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SPAR-Markt in Lloret de Mar / Spanien

Michael hat mir geschrieben:
Hallo Björn,

als regelmäßiger Leser Deines Blogs, musste ich sofort an Dich denken, als ich im Party Ort Lloret de Mar an der Costa Brava in Spanien einen SPAR-Markt entdeckte, den ich selbstverständlich für Dich fotografiert habe. Ich hoffe Du hast ihn noch nicht in deiner Sammlung.
Dies ist übrigens einer von zwei SPAR Märkten in Lloret de Mar, der andere aber ist wenig spektakulär, bis auf ein Plakat, auf dem SPAR steht, ist dieser nicht als solcher zu identifizieren und wurde deshalb auch nicht fotografiert.
Was für 'ne Raffelhütte. :-)


Aufregen ohne nachzudenken…

Meistens reduzieren wir Artikel mit einem roten Aufkleber direkt an der Ware. Unter dem fettgedruckten Wort "Sonderpreis" steht dann meistens ein runder (Endet auf Null) Preis. Der Preis im Warenwirtschaftssystem bleibt dann aus praktischen und teilweise aus Sicherheitsgründen unangefasst.

Manchmal, bei größeren Mengen, ändern wir aber doch tatsächlich den Preis in den Kassen und hängen nur ein Schild an die Ware. Das Risiko dabei ist, dass man vergessen kann, den Preis schließlich wieder zurückzusetzen und dadurch, falls man den Artikel doch wieder ins Sortiment aufnimmt, Verlust zu machen, weil man diesen zum ehemaligen Sonderpreis verkauft.

Nun hatten wir letztes Jahr nach dem Fest ein paar Weihnachtsartikel auf diese Weise angeboten. Den Preis im Computer hatten wir schließlich so gelassen, wie er war, da wir sowieso bei diesen Artikeln in jeder Saison die Preise erneut überprüfen. Meistens aber eben erst, nachdem wir die Ware schon im Laden platziert haben. Ich rede hier von einem Zeitraum von maximal ein paar zehn Minuten und selbst wenn man in der Zeit mal ein oder zwei Teile verkauft, bringt einen das nicht um.

Eine Kundin hatte wohl das Glück, bei einem solchen Artikel genau in dem Moment zwischen Platzierung und Preisanpassung zugegriffen zu haben. Ein paar Tage später war sie jedenfalls wieder da und hat sich böse darüber beschwert, ja regelrecht aufgeregt, dass diese Lebkuchen jetzt das doppelte kosten würden. Mal eben eine Preiserhöhung um hundert Prozent wäre eine bodenlose Unverschämtheit und eigentlich müsste man das der Verbraucherzentrale melden.

Und wer schützt die Einzelhändler vor doofen Kunden? :-O

Fragen kann man ja mal…

Ein Mann sprach mich mitten im Laden an und stellte sich als der Bruder des Typens vor, der hier vor knapp zwei Jahren meinem Nachtschicht-Mitarbeiter eine Waffe vor die Nase hielt und das Geld aus der Kasse einforderte.

Ob sein Bruder hier denn jetzt nach der langen Zeit wieder einkaufen dürfe, wollte er lediglich von mir wissen.

Klar, sicher. Gerne doch. Natürlich. NICHT!

Hallo??? Der Typ hat einem meiner Angestellten ein Schießeisen vor die Nase gehalten. Geht's noch?!?