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Supermarkt-Joghurt-Frage

Uwe hat eine Frage zu Jogurtbechern, die ziemlich deplatziert in den Kühlregalen stehen:



Stehen die Joghurts jeweils absichtlich ganz hinten, quasi "versteckt"?

Ich dachte spontan, dass Mitarbeiter sich diese für Abends zum Mitnehmen (und vorher Bezahlen, logisch) quasi reserviert haben.

Ist das übliche Praxis?
Ob das "übliche Praxis" ist, kann ich leider nicht sagen. Bei mir jedenfalls nicht. Ich kann auch nur spekulieren und würde die Meinung, dass Mitarbeiter sich die Ware "gesichert" haben, bestätigen.

Aber vielleicht ist es ja auch abgelaufene und in den hinteren Ecken nur zwischengelagerte Ware, die nur vergessen und darum nicht aus dem Regal genommen wurde? Oder Kunden haben die Sachen etwas versteckt, damit sie unbeachtet das Haltbarkeitsdatum erreichen und dann reduziert werden? Fragen über Fragen – aber vielleicht hat ja der eine oder andere Leser noch eine Idee. :-)

Was man will und was man bekommt

Rumpelstilzchen Kundin: "Das müssen sie machen, bestellen Sie das gefälligst zu morgen!!!"

Schade, dass die Großhandlungen so unberechenbar sind und manchmal manche Artikel einfach nicht lieferbar sind...

Das alte Alkohol-ab-18-Schild

Über dem Tiernahrungsregal klebte noch das alte Schild, das darauf hinwies, dass der Verkauf von Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren verboten ist. Umgebaut hatten wir die Abteilung im Jahr 2002, mit den Spirituosen ist der Aufkleber an der Wand aber nicht mit umgezogen. Komisch, dass einem so ein leuchtend roter Aufkleber jahrelang nicht auffällt. Oder erstaunlich, wie sehr man sich an den Anblick gewöhnen kann, ohne sich gestört zu fühlen... :-)


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Die Antworten 1-5 zu den Fragen

Wieviele Arbeitsstunden kommen da in der Woche auf dich zu? Ich komme mittlerweile auf knapp 80-90, ein Vergleich wäre da mal ganz interessant.
Während der Umbau- und Einrichtungsphase und in den ersten Monaten nach der Eröffnung habe ich es durchaus regelmäßig auf 90-100 Wochenstunden gebracht.
Inzwischen sind es "nur" noch rund 60 Stunden und damit habe ich im Vergleich zu früher erstaunlich viel Freizeit – mal außer Acht gelassen, dass es immer noch die eineinhalbfache Arbeitszeit eines durchschittlichen Angestellten ist.
Wie hast du die Mitarbeiter rekrutiert?
Am Anfang direkt über das Arbeitsamt, weil es auf die Schnelle keine bessere Möglichkeit gab, bzw. wir damals das Arbeitsamt als kompetenteste Stelle für solche Fragen gehalten haben.
Heutzutage suche ich Mitarbeiter im Grunde nur noch über das "schwarze Brett" auf der Website der Stadt Bremen.
Was hat alles zusammen gekostet?
Ziemlich genau 400.000,- DM. Davon etwa 1/3 für die Einrichtung und Renovierung und den Rest für die Erstausstattung an Ware.
Wie lange hat es gedauert, bis die Schulden abbezahlt waren?
Die Darlehen hatten, wie auch in der Rentabilitätsberechnung geplant, eine Laufzeit von 10 Jahren. Vor ein paar Monaten allerdings, also schon nach 9,5 Jahren, habe ich aber das letzte Darlehen abgelöst. Eine unglaubliche Erleichterung!
Sind die Schulden überhaupt schon abbezahlt?
Siehe vorherige Frage: Ja! :-)

Der neue Carabidae Germanica

Ein Kunde sprach einen meiner Mitarbeiter mit ernstem wie vorwurfsvollem Ton an: "Ich habe hier eben eine Kakerlake im Laden totgetreten."

War aber, wie sich beim Betrachten der sterblichen Überreste herausstellte, (zum Glück) keine, sondern nur irgendein harmloser kleiner Laufkäfer, der sich bei den hochsommerlichen Temperaturen wohl durch die offene Ladentür hereinverirrt hatte.

Bagger auf der Gastfeldstraße!?!

"Oh, nein!!!", dachte ich, als ich den Bagger auf der Gastfeldstraße sah. Die wollen doch nicht etwa die neue Straße gleich wieder aufreißen? Zum Glück nicht. Hier sollen ja noch etliche Bäume gepflanzt werden und dafür wird gerade die Erde an den für die Bepflanzung vorgesehenen Stellen vorbereitet. Ich dachte schon... :-O


Supermark-Management-App

Luis hat mich auf ein iPhone-App hingewiesen:
Hallo Björn,

ich hab letztens im Itunes Store ein Spiel gefunden und dachte schon fast, die haben dein Leben als Computerspiel herausgebracht. Es geht um das Spiel "Supermarkt Management".

Kurz zum Spielinhalt: Also eine "attraktive" Blondine hat gerade an der Universität ihren Abschluss gemacht und macht sich auf die Jobsuche. An einer Kreuzung in der sich alles Anstaut ergreift sie die Initiative und regelt den Verkehr. Das sieht der Leiter einer Supermarktkette sieht das und gibt ihr einen Job an: Sie soll einen Supermarkt leiten.

Ihre Aufgabe ist es: an der Kasse zu sitzen, die Regale einzuräumen, den Kunden die etwas suchen zu einer von den drei Regalen zu führen, die Einkaufswagen umherzuschieben und am Gesichtsausdruck der Kunden zu erraten was sie von der Frischetheke haben wollen. In jedem Level muss Umsatz generiert und Kunden abgefertigt werden. Mit dem Gehalt kann man sich Upgrades kaufen, wie einen weiteren Einkaufswagen oder eine Regalerweiterung.
Wer das kostenlose Spiel unbedingt mal selber ausprobieren möchte, sollte diesem Link folgen.


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