Ausgesprochen kurioses Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Die untere Hälfte einer Bierflasche, in der fast bis zum (neu geschaffenen) Rand die Flüssigkeit steht.
Dass dieses Gebilde tatsächlich durch einen Kunden in den Automaten gelangt ist, halte ich für gar nicht mal ausgeschlossen. Es könnte sich noch dieser Getränkerest in der Flasche befunden haben, welche dann erst in der Maschine zerbrochen ist.
Trotzdem sehr sonderbar.
Diese Collage hing nun zwei Jahre hier an der Seite meines Bio-Kühlregals. So oft wie die Leute an dieser Stelle standen und sich die Bilder angesehen haben, muss der Platz gut für Hinweise aller Art sein.
Also:
Eine Kundin mittleren Alters sprach einen meiner Mitarbeiter an:
Ich habe gerade beobachtet, wie jemand etwas eingesteckt hat!
Wer war denn das? Erkennen Sie den wieder?
Das Gesicht habe ich nicht erkannt. Aber ich zeige Ihnen das mal, Sie haben doch hier die Videoüberwachung.
Die Kundin führte meinen Angestellten zu meinem Leergutautomaten.
Hier. Da habe ich das gesehen.
Da oben? Über die Videokamera?
Nein, nein. Da auf dem Bildschirm!
Nun: Auf dem Bildschirm läuft unser Filmchen in einer Endlosschleife. Ich vermute, sie hat
genau an dieser Stelle oder möglicherweise dieser Stelle hingesehen.
Noch ein Foto von gestern Abend. Von der Fassade im Gebäude, in dem sich mein Markt in Findorff befindet, haben sich ein paar Gesteinsbrocken gelöst. Natürlich genau über meiner Eingangstür. Zusammen mit zwei erstaunlich gut gelaunten Polizisten hatten wir mit ein paar Gemüsekisten und Flatterband mit "Polizeiabsperrung"-Aufdruck eine provisorische Sicherheitszone gebastelt. Davon war heute Morgen zwar nicht mehr viel übrig, aber es war ein Versuch wert.
Ab Montag wird das Gebäude dann eingerüstet, damit der Schaden im dritten Stock endgültig behoben werden kann. Der Laden ist derzeit aber wieder frei zugänglich.
Gregor hat mich auf den Artikel
"Das Geheimnis der Frühstücksbomben" bei Spiegel-Online hingewiesen.
Ich finde den Bericht ziemlich sonderbar. Der Autor beklagt sich ausführlich darüber, dass auf den Packungen von Cornflakes & Co. nicht explizit die Nährwerte für einen "fast Vierjährigen" angegeben sind.
Ja, und? Die Nährwerte für jedes Produkt stehen auf der Packung. Der Zuckeranteil, die Kohlenhydrate insgesamt. Kalorien und Joule und einiges mehr. Pro 100 Gramm und meistens auch noch "pro Portion", wenngleich letzte Angabe für die meisten Verbraucher normalerweise recht sinnlos ist.
Was erwartet der Autor von den Produzenten? Dass die täglichen empfohlenen Mengen für jedes Alter aufgeschlüsselt werden? Dazu kommt, dass jedes Kind anders is(s)t und verwertet. Junge oder Mädchen? Schlank oder kräftig? Stubenhocker oder ständig aktiv?
Das Leben könnte einfacher sein, wenn man sich nicht ständig über Probleme aufregen würde, die gar nicht vorhanden sind.
Grmpf – schon wieder eine leere Crunchy-Nut-Packung im Laden gefunden. Trotz Warensicherung gezockt. Leider sind die "normalen" Sicherungsetiketten etwas störanfällig, vor allem bei so einer Verwendung an einer wabbeligen Tüte und daher haben wir uns gerade eine neue Methode ausgedacht. Hat zwar letztendlich rund 10 Euro Materialwert gekostet, aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Ich will den Typen kriegen. Inzwischen einfach nur noch aus ganz persönlichem Ehrgeiz.