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Alterskontrolle bei Haargel?

Yvonne hat mir gemailt:
"Hallo Björn,

gestern war ich bei einem deiner Mitbewerber einkaufen.
"
Tztz. :-)
"Unter Anderem lag eine Tube herkömmliches Haargel in meinem Einkaufswagen.
Von der Kasse erhielt die Kassiererin eine Altersabfrage. Da ich eindeutig über 16 Jahre alt bin, konnte sie diese bestätigen. Meine erstaunte Frage, ob sie mich veralbern wolle, seit wann und vor allem WARUM Haargel einer Altersbeschränkung unterliege, konnte sie mir leider nicht beantworten.
Tante Google war auch nicht besonders hilfreich, führte mich nur zu einem Blogeintrag zum Thema "Todesfälle durch Schnüffeln von Deospray".

Jugendschutz bei Deospray kann ich noch verstehen, aber bei Haargel?
Meine Vermutung ist ja, dass der Supermarktbetreiber freiwillig und der Einfachheit halber eine komplette Warengruppe "geschützt" hat. Aber nichts genaues weiss man.
"
Liebe Yvonne, ich bin genauso erstaunt, wie du und kann dir in keiner Weise erklären, wieso es zu der Alterskontrolle gekommen ist.

Waschmittel, Deo, Haargel, ja sogar Blendi darf an Personen unter sechzehn Jahren verkauft werden. Vielleicht hat der Verantwortliche in dem Markt wirklich die ganze Warengruppe mit einer Altersbegrenzung / Altersabfrage versehen (In dem Fall wäre ich übrigens neugierig, mit welchem Kassensystem das geht), aber einen Sinn erkenne ich darin nicht.

Eigentlich lässt sich darüber nur spekulieren. Also, Yvonne: Hin zu dem Laden, nachfragen und mir die Antwort schicken. :-)

Bacardi & Cola

"Komm mal eben mit dem Handchecker nach vorne, hier löst ein Kunde Alarm aus", rief mich mein Mitarbeiter über das interne Telefon an.

"Ist gerade relativ voll. Schick ihn mal bitte nach hinten."

"Ganz schlecht. Komm mal lieber nach vorne."

Als ich auf halber Strecke war, rannte der Mann wie ein Irrer los und war draußen auch schon nicht mehr zu sehen.

Der Blick auf die Videoaufzeichnung offenbarte schließlich, dass er sich mehrere Dosen "Bacardi & Cola" in seinen Hosenbund gestopft hatte.

Fragen zur Warensicherung

Felix hat ein paar Fragen zur Warensicherungsanlage:
Ich beschäftige mich gerade in meinem Studium mit RFID-Tags und beim Thema der elektronischen Warensicherung stellen sich mir ein paar Fragen. Da ich schon seit Ewigkeiten Deinen Blog lese, bist Du der erste der mir zu diesem Thema eingefallen ist und ich hoffe, dass Du mir vielleicht helfen kannst.
Ich kann's zumindest mal versuchen:
Welche Informationen tragen Deine Warensicherungsetiketten eigentlich? Sind das einfache 1-Bit Tags, die an der Kasse durch ein RFID-Device „entwertet“ werden, oder ist jedes Tag speziell codiert und wird dann in einer zentralen Datenbank ausgeziffert? Vielleicht funktioniert Dein System auch auf ganz andere Weise…?
Meine Anlage ist von Sensormatic (ADT, SensorSense oder wie auch immer die Firma inzwischen heißt. Das war in den letzten Jahren etwas unübersichtlich...) und ist ein reines akustomagnetisches System. Die Etiketten sind entweder aktiviert oder deaktiviert (lösen Alarm aus oder nicht) und können keine weiteren Informationen tragen. Panik, wie ich sie auch schon einmal bei einem Kunden erlebt habe, dass wir hier ja das Kaufverhalten "ausspionieren" würden, ist jedenfalls völlig unangebracht.
Und zuletzt, was kostet ein solches Tag eigentlich?
Weiß ich gar nicht genau. Die Dinger sind nicht ganz billig. Die bekannten Klebeetiketten (diese z.B.) kosten pro Stück irgendwas zwischen 5 und 10 Cent. (Ich weiß es wirklich nicht genau. Ich bestelle die Dinger alle Jubeljahre mal in 1000er-Kartons...) Das ist zwar als solches nicht viel Geld, aber die Masse macht's.

VISA-Utensilienbox zu verschenken

Von Concardis, der Abrechnungsstelle für Kreditkarten, habe ich ein Werbegeschenk erhalten: Eine Schreibtisch-Utensilienbox mit VISA-Aufdruck. Inklusive 2 Kugelschreibern, ein paar Zetteln, Mini-Heftzange und Schere:



Ich habe das Paket mit ein paar weiteren Werbegeschenken aufgefüllt und wieder zugeklebt und möchte es jetzt hier verlosen: Ich habe mir dazu eine Zahl zwischen 1 und 500 ausgedacht (was bei der großen Auswahl echt nicht leicht fiel :-) ) und wer mir zuerst eine E-Mail mit der richtigen Nummer schickt, gewinnt.

Achso: Nur eine Nummer pro Mail! ;-)

Nachtrag: Spätestens wenn dieser Beitrag hier von der Blog-Startseite verschwindet, wird derjenige gewinnen, der "meiner" Zahl am nächsten kommt. Das könnten wiederum und wenn es hart kommt zwei Personen sein. DANN werde ich eine Münze werfen. :-)


Darum nur mit Vorkasse

An dieser Stelle erwähnte ich bereits mehrfach, dass wir besonders ungewöhnliche, hochpreisige oder schwer verkäufliche Artikel nur gegen eine Anzahlung bestellen. Leider wusste das einer meiner (relativ neuen) Mitarbeiter nicht, als er einer Kundin versprochen hatte, dass wir ihr zum Folgetag eine komplette Kiste eines Bio-Grapefruitsafts bestellen werden. "Die war aber ganz nett, die holt den bestimmt ab", tröstete er uns, als wir noch haderten.

Das Regal war zufälligerweise auch gerade leer und so probierten wir etwas aus: Wir brachten es nicht übers Herz, sowohl eine Kiste für den Regalbestand, als auch eine Kiste für die Kundin zu bestellen. Also riskierten wir, dass das Regal noch einen Tag länger leer blieb. Bei einem Artikel, den man einmal in zwei Wochen verkauft, kann man ruhig mal eine Lücke riskieren. Sollte die Kundin ihren Saft nicht abholen, könnten wir damit dann das Regal auffüllen und wir hätten hier keine unnötigen Mengen im Lager stehen.

Jetzt wissen wir jedenfalls, warum wir das mit den Bestellungen auf Vorkasse so konsequent durchziehen. Die Kundin war natürlich nicht am Folgetag (oder überhaupt in der folgenden Woche) da...

Nicht mehr rund um die Uhr

Im Weser Kurier war übrigens gestern ein Artikel über meine geänderten Öffnungszeiten zu finden. Im Großen und Ganzen entspricht der Text dem, was ich gesagt habe (Jaja, Plaudertasche...) – nur den Teil mit dem Überfall stimmt so ja nun überhaupt nicht. Wir hatten zwar zwei derartige Übergriffe, aber die waren nicht dafür verantwortlich, dass ich die Öffnungszeiten wieder zurückgedreht habe.