Skip to content

Auch nicht für einen guten Zweck

Patrick hat eine Frage:
Ich betreibe das 'Tankwartblog' unter www.tankwartblog.de und kenne deine Position zu Werbung im Blog, die mit meiner übereinstimmt.

Allerdings fragte ich mich schon lange, ob ich denn mit dem Blog nichts Gutes tuen könne, wenn ich doch Werbung integriere. Also nicht zu meiner persönlichen Bereicherung und so habe ich mich entschlossen, eine Google Anzeige (am unteren Ende der Sidebar) zu integrieren und die Einnahmen zu 100% dem Weissen Ring zu spenden. Gerade wir, ich als Chef mehrerer Angestelltet im Convience- und du im LEH-Bereich, wissen wie schnell unsere Angestellten und unter Umständen auch wir selbst, zu Opfern von Gewalt werden können (übrigens Respekt das du dich Dieben sooft einfach in den Weg stellst) und finde daher die Arbeit des Weißen Rings z.B. sehr wichtig.
Ich werde keine dauerhafte Werbung hier einbinden – auch nicht, wenn der Erlös gespendet werden würde.

Wenn ich spende, dann von meinem eigenen Geld und wer ebenfalls spenden möchte, findet hier eine Organisation, die jeden Cent gebrauchen kann.

Supermarkt-Joghurt-Frage

Uwe hat eine Frage zu Jogurtbechern, die ziemlich deplatziert in den Kühlregalen stehen:



Stehen die Joghurts jeweils absichtlich ganz hinten, quasi "versteckt"?

Ich dachte spontan, dass Mitarbeiter sich diese für Abends zum Mitnehmen (und vorher Bezahlen, logisch) quasi reserviert haben.

Ist das übliche Praxis?
Ob das "übliche Praxis" ist, kann ich leider nicht sagen. Bei mir jedenfalls nicht. Ich kann auch nur spekulieren und würde die Meinung, dass Mitarbeiter sich die Ware "gesichert" haben, bestätigen.

Aber vielleicht ist es ja auch abgelaufene und in den hinteren Ecken nur zwischengelagerte Ware, die nur vergessen und darum nicht aus dem Regal genommen wurde? Oder Kunden haben die Sachen etwas versteckt, damit sie unbeachtet das Haltbarkeitsdatum erreichen und dann reduziert werden? Fragen über Fragen – aber vielleicht hat ja der eine oder andere Leser noch eine Idee. :-)

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Die Antworten 1-5 zu den Fragen

Wieviele Arbeitsstunden kommen da in der Woche auf dich zu? Ich komme mittlerweile auf knapp 80-90, ein Vergleich wäre da mal ganz interessant.
Während der Umbau- und Einrichtungsphase und in den ersten Monaten nach der Eröffnung habe ich es durchaus regelmäßig auf 90-100 Wochenstunden gebracht.
Inzwischen sind es "nur" noch rund 60 Stunden und damit habe ich im Vergleich zu früher erstaunlich viel Freizeit – mal außer Acht gelassen, dass es immer noch die eineinhalbfache Arbeitszeit eines durchschittlichen Angestellten ist.
Wie hast du die Mitarbeiter rekrutiert?
Am Anfang direkt über das Arbeitsamt, weil es auf die Schnelle keine bessere Möglichkeit gab, bzw. wir damals das Arbeitsamt als kompetenteste Stelle für solche Fragen gehalten haben.
Heutzutage suche ich Mitarbeiter im Grunde nur noch über das "schwarze Brett" auf der Website der Stadt Bremen.
Was hat alles zusammen gekostet?
Ziemlich genau 400.000,- DM. Davon etwa 1/3 für die Einrichtung und Renovierung und den Rest für die Erstausstattung an Ware.
Wie lange hat es gedauert, bis die Schulden abbezahlt waren?
Die Darlehen hatten, wie auch in der Rentabilitätsberechnung geplant, eine Laufzeit von 10 Jahren. Vor ein paar Monaten allerdings, also schon nach 9,5 Jahren, habe ich aber das letzte Darlehen abgelöst. Eine unglaubliche Erleichterung!
Sind die Schulden überhaupt schon abbezahlt?
Siehe vorherige Frage: Ja! :-)

Irgendeine Paprikasoße auf der Jacke

Anne hat mir folgende Frage geschickt:
Hallo Björn,

in einem Forum habe ich folgendes gelesen und würde gerne wissen, wie Du auf so etwas in Deinem Laden reagieren würdest.

Eine Kundin hat sich ihre Jacke versaut, da sie eine Packung Fleisch aus der Kühltruhe genommen hatte. Diese Packung war aber anscheindend kaputt und ihr lief Fleischsaft über die Jacke:
http://www.tauschticket.de/cgi-perl/forumMessage.cgi/?threadID=318146


Hat die Kundin Schadensersatzansprüche oder nicht? Nach meiner Meinung ist sie selber schuld.
Meiner Meinung nach hat sie nicht selber Schuld, denn offenbar war die Packung auf eine Art und Weise beschädigt, von der man nicht ausgehen musste.

Ich verstehe die Aufregung (und die Vorgehensweise der Mitarbeiter) nicht. Wenn bei mir sowas passiert, biete ich an, die Reinigungskosten zu übernehmen oder, falls eine Reinigung nicht mehr möglich und das Stück zum Totalschaden geworden ist, lasse das über meine Betriebshaftpflicht laufen. Der Kunde freut sich und ich habe selber keinen nennenswerten (finanziellen) Aufwand. Warum sollte ich deswegen einen großen Aufstand machen?