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X3: Buugle - was Google kann können wir schon lange!

Deutschland im Jahre 2010. Die Datenkrake „Google" kündigt ihren neuen Dienst „Google Steetview" an. Medien, Bürger und Politiker laufen Sturm. In einem bisher unbekanntem Maß wird die Privatssphäre unbescholtener Bürger durch das Datensammelmonster „Google" verletzt.

Doch haben sie in der Eile ein ganz anderes Projekt völlig aus den Augen verloren. Denn seit einiger Zeit arbeitet die Bundesregierung, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen, an einem eigenen System zum Abbau der lästigen Privatssphäre: Buugle.

(via Marco)


Flucht auf zwei Rädern

Dem kaputten Junk, der eben zwei Geschenkkartons Bacardi eingesteckt hat und dann blitzschnell auf einem Fahrrad geflüchtet ist, wünsche ich, dass er vor Aufregung während der Flucht direkt vor eine Straßenbahn in die Weser fährt.

Sich an fremdem Eigentum zu vergreifen ist echt das Letzte! :-(

Aussergewöhnliche Produkte auf Rügen

Blogleser und Kunde Gerwin hat mir ein paar Bilder aus seinem Urlaub geschickt:
Hallo Björn,

unser Urlaub in Binz auf Rügen ist zwar schon ein paar Wochen her, aber ich mag es, Supermärkte zu entdecken und ungewohnte Produkte zu probieren. Vor zehn Jahren waren wir schonmal in Binz und bisher dachte ich der damalige Netto entspräche dem heutigem Plus/Netto-Zusammenschluss.

Hier ein paar praktische Produkte von der Insel, sogar der "echte" Netto hatte regionsspezifische Produkte, gepökelte ganze(!) Schweinezungen und Soljanka (sp?) in mehreren Variationen.

Deine putzige Produktreihe im Blog hat mich jetzt zu der Mail motiviert (Käsefüsse :-) ).

Gerwin


Die Produkte sind wirklich außergewöhnlich: Dass es Calamari-Stäbchen gibt, war mir bis eben jedenfalls neu. Die typischen Fischstäbchen-Blöcke kennt man ja. Sie sind (meiner Meinung nach) ein typisches Produkt für Kinder. Aber Tintenfisch? :-O



Das Schokoladenfondue für den Grill finde ich allerdings ausgesprochen genial. :-)


Ritter-Sport-Botschafter

Wer hier schon länger mitliest, hat sicherlich schon meine Neigung zu Ritter-Sport-Schokolade mitbekommen. Als Kunde merkt man das hier im Laden zumindest immer daran, dass ich ein großes Regal unmittelbar in Kassennähe stehen habe und auch irgendwelchen Zweitplatzierungen nicht abgeneigt bin. Hier im Blog war spätestens seit der Einführung der Olympia und unserem Werbespot(t)-Dreh diese Affinität zu erkennen, denke ich.

Jetzt hatte ich eine ganz andere Chance: Ich bin "Ritter-Sport-Botschafter". Was das für mich bedeutet? Nun:
· regelmäßige Schokoversorgung zu Testzwecken
· Mitarbeit bei der Entwicklung neuer Sorten
· Exclusive Infos zu neuen Sorten, Kampagnen und aktuellen Entwicklungen im Unternehmen
· organisierte Vor-Ort-Besuche
Ich hoffe ja vor allem, dass sich auf diese Weise im Laufe der Zeit sicherlich einige interessante blogbare Ereignisse ergeben werden. Aber sollte ich mal für eine neue Ritter-Sport-Sorte verantwortlich sein, wär's bestimmt auch cool. :-)

Ende nächster Woche ist das erste Botschafter-Treffen in den "heiligen Hallen" der Firma Ritter. Ich hadere noch, ob ich hinfahre, denn ich müsste alleine fahren und auch wenn ich sehr gespannt auf das Treffen bin, fehlt mir momentan noch die Motivation, diese Fahrere auf mich zu nehmen.

Ich sehe die Kommentare schon vor mir: "Toll... Ein kostenloser Ritter-Sport-Mitarbeiter und eine Werbefigur."
Dazu sei nur angemerkt: Es ist kein Vollzeitjob, sondern eine willkommene Abwechslung mit der ich vielleicht ein paar Einblicke in meinen persönlichen Lieblingsschokoladenhersteller (sorry, Zotter) bekomme. Ich sehe das als Spaß an und mache gerne mit. :-)

Pfandwerte und Flaschenpreise

Anfang des Jahres hatte ich die Premium-Cola ins Sortiment aufgenommen. Damals war mir aufgefallen, dass die Flaschen mit 15 Cent bepfandet sind, obwohl es sich dabei um gewöhnliche weiße 0,33l-Longneck-Flaschen handelt, wie sie viele Softdrink-Hersteller und auch Brauereien verwenden – und die haben eigentlich nur 8 Cent Pfand.

Auf der Premium-Website ist relativ genau erklärt, warum das so gehandhabt wird. Für alle, die den Text nicht lesen mögen, hier noch einmal die kurze Zusammenfassung:

Leere Kisten kosten zwischen 3 und 4,50 Euro in der Produktion, haben aber nur 1,50 Euro Pfandwert. Der Hersteller verliert also mit jeder Kiste Geld. (Was ganz klar ein Grund dafür sein kann, dass ich und andere Supermärkte mitunter nur sehr schwer an leere Kisten kommen um lose Flaschen zu entsorgen...)

Bierflaschen kosten zwischen 7 und 15 Cent in der Produktion. Gebrauchte Flaschen von diesem Typ bekommt man in der Regel für 8 Cent, was dem Pfandwert entspricht.

Premium gibt die Flaschen für 15 Cent in den Kreislauf ab, um den oben genannten Verlust bei den Kisten wieder auszugleichem.

Diese Vorgehensweise ist also für einen relativ kleinen Betrieb sehr verständlich. Problematisch wird's auf der anderen Seite: Leergutautomaten können nicht erkennen, dass es sich um eine Flasche mit "Premium"-Etikett handelt (vor allem nicht, solange Premium noch keinen EAN aufdruckt) und würde sie folglich nur mit 8 Cent berechnen. Das würde zu unnötigem Ärger bei den Kunden führen.

Mundraub

Carsten will wissen:
"Gibt es eigentlich noch Mundraub?"
Die Antwort ist einfach: Nein.
In der Wikipedia ist dies genau erklärt:
Im Rahmen der Strafrechtsreform wurde der Mundraub zum 1. Juli 1975 als eigenständiges Delikt abgeschafft. Nach heute geltendem Recht werden Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen gemäß § 248a StGB grundsätzlich nur noch auf Strafantrag verfolgt.
Es versuchen zwar immer wieder Ladendiebe, die hier im Laden Sachen auf- oder angegessen haben, unbescholten davonzukommen, indem sie sich auf "Mundraub" beziehen – aber es endet jedes Mal in einer ganz ordinären Anzeige wegen Ladendiebstahls.