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Gen-Mais?

Eine Kundin hielt mir eine Dose Mais vor die Nase und hat ziemlich direkt gefragt, ob das "Gen-Mais" sei.

Was soll man auf so eine Frage antworten? Ja? Nein? Ich weiß es nicht? Natürlich wußte ich es nicht. Das Zeugs kommt aus Ungarn und ist nicht weiter deklariert. Wie soll man reagieren, wenn die Kundin einen dann fragend und voller Erwartungen auf eine natürlich korrekte Antwort ansieht?
Wahrheitsgemäß antwortete ich ihr, daß ich keine Ahnung habe - doch wirklich glücklich war sie mit der Antwort verständlicherweise auch nicht...

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Kommentare

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Observer am :

Das erinnert mich an das Schild bei uns auf dem Markt: genfreie Tomaten.

Mahlzeit!

Flo am :

Tja Biologisch gesehn würd ich wahrheits getreu sagen Ja der Mais hat auch gehne, ob die verändert wurden weiß ich nicht.
Aber mal ehrlich eigentlich macht der Magen, wenn man den Mais gegessenhat doch auch nichts anderes Draus.

Olav am :

Die Gene wurden definitiv verändert, im Zweifel durch Herumprobieren beim Züchten.

-pm- am :

" Gen-Mais " als Synonym für Gen-Veränderte Lebensmittel! :-)

Alles spricht für eine "klipp-und klare"
Deklarations Pflicht!
...in diesem Sinne:
Guten Appetit

Andre Heinrichs am :

Wie man's macht macht man's falsch... Mach Dir nichts draus.

marcc am :

Wenn es tatsächlich gentechnisch veränderter Mais ist, dann muss es draufstehen. Werden bewusst GVO und konventionelle Lebensmittel gemischt muss das auch angebenen werden. Denn wenn unbeabsichtigte oder technisch unvermeidbare Spuren gentechnisch veränderter Organismen (GVO)- hier also sogenannter Gen-Mais - enthalten sind, dann müssen diese ab einem Anteil von 0,9 Prozent ebenfalls gekennzeichnet werden.

http://www.kennzeichnung-gentechnik.de/inhalt/kennzeichnung/

cabi am :

Ich hatte letztens ein ähnliches Problem. ;-) Ich wollte von der Verkäuferin in dem Delikatessenladen wissen, ob die schwarzen Oliven original schwarz waren oder ob sie gefärbt wurden. Die Verkäuferin hat ein wenig herumgedruckst aber dann zugegeben, dass sie es nicht weiß.
Ist ja auch nicht schlimm, dann habe ich eben grüne Oliven gekauft :-D

Foolfighter am :

Ist mir insgesamt auch lieber, wenn Verkäufer zugeben, daß sie die Frage nicht beantworten können (was dann nicht ausschließt, daß sie sich in Zukunft besser informieren).
Schlimm ist, wenn Verkäufer (und letztendlich alle Menschen) Nichtwissen für verwerflich halten und dann - nicht wahrheitsgetreu - etwas bejahen oder verneinen.

Trantor am :

Diese Deklarationsgrenze von ca. 1 % ist willkürlich gewählt und hat keinen gesundheitlichen Hintergrund o. ä. Das Problem ist, daß man bei einigen Produkten (z. B. Mais oder Soja) keine 100%ige Abwesenheit von GVO-Material garantieren kann. Wind, Pollen, Insekten und Pflanzen halten sich numal nicht an Ackergrenzen und so kann GVO-Genetik in konventionelle Sorten eingeschleppt werden. Auch auf dem Transport kann es zu Verschleppungen kommen. Daher wäre es höchst fahrlässig, mit "100 % GVO-frei" zu werben. Da nichts deklariert ist, beträgt der Anteil an GVO-Mais unter 1 %, vermutlich ist es deutlich weniger.

Gast am :

Der Eintrag ist zwar sehr alt... aber wenns nochmal vorkommt: bei den gentechnisch veränderten Maissorten handelt es sich um Futtermais. Maissorten die als Lebensmittel Verwendung finden sind nicht genetisch verändert. Nicht aus ethischen Gründen, sondern weil der Futtermais das grössere Geschäft ist.
Bei Dosenmais findet sich also kein "Gen-Mais"

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