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Mögliche Ursache für den Pfeffersprayangriff

Eher zufällig habe ich heute ein interessantes Detail in dem Fall bzgl. des räuberischen Diebstahls mit dem Pfeffersprayeinsatz gegen mich erfahren: Gegen den Täter lag ein Haftbefehl vor.

Das erklärt natürlich, warum er sich mit so vehement (und vor allem unter Einsatz des besagten Sprays) geweigert hat, von mir hier festgehalten zu werden. Und umso größer ist jetzt natürlich meine Freude, dass die Polizei ihn hier in der Seitenstraße nach dem Vorfall schließlich doch geschnappt hat.

Soggn

Seit Anfang an habe ich hier einen Regalmeter mit Strümpfen. Anfangs hat mich der Vertreter der Strumpffabrik regelmäßig besucht, das Regal dabei aufgeräumt und seine Aufträge geschrieben.

Irgendwann wurden die Besuche rarer. Es hätte personelle Veränderungen gegeben, hieß es. Das übliche Spielchen: Neue Leute, neue Gebietsaufteilung – aber immerhin hat man mich ab und zu mal besucht.
Nicht, dass die Strumpfwaren insgesamt so stark laufen würden, dass das Regal inzwischen seit Monaten komplett leer ist. Im Vorbeigehen fällt der Mangel an Ware eigentlich gar nicht so sehr auf. Aber wenn man genauer hinsieht, eben schon. Und genau das hatte ich vor ca. zwei Wochen zufällig getan und da fiel mir erst auf, wie zerrupft das Regal ist. Also schrieb ich eine Mail an den Lieferanten und bat um einen baldigen Besuchstermin.

Die Firma scheint es noch zu geben, aber das Interesse an dem Regalplatz hier dürfte sich ganz offensichtlich in Grenzen halten – und während ich diese Zeilen hier schreibe, überlege ich, ob ich dort nicht einfach den gesamten Sortimentsbereich Haushaltswaren erweitere und die Socken endgültig verbanne oder mit den Feinstrümpfen zusammenlege. Das ist (zumindest in einem Supermarkt) auf jeden Fall kein Sortiment, dessen Fehlen dazu führen würde, dass Kunden verloren gehen.

Gemüseabsatz zu EHEC-Zeiten

Marianne hat mir eine Frage gestellt:
Aus aktuellem Anlass stellt sich mir die Frage, ob die gehäuften EHEC-Fälle zu einem merklichen Einbruch des Gemüseumsatzes geführt haben. Kaufen die Leute genauso weiter oder liegt z.B. der Salat wie Blei in den Regalen?
So einen ähnlichen Gedanken hatte ich vor ein paar Tagen auch: "Mal viel weniger Gemüse bestellen, damit die Ware nicht hier vergammelt?" – habe es dann aber verworfen und eine normal große Gemüsebestellung gemacht.

Kurz: Zumindest bei mir hier ist von eingeschränktem Obst&Gemüse-Konsum (zumindest bislang) nocht nichts zu merken.

In der Schusslinie

Mit dem Bestellblock in der Hand stand ich in der Gemüseabteilung und habe die für morgen benötigten Mengen in die Listen eingetragen.
Währenddessen bezahlte eine Kundin ihren Einkauf, drehte sich im Eingangsbereich noch einmal um und rief mir lächelnd und freudestrahlend ein lautes "Tschühüüüs." zu. Ich sah auf: "Ja, tschüss, bis zum nächsten Mal."

Sie ignorierte meine Worte und setzte zum nächsten Satz an: "…und grüß' die Elfie ganz lieb von mir. Ich melde mich die Tage mal wieder."

Häh?!?

Da ertönte hinter mir aus Richtung Brotregal eine anderen Frauenstimme: "Mach' ich. Aber wir sehen uns ja sowieso nächsten Samstag zum Kegeln. Endlich wieder, ich freue mich schon, die anderen wiederzusehen!"

Vom Eingang: "Ja, mach's gut! – drehte sich um, und ging.

Ach, die meinte mich gar nicht. Das war mir ja im ersten Moment noch unangenehmer, als Leuten, die mit Freisprecheinrichtung telefonieren, zu antworten. Hinterher konnte ich mit der im Markt verbliebenen Kundin aber doch sehr über dieses Verwirrspiel lachen. :-)