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Brot-Update

Seit dem Brand hing bis eben ein Hinweis hier im Laden am Brotregal, dass es die Bioland-Brote "ab sofort und für unbestimmte Zeit" nicht mehr geben wird. Den angekündigten Ersatz hatte ich nicht gefunden und die Suche auch nach kurzer Zeit wieder aufgegeben, da schon sehr früh die Entscheidung fiel, die Backstube wieder aufzubauen.

Nun habe ich den Hinweis eben mal aktualisiert:

Bio-Brot?
Kommt wieder!



Bitte noch etwas Geduld.

Der Neubau der Anfang März bei einem Großbrand
komplett zerstörten Barkemeyer Bioland-Backstube
ist in den letzten Zügen und planmäßig soll die
Produktion wieder im Juni beginnen!

Wir sind optimistisch und drücken die Daumen!
Wir drücken. Ganz fest! :-)

Wenn sich der Kleinstlieferant selber ext!

Vor über sechs Jahren hatte uns ein winziger Lieferant von veganem Aufschnitt kontaktiert. Die Produkte waren (und sind immer noch) nicht schlecht, der Preis war korrekt und die Person dahinter war persönlich greifbar. Wir waren zu dem Zeitpunkt der einzige Laden hier im Großraum, der den Aufschnitt im Sortiment hatte und so schlug das Angebot hier richtig gut ein, zumal wir ja schon davor seit etlichen Jahren ein recht großes vegetarisches, bzw. veganes Sortiment hier anboten.

Der Lieferant machte sich immer wieder die Mühe, die Ware persönlich herzubringen, was immerhin rund 100km Anfahrt bedeutete. Anfangs sogar immer nur wenige Dutzend Packungen. Dafür hatten wir stets superfrische Ware, die mehrere Wochen haltbar war. Das hatte zur Folge, dass wir Kunden aus anderen Stadtteilen bekamen, die teilweise selber mehrere Dutzend (!) Pakete auf Vorrat gekauft haben. Die Sachen liefen besser und besser, bis schließlich bei den einzelnen Lieferungen schon dreistellige Stückzahlen zusammenkamen!

Im Laufe der Zeit kamen andere Läden dazu und es folgte, was folgen musste: Die Arbeit war vom Lieferanten nicht mehr alleine zu schaffen, die Ware war nicht mehr mit dem privaten PKW an die Läden zu bringen und so suchte er sich einen Großhändler, über den der Aufschnitt dann ab sofort vertrieben wurde.

Schlagartig begannen die Probleme. Zum einen haben wir (gerade in der Anfangszeit nach der Umstellung vor wenigen Jahren) gar nicht mehr regelmäßig die Mengen bekommen, die wir eigentlich brauchten. Dadurch haben wir schon einige Kunden enttäuschen müssen. Dazu kam eine Problematik, die man bei vielen Großhändlern hat: Durch den zusätzlichen Schritt in der Logistik leidet auch die Ware. Statt vier Wochen Restlaufzeit, haben wir regelmäßig maximal drei, teilweise sogar nur noch 10-14 Tage MHD bekommen. Das führte zu zwei weiteren Konsequenzen: Einerseits brachen uns die eingangs erwähnten Kunden weg, die auf Vorrat gekauft haben. Andererseits haben wir durch die knappen Daten generell weniger Ware bestellt und selbst die teilweise noch reduzieren müssen, weil viele Veggie-Aufschnitt-Kunden schlichtweg nicht mehr da waren. Statt wie früher die Artikel buchstäblich kartonweise im Kühlhaus stehen zu haben, dokterten wir nur noch mit Kleinstmengen herum, die wir mitunter auch reduzieren mussten. Ein Teufelskreis.

Die Konsequenz daraus war, dass wir uns nun komplett von diesen Artikeln getrennt haben. Schade, aber so macht das niemandem Spaß.

Mit Roland den Lieferanten bezahlen

Seit Ewigkeiten kann man bei mir in den Läden mit der Regionalwährung Roland bezahlen. Ich hatte nie selber die Notwendigkeit, in einem der vielen teilnehmenden Geschäfte zu kaufen und so häufte sich auf meinem Roland-Konto immer mehr Guthaben an. Zum Glück ist einer meiner Lieferanten auch im Roland-Ring und dem haben ich jetzt einen Blanko-Scheck mitgegeben und darüber darf die nächste Rechnung bezahlt werden.

Vorsichtshalber den Scheck und den Umschlag mit einer nicht übersehbaren Notiz an den Rollbehälter mit Leergut gepappt. :-)