt es eigentlich auch eine modernere Lösung für diese Terminals? Ich mein es wird doch Terminals geben die ich via Netzwerkkabel an den Router häng und die dann via Internet mit der Gegenstelle kommunizieren. Dank Verschlüsselung ist das auch kein Sicherheitsproblem. Zumindest würde es dem Händler effektiv kosten sparen.

Sollte das Problem allerdings, wie auch ich vermute, beim Anbieter oder am Terminal slbst liegen, wäre das natürlich hinfällig.

uwe am :

Ich weiss von einem (der einzige?) Anbieter der so so eine Lösung übers Internet hat - allerdings im Moment im Versuchsstadium. Nachteil: man braucht eine feste IP für die Firewallfreischaltung.
Ansonsten läuft das intern über IP anstatt RS-422 und wird dann von einem Router auf ISDN oder Datex-P (keine Ahnung, wie das jetzt heisst) umgesetzt.
Insgesamt nicht billiger, aber einfacher zu verwalten.

Die Geräte (z.B. http://www.thales-e-transactions.de/de/produkte/artema-hybrid.htm) sind allerdings standalone und nicht im Kassensystem integriert. Der POS-Lieferant muss das sonst entsprechend machen.

Anonym am :

Ähm, ich werde jetzt keine Vorlesung über ISDN und ADSL halten. Nur, die Aussage "wenn DSL geht, dann geht auch ISDN" ist Blödsinn. Um nicht zu sagen hirnrissig.

Ich verstehe etwas anderes nicht. Warum enthalten Dienstleistungsverträge wie die mit Telecash offensichtlich keine kontrollierbaren Service-Level-Agreements? Einschließlich anständiger Vertragsstrafe.

Nathanael am :

Ich verstehe die t-c Leute nicht. Es kommt so häufig vor, dass ich bei einem Händler keine EC-Zahlungen machen kann, weil das Terminal defekt ist. Bei meinem Stammhändler hat das (inzwischen sehr alte) Terminal einige kaputte Tasten, die nur mit viel Gefühl funktionieren. Mein Bruder hat über die Jahre schon sein 5. Terminal.

Warum bieten die t-c leute nicht mal zur Abwechslung Geräte an, die zuverlässig arbeiten? Und via IP-Verbindung zur Abrechnungsstelle? Eine feste IP ist heute ja schon günstig zu haben.

Lars "Eisbär" Schmidt am :

Schaff ec-Kartenzahlung ab und für die für Kreditkarten ein ;-)

Ich komme morgen mit Bargeld *lach*

Theo am :

Hallo Björn
das Problem leigt an folgendem Vorgang:
Jedes Telecash Gerät hat einen Autentifizierungschip.
Mit diesem wird im Rechnungszentum geprüf ob dieses Gerät auch berechtigt ist.
Wenn jetzt die Leitung übelastet ist oder sonstwas passiert
wird das Gerät zurückgewiesen.
Passiert dies innerhalb einer kurzen Zeit wird über den Chip das Gerät deaktiviert ( wenn man so will eine Art Selbstzerstörung)
Meist muß man das Gerät austauchen.
Gruß
Theo

Theo am :

Hallo Björn
frage mal einen der Telecashmitarbeiter nach dem "Fehler im Autentifizierzungschip". Dann wird er dir es schon sagen können.
Weiterhin kannst Du im Internet unter diesem Stickwort einiges finden eine Öffentliche Dokumentation über den exakten Ablauf existieren meiner Information nicht.

Gruß
Theo

Anne am :

Oja, zur Hotline der Firma Telecash kann ich auch so manchen Schwank erzählen.
Das beste ereignete sich vor einigen Monaten: wir sind ein Filialunternehmen und bei mir laufen die Strippen zusammen. Jedenfalls meldeten sich fast zeitgleich bei mir zwei Filialen, die Telecashgeräte können keine Verbindung mehr aufbauen und die TC- Hotline sagt: tja, da ist wohl ihre Telefonanlage kaputt. Gleichzeitig? in zwei Orten Deutschlands???
Nun ja...
Als sich dann die dritte Filiale bei mir meldete mit dieser Nachricht wurde ich stutzig und wollte selbst die TC Hotline anrufen... Ewig besetzt. Mmh, ein Zeichen, daß es wohl noch mehreren so geht.
Des Rätsels Lösung? Im Haus, wo das Rechenzentrum von TC lag, hat es gebrannt und die Server wurden runtergefahren und waren nicht erreichbar. Das hätte dann vielleicht auch mal jemand dieser "erstklassigen" Hotline sagen sollen, die scheinbar darauf trainiert werden, Fehler erst mal auf den Kunden abzuschieben!

von mir am :

Aber das macht doch jeder so, dem Kunden erstmal den "schwarzen Peter" zuzuschieben. Nach dem Motto: "Das Problem sitzt meistens 30cm vor dem Monitor...!". Aber vielleicht gibt es da in irgendeiner Händlerzeitschrift oder einem Forum oder so mal einen Qualitätstest dazu? Das Problem haben doch sicher viele, oder? Kannst Du sowas nichtmal anstossen?
Für mich wäre das mit dem Kapazitätsproblem auch plausibel und ich würde darauf drängen, Verträge mit garantierter Verfügbarkeit zu bekommen. Die Leute wollen ja auch an Dir verdienen.

Dominik Gawin am :

DSL ist nicht empfindlicher als ISDN. Das ist eine glatte Lüge...

Lass dir das von einem Typen sagen der hauptsächlich mit der Störungsbehebung solcher KACKE sein Geld verdient...

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