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(Dezenter) SPAR-Markt in Kenmore (Schottland)

Hallo Björn,

diesen Sommer hatte ich einen sehr schönen Urlaub in Schottland.
Gegenüber von Schottlands ältestem Hotel (in Kenmore) findet sich dieser schöne Sparmarkt bei dem ich gleich an Dich und dein Blog
denken musste. Das könnte der bisher diskreteste Sparmarkt sein... Das Fenster ist übrigens nicht der Eingang - man darf die Tür benutzen ;-) Ich werde mich in Geduld üben, VÖ wird wahrscheinlich im Sommer 2010 sein, oder?
Lieber Urs, sooo lange musstest du gar nicht warten. Naja, wenn man bedenkt, dass ich dieses Bild schon im August letzten Jahres bekommen habe...

Vielen Dank dafür, das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der SPAR-Markt ist wirklich dezent. Man muss schon sehr genau hinsehen, um das kleine farblose SPAR-Logo über der Tür dem Fenster zu entdecken. :-)
last but not least: Auf der Reise habe ich auch die grandiosen Walker Crisps kennen- und schätzengelernt, speziell die Walker Sensations.
Wie sind denn die Chancen, dass Du in deinem Shop auch die großen Tüten anbietest (am besten alle Sensations-Sorten)?
Ich habe sämtliche Sorten im Angebot, die offiziell nach Deutschland exportiert werden. Dazu gehören die kleinen Walker's-Tüten, die großen "Sensations" und einige Spezialsorten wie z.B. Max und Monster Munch.
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle einen Direktlink auf die einzelnen Artikel setzen, aber da wir letztes Jahr an einem neuen Onlineshop gearbeitet haben, der noch 2009 starten sollte, erspare ich euch einen nicht funktionierenden Link. Sucht selber im Onlineshop, der natürlich weiterhin unter der alten Domain zu erreichen sein wird.


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 18

Am Abend des ersten Umbautages noch ein Blick zum Abschied in das vollgestellte aber doch noch sehr überschaubare Lager. Während der Renovierung sollte das so bleiben, aber wenn in ein paar Wochen die erste Ware eintrifft, ändert sich dies schlagartig...



Leere, aufgestellte Regalgondeln. In einer leeren, undekorierten Halle – was für ein trostloser Anblick. Aber doch mit dem Wissen, dass alles besser werden wird.
Diese Regale sind übrigens die, die wir zum Umbau der Getränkeabteilung acht Jahre später komplett verschoben haben...



Es ist auch für mich immer wieder seltsam, diese Bilder zu sehen. Mit leeren Regalen verbinde ich entweder eine kommende Neueröffnung oder ein Ende, betrachte sie also immer mit gemischten Gefühlen. Hier geht's zum Glück bald vorwärts...


Voulez vouz...

Vor ein paar Tagen mit ein paar Kollegen und einer Kollegin im Gespräch gewesen. Es ging ganz unverfänglich (ehrlich!) um Fremdsprachenkenntnisse. Irgendwann meine die anwesende Dame, dass sie auf Französisch nur einen einzigen Satz könne, nämlich "Voulez-vous coucher avec moi?"

Für den Rest des Tages hatte ich dann als Ohrwurm einen gewissen Titel von Labelle im Kopf... :-)

E-Mail

Ich habe gerade eine E-Mail an unseren Lieferanten geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich verweise auf meinen Blogeintrag:
http://www.shopblogger.de/blog/archives/9961-Die-Kaffee-Verarschung.html

und in diesem Zusammenhang auf diesen Bericht:
http://www.mygadgetblog.de/index.php/verbraucherzentrale-warnt-vo-filterkaffee-mit-zuckerzusatz/

"Die Wettbewerbszentrale Hamburg hat gegen diese irreführende Kennzeichnung der Kaffeeröstereikette geklagt und in der ersten Instanz Recht bekommen. Allerdings hat Tchibo gegen das Urteil Berufung eingelegt."

Ich möchte hiermit anregen, dass diese Produkte auslistet werden.
Das ist Verbraucherverarschung in Reinform!
Bin mal auf die Reaktion gespannt...

Die Kaffee-Verarschung

Hier seht ihr zwei Packungen milden Onko-Kaffee. Ohooo, wird der eine oder andere jetzt denken, die eine Packung ist ja kleiner und die Beschriftung ist etwas anders. Da sind bestimmt keine 500 Gramm, sondern vielleicht nur noch 467 Gramm drin, dank der neuerdings freigegebenen Verpackungsgrößen.

Ganz falsch: Es sind tatsächlich sogar nur noch 440 Gramm Kaffee in der Packung. Das Gesamtgewicht der Packung beläuft sich zwar immer noch auf 500 Gramm, aber die restlichen 60 Gramm setzen sich aus 2/3 Maltodextrin und 1/3 Karamell zusammen.
Gerade die 40 Gramm Maltodextrin sind ein Hohn: Geschmacks- und quasi auch kostenneutral wurde so der (teure) Kaffee weggelassen. Es steht zwar nicht mehr "Kaffee" auf der Packung, aber den Unterschied werden die meisten Verbraucher wahrscheinlich gar nicht bemerken.

Bei gleichem Verkaufspreis hat Onko nun einen deutlich höheren Nutzen (sprich: Gewinn) an jeder Packung oder kann, und das ist eigentlich noch viel schlimmer, den Preis so weit senken, dass Kaffeehersteller, die diesen Unsinn nicht mitmachen und reinen Kaffee verkaufen, mit ihren Preisen in Bedrängnis kommen. Der Kunde vergleicht den Preis und selten den Inhalt. Dass das günstigerere Produkt auch weniger hochwertig ist, interessiert dabei häufig nicht!

Aber auch ohne an die Onko-Konkurrenten zu denken ist diese Vorgehensweise eine Frechheit und in meinen Augen eine größere Verbraucherverarschung, als wenn in der Packung tatsächlich einfach nur weniger Kaffee drin gewesen wäre.





(Dank an Christian Kühnke für den Hinweis!)

Links LXVIII

Taschenkontrolle im Supermarkt

Schlaglöcher zu verkaufen

Verbraucherzentrale hat offenes Ohr zum Thema GEZ

Konsum-Unlust hat zum Jahresbeginn durchgeschlagen

Selfscanning: Einfach selbst abkassieren

Nährwertprofile: Ablehnung der Süßwarenindustrie

Beardyman sitzt beatboxend an der Kasse (YouTube-Video)

Gentechnik ist längst auf dem Teller

Hygiene bedeutet nach EU-Norm, dass kein Europäer irgendetwas essen darf, aus dem ein Gourmet Genuss gewinnen könnte.

"SPAR"-App für's iPhone (Norwegisch)

15 Cent und 25 Cent

Eine ältere Kundin beklagte sich darüber, dass der Leergutautomat ihr für ihre Einwegflasche nur 15 und nicht 25 Cent ausgezahlt hat. "Der ist wohl irgendwie kaputt, da müssen Sie mal jemanden kommen lassen." belehrte sie mich.

Nein, der Automat ist nicht kaputt. Auch, wenn ich einige mechanische Dinge an diesem Gerät immer wieder kritisiere – an die reine Erkennung lasse ich nichts herankommen. Die ist sehr gut.

"Jaaa, ach, müssen wir wohl mal. Man kennt das ja, immer ist was mit der Technik." war meine Reaktion darauf.

War wohl die bessere Antwort. Es hat zugegebenermaßen schon in den Fingern gekitzelt, ihr die Wahrheit zu erklären. Aber ich fürchte, das hätte sie nicht weiter interessiert. So sie es denn überhaupt verstanden hätte.

Für die Neugierigen: Die Erkennung in meinem Automaten ist sozusagen "mehrschichtig". Zuerst wird das DPG-Einwegpfandlogo gesucht. Ist es vorhanden, ist die Sache eindeutig: 25 Cent gutschreiben.
Ist das Einwegpfandlogo nicht vorhanden (oder wie im oben beschriebenen Fall so weit beschdigt, dass es für die Maschine nicht mehr lesbar ist), versucht der Automat, die Form der Flasche anhand der Kontur zu erkennen. Passt die erkannte Kontur zu einem der gespeicherten Muster, wird der entsprechend hinterlegte Pfandbetrag gutgeschrieben. Ist kein Pfandlogo vorhanden und passt die Form auch nicht, wird die Flasche als "unbekannt" abgelehnt.
In diesem Fall hatte die Einwegflasche die Kontur einer mit 15 Cent bepfandeten Flasche und wurde aufgrund des Beschädigten DPF-Logos nunmal als eine solche erkannt und angenommen.

Aber erklär das mal einer Kundin... :-)
(...der ich natürlich hinterher die fehlenden 10 Cent manuell ausgezahlt habe.)

Staubdetektorfalle

Diese Behälter, die man in dieser oder ähnlicher Form in vielen Läden findet, sind sogenannte Detektorfallen für Lebensmittelmotten. "Detektorfallen" deswegen, weil sie nicht reichen, um bei einem Befall sämtliche Schädlinge einzufangen. Aber wenn man in dem (theoretisch) mit pheromonhaltigen Mitteln gefüllten Behältern viele und/oder häufiger Motten findet, weiß man, dass man ein ernsthaftes(*) Problem hat.

Diese beiden Fallen werden jedenfalls jetzt auch im Rahmen meiner Renovierung verschwinden. Das einzige, was sich im Laufe der Jahre darin gesammelt hat, ist Staub. Den haben wir, ich geb's ja zu. :-)

Ernsthaft ernsthaft. Mottenbefall ist mein absoluter Albtraum hier im Laden. Dann hätte ich lieber ein paar Schaben. Die sind zwar rein optisch "ekeliger", aber durchaus leichter zu bekämpfen. Zum Glück, klopfklopfklopf, haben wir mit beiden keine Probleme.


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 17

Mit der Kamera vom damaligen wie heutigen Standort der Kasse durch die heutige Gemüseabteilung auf das heutige Feinkostregal gezielt. Geplant war die Aufteilung zu dem Zeitpunkt schon so, allerdings war davon am dritten Mai im Jahr 2000 noch nicht viel zu sehen.



Bewegte man sich mit der Kamera an die Stelle, die auf dem oberen Bild zu sehen ist, präsentierte sich der Laden wie folgt. Im großen und ganzen so wie heute, nur die Tiefkühltruhe in der Mitte existiert nicht mehr...



Ein Blick in das Lager, in dem wir zu Beginn der Umbau- und Renovierungsarbeiten sämtliche Dinge versammelt hatten, die ich von Kaiser's mit meiner Ladeneinrichtung erstanden habe: Aktionstische, Holzregale, Einkaufswagen – und viel Schrott...