Der Shopblogger

An dem Gemüse und an der Leergut - Annahme laufe ich immer vorbei. Besonders wenn man in einen unbekannten Laden geht. Am Gemüse, weil mein Blick immer erst zu der Länge der Schlange an der Kasse geht. Dann bin ich schon am Grünen vorbei. Die Leergut - Annahme ist fast nie genauer ausgezeichnet. Pfeile oder so.

In den meissten Läden ist das Gemüse ganz am Anfang. Ich frage mich schon lange, warum.
Weil. wenn ich einkaufe wird der Einkaufswagen immer zimlich voll (was ja auch für den Verkäufer gut ist) aber dann liegt das Obst immer unten und wird von den anderen Dingen erdrückt und die Bananeb bekommen Flecken... (ok fleckige Bananen sind nicht schlimm)
Gibt es einen Grund, warum das Gemüse meistens am Anfang steht. Ich bin halt kein Supermarktbesitzer, nur kunde, der sich das Fragt.

Und das ist auch nicht auf den shopblogger markt bezogen, da war ich eh noch nie. Bremen ist halt zu weit weg..

Damit wollen die Läden zu Beginn auf ihre Stärken aufmerksam machen. Und Obst = Frische zieht halt besonders gut.

Hallo,

schau Dich einfach mal bei Aldi b.z.w. Lidl um und Du wirst sehen, erst Getränke dann Brot und Kuchen im Übergang und dann Gemüse und Obst.
Mann kann zu nöten 3 Tage ohne Trinken auskommen.( Also zuerst Getränke.)
Mann kann 6 Tage ohne Essen auskommen, dann aber so satt oder lecker wie möglich.( Brot und Kuchen.)
Und zuletzt Obst/Gemüse ist mit schälenb.z.w. kochen verbunden also Mehraufwand.

Also das Geschäft profimäßig umgestalten.
( Aldi und Co. haben dafür sehr viel Geld ausgegeben!)

Schau Dir eimal die Reihen von der Mertro an, sie sind nicht anders gegliedert.

Argl! Das erinnert mich an den Edeka bei uns an der Ecke. Also vom Laden aus. Da haben sie zwischenzeitlich den Gemüsebereich am Eingang so umgestaltet, daß ich Anfangs richtig suchen musste, wie ich in den restlichen Markt komme. Und meinen Mittagspauseneinkaufsweg hat es um über 50% verlängert.

Und wenn man sich dort den Service und die Kunden in der Kassenschlange anschaut, wozu man leider jedesmal viel Zeit und eine große Datenmenge hat, dann scheint die Zahl der Studenten und Angestellten, die mal schnell in der Pause was holen, das gar nicht oder nur geringst zubereitet werden muß, sehr stark zu überwiegen. Spiegelt sich auch gerne an der Frische eben des im Wege rumstehenden Gemüses.

Die leben echt davon, daß es in erreichbarer Nähe keinen anderen Markt gibt.

Wobei mir da gerade noch einfällt: Gibt es einen triftigen Grund, warum die darauf bestehen, daß Pfandbons aus dem Automaten noch am selben Tag an der Kasse eingelöst werden? Die Entscheidung, das Leergut weiter mit rumzuschleifen oder zu hoffen, daß man vor Ende der Mittagspause durch die Kasse ist, fällt nicht immer leicht.

Gibt es da nicht schon sehr viele Studien zum Ladenaufbau? Mal schnell gegooglet ergab als ersten Treffer
http://www.marketing.euv-frankfurt-o.de/6Praxis/PrProjekte.htm
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass "Stopper" gerade am Anfang wichtig sind. Dort sind die Leute noch am Schnellsten, kommen von der Strasse und müssen sich erst langsam an das Einkaufstempo einstellen. Deshalb stehen oft im Eingangsbereich PoS Stopper - was ich bei Dir Björn nicht sehe. Vielleicht laufen deshalb so viele am Gemüse/Obst vorbei.
Hach - echt schade dass Bremen so weit weg ist ...
Viele Grüße,
Volker

Bei "Minimal" läuft direkt am Eingang "durch" das Obst und Gemüse. Also, Umbau ist angesagt.

Argh. Es war kein Wortspiel, eher Ablenkung meinerseits. Prima Eigentor.