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Letzte Vorbereitungen für Scary Shopping

Gleich geht's zur Firma und dann werde ich mich darum kümmern, dass die letzten Vorbereitungen für heute Abend erledigt werden.
Die "harmlose" Deko (z.B. in Form von Kürbisgirlanden) hängt schon seit einer Weile, auch ein Großteil der Technik steht schon an Ort und Stelle - aber die wirklich gruseligen Hilfsmittel werden erst im letzten Moment ihre Weg in den Laden finden.

Denkt daran: Ab etwa 20 Uhr gibt es draußen Glühwein und um 21 Uhr geht's dann richtig los.

Bruderhahn Initiative Deutschland

Ein Kunde hat mir die leere Eier-Schachtel eines Bio-Hofes hier aus dem Bremer Umland mitgebracht. Auf der Packung ist der Hinweis zu finden, dass man mit dem Kauf die BID, Bruderhahn Initiative Deutschland, unterstützen würde. Die Eier dieses Hofes könnte ich zwar bekommen, allerdings würde ich mir ungern einen dritten Eierlieferanten in den Laden holen.

Wir haben ja Eier mit "Bioland"-Zertifikat und diese sind ggf. demnächst auch mit BID-Unterstützung zu bekommen. Da würde sich mein Kunde bestimmt freuen.

Bruderhahn, was ist das eigentlich..?

Kurz zusammengefasst: In der Legehennenindustrie gibt es über 36 Millionen Hennen. Nun schlüpfen aber nicht nur weibliche Tiere, sondern mit fast 50% Anteil auch männliche. Diese werden i.d.R. unmittelbar nach dem Schlüpfen getötet, da sie aufgrund anderer Züchtungen nicht als Masthähnchen zu gebrauchen sind. Das heißt, sie sind es schon, liefern aber vor allem nicht so viel Fleisch. (Meine 2 Cent dazu: Auch wenn es brutal anmutet: Das Töten durch CO2 oder einen schnell laufenden Schredder ist sicherlich "humaner", als monate Später den Kopf abgehackt zu bekommen.)

Mit dem Geld, das man über die gekauften Eier dem BID zukommen lässt, werden diese fleischärmeren "Bruderhähne" großgezogen und letztendlich eben auch geschlachtet. Ethisch ist dies sicherlich vertretbarer und genau das ist ja auch der Standpunkt der BID. So sind die Tiere nicht ganz sinnlos gestorben, sondern haben wenigsten noch ihrer Bestimmung als Nutztiere gedient. (An dieser Stelle sollten eieressende Vegetarier übrigens kurz in sich gehen…)

Geschäft verkaufen?

Mit der Post kam mal wieder ein ganz bedeutend wirkendes, "vertrauliches" Schreiben.

"Wir haben Kaufinteressenten für Einzelhandelsbetriebe", war dort zu lesen. Und dass man das beiliegende Antwortformular doch gleich ausfüllen und zurückfaxen soll.

Habe mal 5.000.000,00€ Euro dort eingetragen. Falls das Geld diese Woche noch kommen sollte, fällt Scary Shopping aus. ;-)

Pressemitteilung Scary Shopping 2014

Rundumschlag über meinen Presseverteiler:
Sehr geehrte Damen und Herren,

am 31. Oktober 2014 (Halloween) ist es wieder so weit: Beim "Scary Shopping" im SPAR-Markt in der Bremer Neustadt laden wir wieder einmal mutige Kunden ein, ab 21 Uhr mit Gäsehaut und Adrenalinschub einzukaufen.

Nebel, Dunkelheit, unheimliche Geräusche, Schreie, blutige Gesichter – all das und noch vieles mehr wird am Freitag den SPAR-Markt in einen wahren SPUK-Markt verwandeln. Um 20:30 Uhr endet der reguläre Verkaufsbetrieb, in der folgenden halben Stunde Pause dürfen sich die wartenden Kunden vor der Tür bei einem kostenlosem Glühwein die Zeit vertreiben und von 21 bis 24 Uhr heißt es dann: Schauriges Einkaufsvergnügen!

Der Eintritt ist nicht ohne Grund auf eigene Gefahr ab 16 Jahren und insgesamt nicht empfohlen für Personen mit maroden Nerven. Wer keine Geister und Dämonen mag, ein schwaches Gemüt oder einen zu hohen Blutdruck hat, sollte sich zweimal überlegen, unseren Wächter um Einlass zu bitten: Hinter jedem Regal kann eine Kreatur mit schwarzer Kutte und entstellter Grimasse lauern. Ist es ein Mitarbeiter des Supermarktes? Oder doch nur ein anderer Kunde, der noch schnell auf dem Weg zu einer Halloween-Party etwas einkaufen möchte? Finden Sie es heraus, aber sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt…
Mal gucken, ob irgendwelche Reaktionen kommen…

Freimarktsumzug: Ein Opfer gab es hier!

Ein Opfer gab es am Samstag aber doch zu beklagen: Vom aufklappbaren Oberlicht unserer Eingangstür habe ich das Scharnier zerlegt, als ich die Kabeltrommel für unseren Stand durch das Fenster bugsiert habe. Scheint zwar im ersten Moment ärgerlich, aber dieser Schaden lässt mich ausnahmsweise mal relativ kalt, denn etwa Anfang 2015 bekommen wir eine komplett neue Eingangstür.

(Nein, ich habe keine Angst, dass da jetzt nachts jemand durchkrabbelt, auch nicht nach diesem Beitrag. Einerseits halten die verbliebenen Elemente die Scheibe fest an ihrem Platz und andererseits hängt gleich schräg darüber ein Bewegungsmelder. Nach ein paar Zentimetern wäre da Schluss mit Lustig…)


Freimarktsumzug 2014

Samstag Vormittag war hier wieder lauter Trubel: Der alljährliche Freimarktsumzug zog hier vorbei und bescherte uns viel Krach laute Musik und 150 bunte und originelle Wagen und Gruppen. (Massenhaft Fotos davon gibt es beim Weser Kurier.)

Uns bleibt diesmal nur ein Foto, das wir via Facebook bekommen haben. Toller Schnappschuss – mein panischer Gesichtsausdruck, als ich dabei war, die geworfenen Bonbons abzuwehren. :-D

Bei uns gab es wie üblich Mini-Donuts, über die wir diesmal zwei Dinge gelernt haben: Mit "Schuss" (in Form von Eierlikör) schmecken die sehr geil und ja, man kann die Dinger auch noch am nächsten Tag sehr gut essen. Wir hatten nämlich noch eine Tüte im Personalraum stehen, die ich mir gestern Nachmittag einverleibt habe. ;-)



Vielen Dank an Elke B. für das Foto!

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DHL statt Hermes

Vom ersten Tag an hatte ich die Pakete aus dem Onlineshop mit Hermes verschickt. Irgendwann später bin ich denn bei Hermes in den sogenannten "Profi-Paketservice" gewechselt – und dann kam aus unterschiedlichen Gründen die Flaute im Shop: Vor allem aus privaten Zeitgründen habe ich den Shop bis auf wenige nicht verderbliche Artikel heruntergefahren, was natürlich für den Umsatz tödlich war. 90% der Bestellungen bestanden aus Schokolade und Chips.

Anfang des Jahres hat Hermes mir den Profi-Paketservice gekündigt, da die Zahl der Pakete deutlich unter die Schmerzgrenze gerutscht war. Das war sehr schade für mich, aber ich tröstete mich damit, dass es ab 2015 wieder besser wird.

Weil aber immer noch hin und wieder Bestellungen eintrudeln (ja, der alte Picas-Bestand reduziert sich langsam (achdukacke, das ist ja auch schon sechs Jahre her…)), brauchte ich eine Alternative. Und die habe ich nun endlich bei DHL gefunden. Dort kann ich genauso bequem meine Paketaufkleber hier am PC drucken und die Sendungen werden sogar hier im Markt abgeholt. Kostet zwar 3€ Aufpreis, was bei einem einzelnen Paket schon etwas schmerzt – aber es ist machbar und hat bei der Premiere heute wunderbar funktioniert. Somit ist auch endlich die Lieferung an Packstationen möglich.

Apropos Zotter: Die tollen Adventskalender gibt es sowieso nicht mehr, also tröstet euch, dass ich derzeit keine Schokolade im Shop anbiete.

Geschätzer Anschaffungspreis

Ein Kunde hat gerade ganz optimistisch den Anschaffungspreis für einen großen Leergutautomaten (also ein Kombigerät für Einweg, Mehrweg und Kisten) auf "So vier bis fünf Tausend." geschätzt.

Wenn's so wäre, hätte ich hier zwei komplette Geräte als Redundanz im Lager stehen. Leider hat man mit einem vernünftigen Automaten gleich den Gegenwert einer Mercedes C-Klasse im Laden stehen.

Verkaufsargument

Immer wieder wollen mir hier Vertreter Waren oder Serviceleistungen verkaufen, mit denen man sich vom normalen Angebot eines durchschnittlichen Supermarktes abheben kann oder soll. Oft sind entweder die (von mir zu entrichtenden) Gebühren in solchen Fällen sehr hoch, bzw. die zu erreichenden Gewinnspannen sehr niedrig oder man heftet sich großen Aufwand oder hohes Warenrisiko an die Backe. (gebloggte Beispiele aus meiner Vergangenheit: Die Kundenkarten, die Economy-Card und die Lotto-Annahme)

Normalerweise würde man sich als klar denkener Kaufmann bei einem solchen Angebot dezent mit dem ausgestreckten Zeigefinger gegen die eigene Stirn tippen – aber dann folgt das ultimative Totschlargument: Kundenbindung. Und natürlich Kundenzuwachs. Und Mehrumsatz. Und sowieso.

Oftmals hatte ich mich in der Vergangenheit auf solche Dinge eingelassen, aber man lernt ja.

Die Akzeptanz einer neuen Essensmarke (ähnlich Restaurant-Check) habe ich einfach mal abgelehnt. Mindestens 35 Cent pro Transaktion fand ich schon recht üppig. Wenn ein Kunde damit seine Tageszeitung oder die beiden Frühstücksbrötchen bezahlt, lege ich glatt noch Geld dazu.

Lose Nüsse 2014

Oha, acht Jahre haben die Boxen schon auf dem Buckel

Und auch in diesem Jahr sind sie wieder im Einsatz. Ich finde sie nach wie vor toll und ganz und gar nicht unmodern. Es ist nur jedes Jahr eine neue Herausforderung, ein brauchbares (Geschenk-)Papier zu finden, mit dem man den aus Gemüsekisten bestehenden Sockel umwickeln kann. :-)


LD-Schild bei OBI

Dieses Schild habe ich in einem Obi-Baumarkt entdeckt. Dass Ladendiebe mit gesenktem Kopf hier bei mir herausgehen, habe ich selten oder sogar noch nie erlebt. Schön wär's…

Die meisten Diebe, die wir erwischen, sind frech und dreist und verspotten einen dazu noch. Logisch, erfahrungsgemäß passiert ihnen nämlich – riiiiiichtig – gar nichts.