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Wie, nicht auf?

Sonntagsarbeit hier in der Firma ist für mich relativ normal. Ich bin zwar nicht (mehr) regelmäßig sonntags hier, aber doch mindestens zweimal pro Monat. Oftmals habe ich dann hier auch im Laden das Licht an. Selbst wenn's keine Komplettbeleuchtung ist, wirkt das Geschäft von außen wie hell erleuchtet.

Die meisten Leute, die gerne etwas einkaufen würden, rütteln nur an der Tür und geben nach spätestens ein paar Minuten auf.
Nun klingelte eben Telefon:
Harste.

Warum hat SPAR denn nicht auf?

Weil heute Sonntag ist.

Aber da ist Licht an. Und da steht auch, dass SPAR von sechs bis 24 Uhr geöffnet hat.

Das ist auch beides richtig. Allerdings steht da auch, dass wir von Montag bis Samstag von sechs bis 24 Uhr geöffnet haben.

Ja, jetzt seh' ich das auch. Und warum nicht jetzt? Ich will etwas kaufen!"

Das ist das Bremer Ladenschlussgesetz. Sonntags ist nunmal zu und solange es sich vermeiden lässt, wird das auch so bleiben.

Ja, dann eben nicht.

[KLICK]
Genau, dann eben nicht. :-)

Nochmal losschicken

Sonntag Abend, ich hocke bei mir in der Firma im Büro und erledige wie so oft ganz zwanglos und von lauter Musik begleitet meinen Papierkram.

Plötzlich klingelt das Telefon. Auf dem Display erschien eine mir unbekannte Nummer aus dem Umland von Bremen. Kurz dachte ich darüber nach, das Telefon einfach stummzuschalten und den Anrufer Anrufer sein zu lassen. Ach, was soll's… Ich meldete mich kurz und trocken mit meinem Nachnamen.
Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein Mitarbeiter eines privaten Postdienstes. Sein Zusteller hatte zwar in den letzten Tagen einen Brief für mich, konnte "Björn Harste" aber nicht an der Adresse Gastfeldstraße 29-33 ausfindig machen. Schaffen ja auch nicht viele.

Anfang der Woche wird's dann einen zweiten Zustellversuch geben. Ich hätte mal gleich fragen sollen, von wem das Schreiben ist. Wäre es eine Rechnung, hätten wir uns den Sermon mit der Adresse sowieso sparen können. :-)