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Ausgeklappte Blogroll

Mir war's egal, es war ja nur ein Versuch. Aber nach der allgemein eher überwiegenden Kritik habe ich die Blogroll wieder zur klassischen langen Version umgebaut.

Kategorien und der Kalender bleiben übrigens auf jeden Fall erhalten. Ich benutzte die Funktionen selber oft genug. :-)

Die Zahl im Kästchen

Martin hatte eine Frage zur beschriftung von Konserven:
Hallo Björn,

auf einem Glas mit Heidelbeeren ist mir diese komische eingerahmte Nummer aufgefallen der ich keine Bedeutung zumessen kann.
Weißt Du zufällig was diese Nummer (580) zu bedeuten hat?
Dazu hat er mir dieses Bild geschickt:



Diese drei Zahlen findet man auf (fast) jeder Konserve, sowohl auf Gläsern als auch auf Dosen. Allerdings ist die Zahl in dem Kästchen seit einer Weile nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben und daher ist sie nicht mehr auf allen Etiketten zu finden.

Die Erklärung ist aber gar nicht so spektakulär. :-)

Ich erkläre die Beschriftung mal mit Hilfe des Bildes, das mit Martin mitgeschickt hat:

Füllmenge: Der Gesamtinhalt innerhalb der Konserve. Also alles, was der Hersteller eingefüllt hat. Es befinden sich in diesem Glas insgesamt 540g Früchte und Flüssigkeit. In anderen Konserven sind es dann eben Gurken und Aufguss, Kohlrouladen und Sauce und so weiter…

Abtropfgewicht: Die Masse dessen, was vom eigentlichen Produkt in der Packung zu finden ist. Netto sozusagen, ohne Flüssigkeit. 205g Heidelbeeren.

Die ominöse Zahl im Kasten: Das Volumen des Glases oder der Dose in Millilitern. Eine Angabe, die keinem Kunden weiterhilft und die keiner gebrauchen kann. So viel passt in das Behältnis, wenn man es bis zum Rand füllt. Macht aber kein Hersteller, weil es technisch bei Konserven gar nicht möglich ist. Folglich ist diese Information komplett überflüssig, aber das scheint inzwischen auch der Obrigkeit eingefallen zu sein.

DAS ist Faulheit!

Anruf von einer Studenten-WG: Ob wir wohl heute Abend noch ein paar Sachen liefern würden. Klar, kein Problem. Sie bestellten ein paar Flaschen Cola und Limo unserer Eigenmarke und zwei Tüten Billig-Kartoffelchips. Insgesamt kamen sie mitsamt der Liefergebühr auf knapp 10 Euro, das Verhältnis Warenwert zu Liefergebühr hielt sich etwa die Waage. Der Weg war auch nicht weit, keine dreihundert Meter vom Laden entfernt wohnen die Jungs. Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob es nicht sinnvoller wäre, mal eben einfach herzukommen und sich für das gleiche Geld ein paar bessere Produkte zu kaufen. Ich hatte eigentlich mit gar keiner Antwort gerechnet. Warum sich jemand irgendetwas liefern lässt, muss ja jeder für sich selber entscheiden. Aber diese Antwort hatte ich nun ernsthaft nicht erwartet:
"Joooaah, och, wir haben hier nur noch ein paar Euro Kleingeld zusammenbekommen und niemand hat Lust, loszulaufen. Also lassen wir uns die Sachen bringen, aber dann reicht das Geld eben nur für die Billigcola und so."
Studenten. :-)

Bremen & Du

Vorhin war Autor und Journalist Freddy Radeke (wie schon einige andere vor ihm in der Vergangenheit) hier, um sich zu vergewissern, ob es diesen Laden auch tatsächlich gibt.

Ja, es gibt ihn tatsächlich. :-)

Und dass es so ist, können Interessierte zum Jahresende in diesem Buch nachlesen, an dem Freddy nämlich gerade arbeitet.

(Und dieser Blogeintrag wird damit auch zu tun haben. Also erinnert euch in ein paar Monaten wieder daran.) :-D

Blogroll

Mal in die Runde gefragt: Wie findet ihr eigentlich die neue (scrollbare) Blogroll? Bislang habe ich nur zwei negative Äußerungen gelesen. Ist das die allgemeine Meinung?

Ich finde es so insgesamt etwas übersichtlicher, da die Seitenleiste nicht mehr so ellenlang ist.

Verkaufshilfe in Köln

Dieses Foto hat mir Willy geschickt:
Lieber Björn,

der REWE an der Deutzer Freiheit in Köln lässt sich von ein paar spanischen Keimen doch nicht das Geschäft vermasseln. Vielleicht ja ein Erfolgskonzept auch für Norddeutschland?
Gute Idee. Ich werde hier einfach überall "Bananen" dranschreiben. Obwohl… Die werden von einigen Leuten ja auch angewidert stehengelassen, bzw. weggeworfen. :-O



Rein faktisch steckte da wohl nur ein Schild falsch. Aber mit etwas Fantasie wird's gleich viel lustiger. :-)

Tageschaos

Als ich gestern Abend mit meinem Bekannten hier im Laden stand und wir darüber gerdet haben, wann denn nun die Klimaanlage eingebaut werden soll, bin ich mit den Wochentagen vollends durcheinandergekommen. Die Erklärung dafür fiel mir später noch auf dem Weg nach Hause ein. Häufig orientiere ich mich nicht am Kalender, sondern an den Ereignissen hier im Laden. Dienstags bekommen wir unsere Hauptlieferung. Mittwochs müssen wir schon die Bestellung zu Freitag machen. Donnerstags bekommen wir Cola usw.

Gestern war aufgrund des bevorstehenden Feiertags allerdings einiges verschoben: Wir haben unsere Ware bekommen, Coca Cola hat die Lieferung zwei Tage vorgezogen, die Bestellung für Freitag musste auch einen Tag früher fertig sein und aus gestriger Sicht war "übermorgen" frei. Also musste gestern Freitag sein. Oder Donnerstag. Oder Mittwoch. Aber es war wirklich Dienstag.

So verwirrt man einen Einzelhändler. :-)