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20€ zu wenig

Zwei Kundinnen, beide etwa Anfang bis Mitte zwanzig, tätigten einen mittelgroßen Einkauf. An der Kasse stellten sie fest, dass ihnen zur Gesamtsumme etwa zwanzig Euro fehlen.

Das ist normalerweise kein Problem: Die meisten Kunden picken schnell ein paar weniger wichtige Teile heraus, die dann storniert werden und schon passt das alles wieder. Zweckmäßigerweise nimmt man dazu ein paar höherpreisige Artikel, um den Vorgang zu beschleunigen.
In Anbetracht der beiden langen Schlangen an der Kasse schlug meine Kassiererin vor, einfach ein paar der Spirituosen- und Weinflaschen zurückzulassen. Das war natürlich an einem Samstagabend ein ganz schlechter Vorschlag. ;-)

In einem recht zähen Hin und Her entschieden sich die beiden nach und nach für alle möglichen günstigeren Produkte, die storniert werden sollten. Hier ein Jogurt, da ein Schokoriegel, hier ein Tütchen Chips, da eine Tüte Maggi Fix – alles in allem ein Vorgang, den man auch sehr passend mit "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen" hätte beschreiben könnte.
Nachdem dann doch tatsächlich knapp zwanzig Euro storniert waren, ging es weiter. Sehr zur offensichtlichen Freude der inzwischen schon recht genervt dreinguckenden wartenden Kunden hinter den beiden Frauen...

Entschuldigt

Wow: Der Kunde, der vorgestern die ihm angeblich falsch verkaufte Telefonguthabenkarte reklamierte, war eben da und hat sich für das "Missverständnis" und den Stress entschuldigt. Er hatte in die falsche Jackentasche gegriffen und den Irrtum erst viel später bemerkt.

Auch wenn er sich jetzt extra die Mühe gemacht hat, herzukommen und uns auf das Thema anzusprechen: So richtig glaubwürdig klang die Erklärung nicht. Keine Ahnung, warum. Ist so ein Gefühl... :-|

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 12

An dieser Stelle folgen nun die letzten Bilder des erstens Tages. Nicht nur hier in der "Entstehungsgeschichte" sondern auch im wahren Leben folgt ab morgen der Umbau und die Einrichtung des neuen Ladens Unterschätzt nicht, wie unglaublich viel Arbeit das war – aber das werdet ihr in den nächsten Tagen und Wochen noch selber sehen.

So sah das Haus hier noch gänzlich ohne meine Werbung aus. Auf dem Dach über den Schaufenstern steht auf voller Länge ein roter Leuchtkasten mit "SPAR"-Aufdruck, an der Wand neben der Regenrinne hängt ein vier Meter hoher Leuchtkasten. Auf den Fenstern kleben die Plakatrahmen und die Friesbeklebung und hinter den Fenstern ist natürlich auch mehr zu sehen..



Die Einkaufswagenbox haben wir während des Umbaus ein paar Grad gegen den Uhrzeigersinn verdreht, ansonsten hat sich hier aber nicht allzu viel verändert.



Selbstportrait in Spiegelkugel. :-)


Ich seh' Sie so selten

Eine ältere Stammkundin erblickte mich eben ganz überrascht und sagte: "Ich seh' Sie so selten. Da dachte ich schon, Sie sind gar nicht mehr hier."

Wie schon so oft erklärte ich ihr, dass ich eigentlich selten nicht da bin und natürlich auch mal im Büro zu tun habe und dass wir uns sicherlich immer nur gerade verpassen würden.

"Wie schon so oft" deshalb, da sie mir mitunter zweimal pro Woche sagt, dass sie mich so selten hier sieht. :-|

F(r/l)eundlich bleiben!

Dieses Bild habe ich vor einigen Jahren von jemandem bekommen, der hier eine Kassenschulung durchgeführt hat. Ich fand's witzig und habe es dann an die Kasse gehägt. Zur allgemeinen Erheiterung, dachte ich. Falsch gedacht: Ein großter Teil der Kunden und auch Mitarbeiter fand das Bild "rassistisch und überhaupt nicht witzig" und so verschwand es nach einiger Zeit wieder.

Witzig? Rassistisch? Wie seht ihr das?


Ja, warum nur?

Ich gab einer Kundin ein paar Artikel aus der Vegan-Vitrine. Sie konnte kaum glauben, dass diese Produkte eingeschlossen sind und fragte völlig verdutzt: "Warum geht man zum SPAR und klaut Tofu?!?"

Tzja...

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 11

Auf dem Foto sehen die Möbel der alten Gemüseabteilung gar nicht so erschlagend aus, wie sie mir in Wirklichkeit vorkamen. Tatsächlich wirkten diese großen, dunkelgrünen Ungetüme recht erschlagend und außerdem erinnerten sie mich viel zu sehr an meine Vergangenheit bei PLUS – also mussten sie weg... ;-)



Die Unterteile waren Schubladen, die man umdrehen konnte. Entweder hatte man eine geschlossene Wand oder eine Schräge, auf der noch weiteres Gemüse platziert werden konnte.



Ich glaube, das war der Tisch für die Bananen. Sicher bin ich mir nicht, aber wirklich interessiert hat es auch nie jemanden. :-O