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Bio-Eier

Eine typische Bio-Kundin mittleren Alters fragte mich, wie es sein könne, daß eine Zehnerpackung "Bioland"-Eier 2,99€ und eine Sechserpackung 1,89€ kostet.

Als ich ihr zu verstehen gab, daß ich ihre Frage nicht verstanden habe, fuhr sie fort: "Eier kosten immer gleich viel. Egal ob man sechs, zehn oder zwanzig Stück kauft. Bei einer Zehnerpackung kostet bei Ihnen ein Ei 30 Cent, beim Sechserpack dagegen 33 Cent."
(Nach meiner Rechnung wären es 31,5 Cent, aber ist ja auch unwichtig.)

Ich erklärte ihr, daß sie den relativ geringeren Preis für zehn Eier als eine Art Mengenrabatt ansehen kann, aber sie zog es vor, sich weiter in die Sache hineinzusteigern. Sie sei in einer Lebensmittelkooperative und würde sich mit der Materie auskennen und es kann ja wohl nicht angehen, daß wir die gleichen Eier zu verschiedenen Preisen verkaufen würden.

Meinen Vorschlag, die 10er-Packungen ab sofort mit 3,15€, also zum selben Eierpreis wie bei den 6er-Packungen, zu verkaufen, fand sie aus irgendeinem Grund gar nicht witzig. :biggrin:

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Kommentare

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Olli am :

richtiger Vorschlag von Dir ;-)

Samuel am :

naja, und den Karton bezahlt man doch auch, oder?

Dirk Speder am :

> Eigentlich alles ist in kleineren Packungen/Mengen teurer.

Sollte man meinen. Nutella schafft es aber, das große Glas teurer zu verkaufen als die kleinen - umgerechnet auf die Menge. Fällt für mich unter Mogelpackung.
Aber hier liegt der Fall doch klar: die fixen Kosten für Logistik, Verpackung etc. machen bei größeren Mengen einen kleineren Anteil aus.
Lebensmittelkooperativen sind private Einkaufsvereine. Seltsam: gerade die profitieren ja von den größeren Mengen, die für mehrere zusammen günstiger eingekauft werden können.
:-) Dirk

SODL am :

Die is ja komisch drauf... Eigentlich alles ist in kleineren Packungen/Mengen teurer. Waschmittel, Chips, Süßes, Pudding, Socken... is ja auch ok. In was für einer Welt lebt die Frau? :-)

Marcel am :

...außerdem kostet bei der Sechser-Packung das Stück immerhin 31,5 Ct und damit ist die Differenz auch nicht mehr allzu groß

Packetblogger am :

Schon komisch, über was sich manche Leute aufregen!

Und was zum Teufel ist eine Lebensmittelkooperative?

Spike2050 am :

Heut suchen sie aber alle Streit mit dir, vlt liegts am Wetter.

Tobias K. am :

Diese Biokundinnen scheinen das selbe zu sein, wie bei uns im Kino die Lehrerinnen. Die beschweren sich dann, dass Lilo und Stitch schon ab 0 freigegeben ist, das wäre für ihren 5jährigen doch viel zu duster...

Demzufolge wäre die Lebensmittelkooperative sowas wie eine Lehrerkonferenz....

Leo am :

Oh Gott.... SIE war wieder da...

Alix am :

@Björn: Du kannst richtig gemein sein :-)

Elmar am :

unter der Annahme, dass sich der Preis aus dem Preis für Eier und dem Preis für den Karton zusammensetzt, ferner alle Eier gleich teuer sind und sich der Preis der unterschiedlichen Kartons nicht voneinander unterscheidet, kostet (kurz gerechnet) ein Ei 27,5 Cent und der Karton 24 Cent - aber wenn Björn das gesagt hätte wäre als Antwort garantiert "Gut, dann nehme ich 7 Eier ohne Karton" gekommen... Kunden gibt es!

Zazzel am :

Der PREIS setzt sich daraus sicher nicht zusammen. Höchstens die Kosten. "Cost-plus-accounting" mag zwar bei staatlichen Aufträgen z.B. fürs Militär üblich sein, aber sicher nicht bei Eiern :-)

Andre Heinrichs am :

Gut gekontert :-)

Du hast nicht zufällig heute IHRE Familie da, oder? Erst die Frau mit dem Mineralwasser, und dann diese Eier-Frau. Das klingt für mich, als wären die möglicherweise mit IHR verwandt...

icewind am :

Sorry, aber drei Euro für zehn Eier bin ich einfach nicht bereit auszugeben...

Ines am :

Und wieviel gibst Du für SMS aus? Eier sind wertvolle Lebensmittel, und nicht einmal teure, wenn man sie mit Fleisch etc vergleicht. Oft schmeckt man bei Bio-Eiern einfach den Unterschied.

Trantor am :

Alles Einbildung. Ich kaufe grundsätzlich nur Eier aus Käfighaltung. Die sind nicht nur billiger sondern auch hygienischer. Auch wenn es der Laie nicht unbedingt gleich versteht, aber die Boden- oder Freilandhaltung bringt weder für die Tiere noch für den Tierhalter oder den Verbraucher nur Vorteile.
Mit Bio-Eiern kauft man sich ein gutes Gewissen, sonst nichts. Und das gute Gewissen ist noch nicht mal gerechtfertigt, weil auch Bio-Ware "in Massen" produziert wird.

Michael am :

Ich bin in der gluecklichen Situation, dass ich immer wieder Eier direkt vom Landwirt bekomm - kleine Betriebe, die an Bekannte und die Verwandschaft direkt verkaufen. Und ich bin immer wieder ueberrascht, wenn ich nach 30, 40 Eiern aus der Quelle welche aus dem Supermarkt kaufe.

Der Groesenunterschied ist deutlich sichtbar, Supermarkt-Eier sind kleiner, und leider auch deutlich teurer.

Von den 'extra-grossen Doppeldotter-Eiern' die ich aus einer Quelle auch ab und an bekomme, will ich jetzt gar nicht erst reden.

Anonym am :

MUHAAAA. Wo kommst du denn her? Sicher aus einer Stadt? Hast du schon mal ne gruene Wiese gesehen?

Eve am :

Offenbar nicht.
Wahrscheinlich ist das so ein Widerling, der ein Hühner-KZ betreibt, und versucht, die pöhsen Purchen von der Konkurrenz auszubooten?

Trantor am :

Du hast absolut keine Ahnung von Landwirtschaft und Tierhaltung. In der Bodenhaltung sind auch massenhaft Tiere in einem Stall und die rupfen und zerhacken sich gegenseitig. Bei Hühnern gibt es einen Hang zum Kanibalismus. In Bodehaltungsställen breiten sich leicht Parasiten (Milben z. B.) aus. Du hast mit Sicherheit noch nie einen Hühnerschlachthof von innen gesehen und in welchem Zustand die Hennen aus der Bodenhaltung sind. Das hat auch der Veterinär betätigt, daß bei Tieren aus der Bodenhaltung viel mehr Schlachtkörper weggeworfen werden müssen. Und dann landen die Eier in der Bodenhaltung bisweilen direkt in der Scheiße. Viele Eier müssen von Hand eingesammelt werden und die Ausschußquote ist höher. Ich behaupte ja nicht, daß die Käfighaltung die optimale Haltungsform ist, aber die Boden- oder Freilandhaltung ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Du hast überhaupt keine Ahnung von der Materie, aber erstmal dumm daherreden.

Mitarbeiterin am :

hier ein Bild von Bodenhaltungshühnern. Es gibt Kannibalismus, aber nur, wenn die Hühner nicht gut betreut werden und Streß entsteht. Vielen Biohühnern geht es gut, weil sich die Bio-Bauern um ihre Viecher kümmern. Das ist bei unserem Biolieferanten zum Beispiel der Fall.

ChiefBroady am :

Nicht zu vergessen dass es auch noch einen Unterschied zwischen Käfig-, Boden-, Freiland- und Biohaltung gibt.

Während der gute (oder die?) Trantor hier von Bodenhaltung schwätzt, redet der Rest über Bio-Eier.

Und wo Käfig-Eier Hygienischer sein sollen als Bio-Eier kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen, es seidenn man isst die Schale mit...

Schwarzmaler am :

Wo hat diese Frau eigentlich die letzten Jahre gelebt? Seit wann verhält sich die Packungsgröße proportional zum Preis?

Anonym am :

die kauft wohl ihre eier sonst direkt beim bauern... und da kostet eben ein ei 50 cent, egal ob eins oder 100.

und deshalb muss da nun mal so sein.

basta.

Alix am :

Beim Bauern für ein Ei 0,50 €uro? Dann kann er sich seine Eier sonst wohin schieben ... hehe, ich meine die Hühnereier :-)

Joachim Casper am :

.... waaaaaaaaaah ....

Korvin am :

Es gibt einfach Leite, die ohne Ärger nicht leben können, deswegen suchen sie ständig nach einem Grund, um eine Konfliktsituation auszulösen.

Monika Meurer am :

Was ist denn eine typische Bio-Kundin?
Das würde mich in diesem Zusammenhang mal interessieren???
:-))

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