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Kleiner Rundgang durch die Halle

Am ersten Abend hatte ich natürlich auch ein paar Fotos gemacht. Nur mit meiner kleinen Kompaktknipse, daher sind die Bilder nicht unbedingt berauschend. Sie sollten aber reichen, damit ihr euch selber einen kleinen ersten Eindruck verschaffen könnt. :-)

Blick von der Zwischentür in die Halle. Im Hintergrund ist eine zweite Ebene eingezogen. Darunter werden Lagerräume und Werkstätten entstehen.



Blick von der zweiten Ebene in die andere Richtung. Deutlich zu sehen ist der große Berg Altchemikalien. Insgesamt macht die Halle so von innen natürlich einen recht traurigen Eindruck. Wenn der Fußboden erstmal gereinigt ist und die Wände weiß gestrichen wurden, wird das alles schon viel besser aussehen.



Das Rolltor. Elektrisch betrieben. Yeah. :-)



Es gibt eine vernünftig installierte Dusche:



Unser erstes improvisiertes Büro:



Teeküche mit Durchreiche:


Wir entsorgen:

Hier seht ihr einen kleinen Auszug aus der Website des Entsorgungsunternehmens, mit dessen Geschäftsführerin ich den Termin für nächste Woche vereinbart habe:
[…]
160114 – Frostschutzmittel
160113 – Bremsflüssigkeiten
160601 – Bleibatterien (PKW, LKW, Stapler)
160708 – ölhaltige Abfälle (ölhaltiger Boden)
999999 – untreue Ehegatten
Säurereste werden kostenlos angenommen?

Das große Heulen II

Die Geschichte zur Halle ist folgende: Der ursprüngliche Eigentümer ist in Insolvenz gegangen, seine Hausbank hat das Gebäude "verwertet", wie es so schön heißt, um möglichst viel Geld für die ausstehende Hypothek herausschlagen zu können. Im Klartext heißt das: Es kam zu einer Zwangsversteigerung. Da wohl auch das Geld fehlte, um den großen Berg Chemiemüll zu entsorgen, verblieb dieser in der Immobilie. Die Bank soll davon gewusst haben, als es zur Versteigerung kam.

Bei dieser Zwangsversteigerung hatte derjenige das Objekt den Zuschlag bekommen, von dem ich es nun letztendlich gekauft habe. Der ursprüngliche Eigentümer blieb allerdings mit einer neuen Firma als Mieter in der Halle und redet sich nun damit heraus, dass die ganzen Sachen gar nicht (mehr) ihm gehören. Was wohl auch zu stimmen scheint.

Etwas wirr und Außenstehenden sehr schwer zu erklären…

Ich bin gespannt, wie es mit dem ganzen Zeugs jetzt weitergeht. Wir planten, die ganzen Sachen erstmal ordentlich in eine der Garagen zu stapeln, damit wir die Halle renovieren können.

Für den Fall, dass ich tatsächlich auf dem Kram sitzen bleibe, habe ich schonmal für nächste Woche einen Termin mit der Chefin einer Firma vereinbart, die auf Sondermüllentsorgung spezialisiert ist.

Das große Heulen

Der erste eigenmächtige Rundgang durch das Gebäude. Den Bürotrakt haben wir in korrektem Zustand vorgefunden. Zwei Bürostühle und ein Haufen Leergut, aber ansonsten ist alles ordentlich hinterlassen worden.

Als wir durch die Zwischentür zur Halle traten, traf uns jedoch fast der Schlag: Mit dem (unfotografierten) Zeugs in einer der beiden Garagen haben uns die Mieter etwa sieben gut gefüllte Europaletten voller Altchemikalien hinterlassen. Farben, Lösemittel, Öle, spezielle Mittel zur Abdichtung von Wänden, Mehrkomponentenmittel und noch viel mehr…

Irgendwas "musste" ja sein. :-(

Jetzt wissen wir auch, warum es keine "Übergabe" gab und sich die Mieter nur still und heimlich verpisst haben.

Abgesehen davon liegen insgesamt wohl noch etwa drei Kubikmeter Sperrmüll in der Halle. Das ließe sich problemlos entsorgen, aber dieser ganze Chemiekram macht mir echte Bauchschmerzen.

"Besenrein" ist das jedenfalls nicht.




Die Schlüsselübergabe

Am Mittwoch Abend sollte nun also die Schlüsselübergabe in meiner Halle stattfinden. Den Schlüssel habe ich auch bekommen, allerdings wurde er mir nicht übergeben, sondern ich durfte ihn selber aus einem mir genannten "Geheimversteck" entnehmen. Dieses Versteck war der Hohlraum unter einer der Mülltonnen auf dem Gelände und da diese in der Zwischenzeit ganz offensichtlich bewegt wurden, entpuppte sich die geplante Schlüsselübergabe in Wirklichkeit als eine Schatzsuche ohne Karte. Hat aber zum Glück schließlich doch noch geklappt.

Wir schließen die Tür auf und sehen uns um…

Wie das Blog hilft

Eine Leserin hat mir geschrieben:
Dein Blog ist toll, er mahnt einen manchmal selbst als Kunde zu besserem verhalten. Z.B während der Inventur zu warten bis fertig gezählt wurde und dann erst seine Fragen zu stellen oder bewusster den Laden zu betreten und die Mitarbeiter auch zu grüßen.

(Manche Mitarbeiterin grüßt mich erst seit dem ich begonnen hab zu begrüßen)
Shopblogger für mehr Freundlichkeit in unserer Einkaufswelt. 8-)

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