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Wettklötern

Okay, so kann man sein Leergut auch transportieren: Blauen Müllsack mit losen Bierflaschen (Glas) füllen und einfach hinter sich herschleifen.

Fällt jedenfalls auf. :-O

SPAR-Markt in Haugesund (zur Weihnachtszeit)

K U L T U R S C H O C K !


Hihi, sorry, musste mal eben sein.


Diese Bilder hat mir Kunde, Nachbar und Blogleser "C." Mitte Dezember letzten Jahrs zukommen lassen. Damals passte die Weihnachtsdeko natürlich genau in die Jahreszeit. Da ich die vielen SPAR-Markt-Einsendungen aber gleichmäßig verteile und mir dazu einen Plan gebastelt habe, den ich strikt einhalte, können eben solche Stilblüten entstehen. Diese Zeilen tippe ich gerade am 21. Dezember 2009 und mir ist die unpassende Deko "jetzt", Ende Juni, durchaus bewusst.

Macht aber nichts. In ein paar Wochen geht's ja sowieso wieder mit Lebkuchen und Spekulatius los, also was solls... :-)




Merkwürdigkeit im Leergutautomaten

Auf dem Kistenband des Leergutautomaten stand eine leere Getränkekiste, die wir nicht nur nicht im Sortiment haben, sondern die der Automat erst gar nicht annehmen soll. Und nicht nur das: Der Rahmen war leer, nicht eine Flasche steckte darin. Spätestens an dieser Stelle hätte das Gerät die Annahme komplett verweigern müssen. Tat er auch sehr konsequent, wie ich selber herausgefunden habe. Aber wir kam die Kiste auf das Kistenband?

Die einzige logische Erklärung: Der Kunde muss die Kiste so schwungvoll auf das Förderband der Kistenannahme geworfen haben, dass sie gleich hinten wieder durchgerutscht ist. Ob nun mutwillig oder aus Frust, kann ich nicht sagen. Einen Bon wird der Kunde dafür nicht bekommen haben, aber da sich niemand beschwert hat, scheint es auch egal gewesen zu sein...

Die schnellere Kasse

"Hier geht's schneller!", hört man immer wieder Kunden rufen und dann zerren sie ihre Freunde oder Angehörigen von einer Kassenschlange zur nächsten. Die etwas kürzer ist. Und dann stehen sie und stehen und ärgern sich später, dass die alte Dame mit dem Rollator, die schon in der Schlange stehend ihr Kleingeld sortiert hat, schneller aus dem Laden ist als sie selber.

Was nämlich viele Leute schlichtweg vergessen: Es kommt nicht auf die Länge an. Also von der Länge der aus wartenden Kunden bestehenden Schlange, meine ich. Also gut, natürlich, zumindest wenn der Unterschied sehr groß ist, entscheidet die Länge sicherlich auch darüber, ob man früher oder doch eher später dran ist.

Aber die beiden wichtigsten Faktoren vergessen viele.

Erstens: Die anderen Kunden!
Wieviel kaufen sie ein? Wie bezahlen sie? Mehrere Großeinkäufe werden viel Zeit benötigen. Wenn also ein paar Kunden vor einem stehen, die jeweils einen randvollen Einkaufswagen haben, ist die Chance auf eine längere Wartezeit ziemlich groß. Aber Achtung: Ein Wagen kann auch gut gefüllt sein, wenn nur zwei Kisten Bier und ein paar Tüten Chips darin liegen. Und so ein Einkauf ist wiederum recht zügig abkassiert. Wenn natürlich nur ein paar Kunden vor einem stehen, die jeweils ein oder zwei Teile in der Hand halten, ist die Schlange schnell abgearbeitet. Das kommt bei mir hier zum Beispiel vor allem in den Abendstunden vor. Ein Sixpack Bier, eine Pizza, eine Schachtel Zigaretten, eine Flasche Cola, ein Brot und dann noch eine Tüte Crushed Ice – verteilt auf sechs Kunden.
Aber das Einkaufsvolumen entscheidet nicht alleine. Wie die Kunden bezahlen, ist ein ganz bedeutender zweiter Faktor. Bargeld oder ec-Karte? Einen Schein hinzulegen und nur das Wechselgeld entgegenzunehmen geht schneller, als wenn man sein Kleingeld aus Jackentaschen, Hosentaschen und Geldbörse zusammenkratzt und vorsortiert um dann festzustellen, dass es immer noch nicht reicht und ein paar Artikel stornieren lässt. Aber Kartenzahlungen sind auch kein Garant für schnelles Vorankommen: Server können ausfallen, Konten nicht gedeckt sein, PINs vergessen werden usw.

Zweitens: Die Kassiererin / Der Kassierer!
Wie erfahren ist der Mitarbeiter an der Kasse? Und wie schnell? Und wie gründlich? Und wie gesprächig? Kann man durch einfaches Beobachten herausfinden, ist aber natürlich vom Ende einer Schlange schwer zu erkennen und schon gar nicht zu vergleichen. In überschaubereren Läden, in denen man die Mitarbeiter mehr oder weniger einzeln kennenlernt, hat man da schon eher eine Chance. Aber da hilft tatsächlich nur, jedem einzelnen etwas auf die Finger zu sehen: Wie gut kennt die Kassenkraft die Artikelnummern auswendig? Wie sicher werden Artikel über den Scanner gezogen, ist bekannt, wo sich die Strichcodes auf den einzelnen Produkten befinden? Wird auf Smalltalk der Kunden ausführlich eingegangen? Wieviele Fehler werden gemacht, bzw. wieviele Artikel müssen storniert und wie oft die Kassenaufsicht gerufen werden?
Das kann man aber eben nur beurteilen, wenn man längere Zeit im selben Laden einkauft und die Mitarbeiter irgendwann gut genug kennt.

Bis dahin: Einfach an irgendeine Kassenschlange anstellen und die Zeit möglichst angenehm verbringen: Plaudern, Musik hören, Handyspiele zocken, lesen, die anderen Leute beobachten...

Das mit den leeren Kisten

Ein Pärchen stand vor dem Leergutautomaten und hatte drei leere Getränkekisten ohne Flaschen dabei. Ich ahnte schon, was los sein würde, sah mir die Videoaufzeichnung an – und sollte Recht behalten.

Die beiden waren mit leeren Händen in den Laden gekommen, haben ein paar Kisten in der Getränkeabteilung leergeräumt und diese dann zum Leergutautomaten getragen. Ich ließ die beiden zunächst stehen und bediente ein paar andere Kunden, die Fragen zum Sortiment hatten. Als der Mann protestieren wollte, deutete ich nur an, dass es noch ein paar Minuten dauern würde, da wir auf die Polizei warten müssen.

Sie stritten tatsächlich bis zum Schluss ab, dass die Kisten hier aus dem Laden , sogar zunächst noch, als die Polizei schon da war. Aber gegen die Macht des Videos hatten sie keine Chance. :-)

Getränke mit Eis

Vor ein paar Tagen hatte Udo "Lawblog Vetter auf einen Artikel der Zeit Online verlinkt: Süchtig nach dem Bilderstrom des Lebens.
Dort geht es um die Website yeahyeahyeahyeahyeah.com, die allerdings inzwischen seit ein paar Tagen schon nur verlauten lässt, dass sie zurückkommen möchte. Könnte mir vorstellen, dass sich der Betreiber mit den Server- und/oder Traffickosten vertan hat.

Jedenfalls hat Blogleser Hans vor ein paar Tagen in dem Bilderstrom das folgende entdeckt. Wäre ein schöner Beitrag für die "No Comments", aber die Erklärung über Yeah5 wollte ich eben schon noch mitliefern. Da müsste mal wieder abgetaut werden. :-)


Kumwas?

"Was sind das denn für Dinger?", staunten gleich zwei Kolleginnen beim Gemüse packen. Na, Kumquats, keine erst kürzlich auf dem Markt aufgetauchte Obstsorte. Ich kenne Kumquats schon geschätzt seit mindestens zwei Jahrzehnten.

Mit den Dingern kann man übrigens herrlich die Leute schocken, die sie nicht kennen: Einfach so essen, wie sie gegessen werden – nämlich mitsamt der Schale – und schon kann man beobachten, wie einen alle mit ganz großen Augen anstarren. :-)


Schönes Wochenende am Freitag Morgen

Irgendwie gemein, wenn einem die Kunden am Freitag Morgen schon ein schönes Wochenende wünschen. Nicht, dass ich nicht trotzdem einen angenehmen Sonntag verbringen könnte – aber immerhin habe ich hier noch zwei reelle Arbeitstage vor mir.

Aber das regt mich auch bei den Radiosendern mit den ach so lustigen Morgenshows auf: Ab Freitag Mittag ist da konsequent von Wochenende die Rede. Pöh. :-|