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Werwolf und Vampirette

Na, wenn ich gewusst oder geahnt hätte, dass heute schon sämtliche Halloween-Partys stattfinden, hätte ich doch wieder ein "Halloween-Shopping" planen können. Naja, nächstes Jahr wieder.

Witziges Erlebnis am Rande: Ein Werwolf und ein Vampirmädchen standen eben wild knutschend im Laden. Sowas sieht man ja nun auch nicht jeden Tag. ;-)

Was fehlt?

Ein Kunde mittleren Alters stand an der Kasse und hatte eine Flasche Weinbrand vor sich stehen. Nachdem die Flasche gescannt und der zu zahlende Betrag genannt wurde, zog der Mann eine Handvoll Kleingeld aus der Hosentasche. Er rührte kurz mit dem Zeigefinger der anderen Hand die Münzen um und wandt sich dann dem Kunden hinter ihm zu und bettelte ihn um etwas Geld an.

Durch die Verzögerung waren die dahinter wartenden Kunden auch schon etwas genervt und ein weiterer Mann erkundigte sich: "Wieviel Geld fehlt Ihnen denn?"

Antwortete der Weinbrand-Kunde: "Na, die Flasche hier kostet acht Euro. So viel bräuchte ich schon. Oder etwas mehr, dann könnte ich noch Blättchen kaufen."

Er musste dann ohne Weinbrand und Zigarettenpapier gehen.

10-2008

Ein Kunde machte an der Kasse einen ziemlichen Aufstand und schob möglichst lautstark (und passenderweise wie immer in solchen Fällen so, dass möglichst viele Unbeteilige das auch mitbekommen müssen) die Schuld auf uns und verlangte, dass wir ihm als Entgegenkommen den Einkauf zumindest "mal eben so" mitgeben, damit seine Familie etwas zu Essen hat. Er würde die Schuld dann später begleichen. Und wir sollten uns doch nicht so anstellen – ist ja schließlich nicht seine Schuld, dass unsere Scheißtechnik [sic!] nicht funktioniert.

Mein Mitarbeiter ließ ihn (und Dank einer angepassten Lautstärke auch möglichst viele Unbeteilige, die das bisher Geschehene zwangsläufig mitbekommen hatten) wissen, dass die vorliegende ec-Karte bereits im Oktober 2008 abgelaufen war.

Also falls DAS keine Versehen oder Doofheit war: Nette Masche.

10 Euro Pfand

Ein nur wenig Vertrauen erweckender Mann kaufte einige Flaschen Billigbier und benutzte dazu einen unserer roten Einkaufskörbe. Bei meiner Kassiererin erkundigte er sich, ob er den Korb "eben kurz mit um die Ecke" nehmen dürfe. Er würde ihn auch gleich in ein paar Minuten wiederbringen.

Meine Mitarbeiterin schlug vor, dass sie solange die zehn Euro Wechselgeld, die sie ihm gerade aushändigen wollte, als Pfand behält.

Da kaufte er eine Tüte. Und ich denke mir meinen Teil.

Manueller SPAR-Balken

Ein letztes Fundstück aus dem Archiv in Form der Tiefen meiner Festplatte. Diese, ähm, "Fotomontage" ist entstanden noch bevor wir im Mai 2010 2000 den Laden hier eröffnet haben. Einfach mal einen SPAR-Balken auf das Foto gebastelt – für kühne Träume und viele Hoffnungen in die Zukunft hat aber auch dieses dilettantische Bildchen gereicht. :-)

Guckt mal, damals gab es hier sogar noch Parkuhren.


DOS ist ja mal was

Ein DOS-Programm?!? Mein Besucher glotzte ungläubig auf den Bildschirm im Kassenbüro, auf dem gerade die Anzeige unseres Warenwirtschaftssystems zu sehen war.

Oh, ja. Und ich liebe es. Die Software ist sehr einfach und zügig über die Tastatur zu bedienen, alles ist sachlich schlicht und über Systemstabilität braucht man sich keine Gedanken zu machen. Der Rechner läuft hier seit knapp 10 Jahren im Grunde ohne Unterbrechung, von einzelnen kleinen Wartungen (wie z.B. der Einbau einer Backup-Festplatte) mal abgesehen, und es gab niemals nennenswerte Probleme.


Warum einfach....

...wenn's auch schwierig geht.

Eine Frau mittleren Alters bemühte sich sehr, die Ausgangstür von außen zu öffnen. Nun ist es aber so, dass meine Türen einen Griff/Drücker nur jeweils in eine Richtung haben, wie hier zu sehen ist. Die Ausgangstür hat daher außen keinen Griff, was die Kundin jedoch offenbar gar nicht misstrauisch werden ließ. Immer wieder versuchte Sie erfolglos, mit ihren Fingern in den Spalt zwischen Tür und Zarge zu gelangen.
Eine Kollegin bemühte sich zunächst, der Kunden aus der Entfernung zu signalisieren, dass sie die nächste Tür probieren soll. Offenbar hatte die Kundin (mit dem mutmaßlich inzwischen abgebrochenen Fingernägeln) dieses nicht verstanden und bemühte sich weiter, die Tür von außen zu öffnen. Schließlich half ihr meine Mitarbeiterin und drückte die Tür von innen auf: "Wir haben gleich nebenan auch eine Eingangstür" flötete meine Kollegin.

"Oh, die habe ich gar nicht gesehen."