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Pilze sammeln

Ich habe vor langer Zeit mal einen Bericht über selbst gesammelte Pilze im Fernsehen vefolgt. Dort wurde geraten, dass man, falls man nicht ganz sicher ist, den Fund bei der Verbraucherberatung, bzw. Giftzentrale durchsehen lassen soll, damit nicht doch der eine oder andere Giftpilz mit in der Pfanne landet.

Aus diesem Service heraus entwickelte sich wohl zeitweise eine ganze andere Methode. Es wurde jedenfalls dringend davon abzuraten, alles, was nach Pilz aussieht, abzuschneiden und hinterher Spreu und Weizen fachmännisch trennen zu lassen.

So ähnlich geht es mir mitunter hier in der Leergutanname: Die Leute kommen mit großen Säcken voller leerer Gebinde. Und dann steht man da und sortiert: Einweg, Mehweg, ohne Pfand, vom Discounter (okay, das ist jetzt weggefallen), Importdosen, Gurkengläser, ganz alt mit Pfandmarke etc.

Da bekommt man immer das Gefühl, dass jemand seinen Keller ausgemistet hat und das ganze Zeug einfach mal auf gut Glück herbringt...

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Kommentare

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ViERLAG!G am :

es ist mir immer noch ein rätsel wie man leergut zu hause häufen kann...verlustfreie wertanlage ohne zinsen? ...das wär mir echt zu blöd...

Arne am :

Wieso man sowas macht? Nun ja, nehmen wir meine Elterntiere. Die haben zu Anfang ihre Einwegflaschen im Keller in einem großen Sack gesammlet. Da mein Vater sich standhaft geweigert hat, diese Samstags zum Einkauf mitzunehmen. Und auch sonst die Einkäufe unter der Woche wurden meist von ihm erledigt. So sammelten sich immer merh Flaschen an und alle paar Monate habe ich mich erbarmt und bis zu 100 Flaschen zu Aldi gebracht. Die haben sich alles andere gefreut, aber das wir man dann doch egal. Inzwischen sammlen die ihre Flaschen an einem anderen und vor allem zugänglicheren Ort . Aber im Keller ist immer noch ein Sack mit ca. 30 gekanutschten Flaschen. Hm.

Prälat am :

Mußt aber aufpassen mti Knautschflaschen.

Ich habe heute ein Dutzend zerknautschte Flaschen zum Lidl gebracht. Der Kassierer schaute mich etwas unbegeistert an, sagte aber "heute nehm ich die noch, aber die müssen heil sein". Glück gehabt, die waren alle vor dem 1. Mai geknautscht worden :-)

Elfenklatschen am :

Ich bringe mein Leergut nicht gleich zurück, weil ich als Azubi zum Monatsende hin häufig etwas knapp bei Kasse bin und das Pfand dann meistens noch für einen Einkauf reicht, der letzten 3-4 Tage bis zum neuen Geld überbrückt. ;-)

Daniel am :

Geht mir genauso.
Es ist einfach schön zu sehen, dass man im Falle eines Falles doch noch ein kleines bisschen Geld lockermachen könnte.
;-)

Björn R am :

Huhu,

ich werfe das immer weg. Mir ist das einfach zu unangenehm mit dem Müll wieder in den Laden zu laufen.
So irgendwie komme ich mir dabei billig vor und finde auch das es nicht passt in so einen sauberen Laden Müll bringen.

Daniel am :

Du machst Witze, oder?
Ich habe ja lange genug selbst zu den Leuten gehört, die Pfandflaschen wegschmeissen, aber auf solche Argumente wäre ich nie gekommen.
Bei mir war es einfach bloss Faulheit.

Chris am :

Warum kommen die Leute damit zu dir?
Klarer Fall: Einem Automaten kann man das Zeug nicht andrehen. Hier müsste ich schon sehr lange suchen, um einen Menschen aus Fleisch und Blut bei der Leergutannahme zu finden.

Andre Heinrichs am :

QUOTE:
Da bekommt man immer das Gefühl, dass jemand seinen Keller ausgemistet hat und das ganze Zeug einfach mal auf gut Glück herbringt...


Was sagt Dir, dass es nicht genau so ist?

I.S. am :

Gestern im Getränkemarkt stand vor mir auch so ein Exemplar. Sie schleppte mehrere (zu diesem Zweck etwas zweckentfremdete) gelbe Säcke mit Leergut an, das - Vertaubungsgrad nach urteilen - schon mehrere Jahre in irgendeiner Ecke gelegen haben muss. Diesen gesammelten Unrat versuchte sie mehr oder eher minder erfolgreich an einen Leergutautomaten zu verfüttern. Ungefähr die Hälfte des Leerguts (darunter auch jede Menge französisches Zeugs; Frankreich ist hier gleich um die Ecke) wurde vom Automaten wieder ausgeworfen. Leider hatte sie ihren gesamten Leergutvorrat derart weiträumig im Eingangsbereich des Marktes ausgebreitet, dass nicht dran vorbeizukommen war. Dabei wollte ich bloß schnell ein paar altmodische Mehrwegkisten abgeben. *grmpf*

Jan-Hendrik am :

Ich finde diesen Ausspruch der Medien "Jetzt können sie überall alles abgeben" sehr verwirrend, da er ja nicht stimmt. Mal von den ganzen Ausnahmen mit Dosen und Flaschen abgesehen, es geht bei dem ganzen ja nur um EINwegpfand. Nur wissen das die wenigsten und dann steht man beim Discounter an der Kasse und muss mit ansehen, wie Kunden erstmal lange mit dem Kassierer diskutieren, ob er nun die Flasche annehmen muss, oder nicht. Das gleiche gilt dann auch für geknickte Flaschen, oder Flaschen, wo die Etiketten fehlen....

Von wegen einfacher...

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