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Hure

Ein Pärchen kaufte ein. Genauso häufig, wie sie knutschend im Laden standen, gifteten sich die beiden an. Ziemlich sicher bin ich mir, dass der Spruch "blöde Hure" nach einer offensichtlichen Differenz nicht im Scherz gemeint gewesen war.

Aber egal, wie es gemeint war: Komische Beziehung. :-O

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 30

In diesem Einkaufswagen hatten wir damals alle Artikel zusammengetragen, die wir hier im Laden hinter und unter den alten Regalen gefunden haben. So ziemlich alles hatte ein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum. Von der mumifizierten Wurst, die in der Ecke hinter dem Kühlregal lag, habe ich leider kein Foto...



...aber dafür von dieser Saftpackung. Mist, ich erinnere mich nicht mehr, welche Marke das war in diesen Packungen mit dem Metalldeckel. Auf jeden Fall... Ach, das Datum spricht für sich. :-)



Und tagaus, tagein hieß es: Regalteile putzen. Hier in diesen Einkaufswagen stehen dutzende, nein: hunderte fertig gereinigter Regalbleche und warten darauf, verbaut zu werden.

Wir waren so unheimlich froh, als wir damit fertig waren. Das war eine dermaßen stumpfsinnige Tätigkeit: Mit einem Topfschwamm und etwas Scheuermilch saämtliche sechs Seiten abschrubben, dann noch den Dreck aus den Falzen kratzen, hinterher alles mit klarem Wasser abspülen und dann zum Trocknen aufstellen. Insgesamt rund zweieinhalbtausend solcher Bleche haben wir auf diese Weise bearbeitet... :-O


The Stray Shopping Cart Project

Hans ist bei "The Chieve" über das Buch "The Stray Shopping Carts Of Eastern North America" gestolpert. Das Buch ist im Grunde eine Auskopplung aus der Website The Stray Shopping Cart Project von Julian Montague.

Primär ist es eine Sammlung verlorener, schrottreifer oder irgendwie zweckentfremdeter Einkaufswagen. Hier könnt ihr euch zum Beispiel ein paar der "verlorenen Schäfchen" ansehen.
Julian Montague fotografiert die Wagen (bzw. ihre Überreste) übrigens nicht nur, sondern er identifiziert und katalogisiert sie regelrecht.

Das Buch ("A must-have for anyone with a passion for shopping carts and a love of the great outdoors.") gibt es übrigens bei Amazon.


Links LXIX

So pfuschen Röstereien beim Kaffee

Verbraucherzentrale warnt vor gestrecktem Kaffee

Amerika verstößt seine Ente

Einkauf im Biomarkt: Vollmacht für die Sünde

Bio verdirbt den Charakter

"Bremen für lau"

Verpackungstricksereien und Preiserhöhungen

Viele Gütesiegel sind fragwürdig

Preiswettbewerb: Möglichst gut und günstig

Kinderärzte mobilisieren gegen Lebensmittelindustrie

Minuteria und La Pizza

In einer Ablage auf meinem Schreibtisch habe ich noich ein spezielles Warenkunde-Infoblatt gefunden. Die Informationen sind eine Gemeinschaftsproduktion einer Fachzeitschrift (LP) und der Industrie. In diesem Fall ging es um die Wagner "Mikrowellen-Pizza" "Minuteria". Oha, dachte ich. Ich kann mich beim besten Willen nichtmal mehr an den Namen erinnern und wenn wir die im Laufe ihrer geringen Existenz überhaupt mal im Sortiment hatten, dann nur ganz kurz.

Beim Betrachten der abgebildeten Platzierungsempfehlung fiel mir noch etwas auf: Die "La Pizza" gibt es meiner Meinung nach auch schon nicht mehr. Tzja – Handel ist Wandel...


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 29

Ich erwähnte dieses Teil ja schon einem einem der ersten Beiträge, als ich den Rundgang durch den alten Laden gemacht habe: In einem der alten Regale haben wir dieses Dekoteil gefunden. Es ist einfach nur ein Regaleinsatz mit Holzdekor und "Gala"-Schild, das auf einen Fachboden gestellt wird und zur Platzierung von EduScho-Kaffee gedacht ist. Probeweise haben wir eine der abgelaufenen Kaffee-Packungen in das Regal gestellt, die wir hier unter einem der Regale gefunden haben. Diese Taktik haben wir (auch mit leeren Verpackungen aus unserer eigenen Verpflegung während der Umbauzeit) immer wieder angewendet, so lange wir noch keine Waren hier hatten. Aber irgendwie musste man sich ja schon vorstellen, wie es mal aussehen könnte...



Und wie immer hieß es putzen, putzen, putzen. Die alten Regalteile waren in einem unglaublichen Zustand. Wir haben teilweise klebrige Krusten von den Blechen gekratzt und irgendwo lagen sogar ganz viele vertrocknete Fliegenpuppen in einer Kante. Würg.

In diesen Regalen standen in den ersten zwei Jahren des Bestehens meines Ladens Fertiggerichte und Nährmittel. Auf den Stühlen haben wir stundenlang mit dem Ordersatz gesessen und darüber gebrütet, was wir wo und wie platzieren werden. Eine Arbeit, die in dem Umfang für mich neu war, aber unglaublich viel Spaß gemacht und einiges an Erfahrung gebracht hat.



Hier noch einmal der selbe Gang, etwas später und von der andere Seite aufgenommen. Inzwischen sind auf der frisch gereinigten Seite (links im Bild) schon die Arme für die neuen Regalböden eingehängt.
Der Blick auf den Fußboden verrät, dass wir viel Dreck mit viel Wasser weggespült haben. Solange wir im Umbau steckten, war's natürlich völlig egal, wieviel Dreck hier über die Fliesen schwappte...