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Geschätzer Anschaffungspreis

Ein Kunde hat gerade ganz optimistisch den Anschaffungspreis für einen großen Leergutautomaten (also ein Kombigerät für Einweg, Mehrweg und Kisten) auf "So vier bis fünf Tausend." geschätzt.

Wenn's so wäre, hätte ich hier zwei komplette Geräte als Redundanz im Lager stehen. Leider hat man mit einem vernünftigen Automaten gleich den Gegenwert einer Mercedes C-Klasse im Laden stehen.

Verkaufsargument

Immer wieder wollen mir hier Vertreter Waren oder Serviceleistungen verkaufen, mit denen man sich vom normalen Angebot eines durchschnittlichen Supermarktes abheben kann oder soll. Oft sind entweder die (von mir zu entrichtenden) Gebühren in solchen Fällen sehr hoch, bzw. die zu erreichenden Gewinnspannen sehr niedrig oder man heftet sich großen Aufwand oder hohes Warenrisiko an die Backe. (gebloggte Beispiele aus meiner Vergangenheit: Die Kundenkarten, die Economy-Card und die Lotto-Annahme)

Normalerweise würde man sich als klar denkener Kaufmann bei einem solchen Angebot dezent mit dem ausgestreckten Zeigefinger gegen die eigene Stirn tippen – aber dann folgt das ultimative Totschlargument: Kundenbindung. Und natürlich Kundenzuwachs. Und Mehrumsatz. Und sowieso.

Oftmals hatte ich mich in der Vergangenheit auf solche Dinge eingelassen, aber man lernt ja.

Die Akzeptanz einer neuen Essensmarke (ähnlich Restaurant-Check) habe ich einfach mal abgelehnt. Mindestens 35 Cent pro Transaktion fand ich schon recht üppig. Wenn ein Kunde damit seine Tageszeitung oder die beiden Frühstücksbrötchen bezahlt, lege ich glatt noch Geld dazu.