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Schnullers

Wenn einen zum dritten Mal in einer Woche junge Mütter nach "Schnullers" fragen, möchte man am liebsten antworten: "Die tun da hinten liegen. Gleich über den Windels."

Aber das würden sie wahrscheinlich nichtmal merken. :-|

Finanzamt nascht mit!

Von Haribo gibt es einen neuen Artikel: Das "Schwarzgeld". Ist zwar auch "nur" Lakritze und die "Euro-Lakritz"-Münzen gibt es schon seit etlichen Jahren – aber die Gesamtidee, vor allem auch wegen des Bildes, finde ich witzig. :-)


Steinimitate

Axel hat mich folgendes gefragt:
Hallo Björn,

als langjähriger Blogleser und noch langjährigerer Supermarktbesucher hätte ich mal eine Frage, die bisher noch niemand beantwortet hat. Vielleicht wär das was für eine Antwort im Blog: Warum findet sich in fast jedem Supermarkt, der in den letzten vierzig Jahren errichtet wurde, egal welche Preiskategorie, nahezu derselbe Fußboden: Steinimitatfließen in undefinierbaren Farben von grau bis ocker?

Ich vermute, dass es irgendetwas mit Robustheit und Reinigungsfähigkeit zu tun hat. Aber wieso um Gottes Willen gibt es da nichts anderes? Will sich da niemand im Wettbewerb unterscheiden?
Ich denke, die von dir beschriebenen Standardfliesen sind die sinnvollste Mischung aus Ansehnlichkeit, Robustheit und Preis – wenngleich der Anblick auf Dauer nunmal etwas trist ist.

In einem Markt habe ich mal schwarze, glänzende Fliesen gesehen. Das sah natürlich sehr edel aus, hat den Laden aber auch entsprechend dunkel wirken lassen. Woanders habe ich mal einen gegossenen Boden gesehen, der im Halogenlicht des Marktes überall glitzerte. Wie widerstandsfähig diese Böden sind, weiß ich nicht. Immerhin sie die Belastungen (unzählige Kunden, tägliche Reinigung, Rollcontainer und Hubwagen etc.) nicht unerheblich.

Ich verspreche aber, dass ich, wenn ich mal in die Verlegenheit kommen sollte, einen eigenen Laden komplett neu bauen zu müssen, einen außergewöhnlich hübschen Bodenbelag wählen werde. :-)

Nix Deutsch

Ein Mann lief durch den Laden und suchte etwas. Er sprach offenbar kein Deutsch, konnte sich aber auch sonst nicht artikulieren. Er wirkte irgendwie orientalisch, aber wir konnten seine Sprache nicht identifizieren.

Mein Mitarbeiter hatte währenddessen eine Kundin an der Kasse, die er ziemlich direkt ansprach: "Sie sehen so aus, als wenn Sie Türkisch sprächen. Könnten Sie mal den Kunden da hinten fragen, was er sucht?"

Welche Sprache sie nun sprach oder auch nicht, haben wir nicht erfahren. Ihre Antwort war nämlich recht knapp: "Nix Deutsch."

Und was den suchenden Kunden betrifft: Wir haben's zumindest versucht. :-)

Bier oder Käse?

Anruf der Polizei Bremen: Der Herr Mo(h)nmeyer hat dort inzwischen seine schriftliche Aussage zum Sachverhalt abgegeben. Er würde zwar den Diebstahl zugeben, aber steif und fest behaupten, kein Bier, sondern Käse geklaut zu haben. Die widersprüchlichen Aussagen wiederum würden natürlich gar nicht weiterhelfen, wenn ein Richter sich die Unterlagen ansieht.

Ich befragte eine Kollegin, die damals mitgeholfen hatte, den Ladendieb hier zu stellen. Auch sie erinnerte sich sehr deutlich und konnte mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass er sich zwei Dosen Elephant-Bier in die Innentaschen seiner Jacke gesteckt hatte.
Der anrufende Polizist nahm die Information so entgegen, bedankte und verabschiedete sich.

Eigentlich ist es ja auch egal. Und streng genommen könnten man ja auch auf die Anzeige verzichten. Ihr wisst schon… Bremer Richter und die schwere Kindheit und so.