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Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 4

Dies ist der Zustand, in dem mir "Kaiser's" das Lager hinterlassen hat.

Die Tür zum Laden befindet sich noch an der selben Stelle, ist aber mittlerweile durch eine weitere Wand abgegrenzt. An der Außenwand links im Bild steht heute der Leergutautomat.



Das halbe Lager stand voll mit diversen Aktionstischen und Transportwagen aller Art.
Das Holzregal rechts an der Wand beeindruckte übrigens von Beginn an durch besondere Schiefheit und statische Instabilität...



Netterweise habe ich mit der Ladeneinrichtung auch eine gebrauchte Pappresse von HSM (das bekannteste Modell 155VL, aber in der seltenen Ausführung "Vollhub" (die Pressplatte senkt sich bis fast zum Boden der Presse!)) bekommen. Das Ding ist ein Segen gewesen, denn sonst hätten wir hier die Kartons zerreißen und auf Rollcontainern stapeln müssen. Das ist zwar in anderen Läden auch so, aber ich einigermaßen verwöhnt, denn in sämtlichen Läden, in denen ich in der Vergangenheit beschäftigt war, gab es Papppressen... Aber glaubt mir: Wenn ich sie nicht von Anfang an gehabt hätte, wäre sie doch eine der ersten größeren Maschinen gewesen, die ich hier angeschafft hätte.

Falls jemand die beiden Hydraulikzylinder vermisst, die gewöhnlich oben aus dem Gehäuse herausragen: Ursprünglich sollte die Maschine wohl doch abtransportiert werden und wurde deshalb schon demontiert. Dazu wurde die Pressplatte weit heruntergefahren und arretiert. Nachdem die beiden Hydraulikzylinder dann vom Gehäuse gelöst wurden, konnte man durch die Funktion "Pressplatte heben" die Stangen absenken. Eine sehr sinnvolle Konstruktion, denn ansonsten würde die Presse durch keine Tür passen – und dabei kann man sie doch so bequem mit einem Hubwagen durch die Gegend schieben.


Die bösen Knebelbedingungen

Mikel hat in diesem Kommentar gefragt:
Interessieren würde mich das auch, aber das läuft wohl unter "Geschäftsgeheimnis". Außerdem würde ich gerne wissen, welche Knebelbedingungen man von Spar aufgedrückt bekommt.
Es gab keine "Knebelbedingungen". Punkt.

Es gab natürlich einen recht umfangreichen Vertrag, in dem viele Dinge geregelt waren. Sicher kann jeder für sich auslegen wie er möchte, ob er sich durch den Vertrag "geknebelt" fühlt oder nicht. Ich habe nie ein Problem damit gehabt und das auch für mich zu keiner Zeit als "Knebelvertrag" empfunden. Ich konnte letztendlich meine Ware kaufen, wo ich wollte (wenngleich es natürlich zweckmäßig war, den Löwenanteil über die SPAR zu beziehen) und meinen Laden gestalten, wie ich wollte. Also?

And Then There Was Salsa!

Ich bin gerade über einen Werbesport für "Tostitos Restaurant Style Salsa" gestolpert. Hätte ihn hier auch einbinden können, aaaaaber: Um den in seiner ganzen Pracht genießen zu können, muss man ihn direkt auf dem Vimeo-Portal angucken. Warum? Erfahrt ihr, wenn ihr diesem Link folgt!

Ob sich das zerschnippelte Vimeo-Logo so gut in der Sauce macht? Nicht, dass da ein Rückruf kommt, wegen möglicher Buchstaben- und Pixelfragmente in dem Produkt.

Und, nein, das ist keine "Werbung". Ich finde den Spot einfach nur extrem cool gemacht.


Links LXVII

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Video: Möve als Ladendieb

Foodwatch moniert Etikettenschwindel

Rauchen wird noch stärker reglementiert

Es darf nur noch mit Erzeugererklärung geschlachtet werden

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum

Bundeskartellamt untersucht PayPal-Pflicht bei Ebay

Hauptsache Siegel drauf


Kreis Höxter: Tante Emma kämpft ums Überleben

Klimaschutz schmeckt

Drogen oder so

Es passieren hier im Laden auch immer wieder Dinge, die man lieber nicht erzählen möchte. Aber es belastet und beschäftigt einen, ist Teil meiner Geschichte, bzw. der Geschichte dieses Ladens und gehört somit eigentlich hier her. Ich versuch's mal zumindest mit einer Kurzversion:

Einer meiner Mitarbeiter ist eben mit Hilfe von zwei Polizisten nach draußen befördert worden, nachdem er unter Alkohol- und vermutlich auch dem Einfluss anderer Mittelchen sich nicht nur mit einem seiner Vorgesetzen gestritten, sondern ihn dabei auch noch mit Gesten auf üble Art und Weise bedroht hat.

Das wird auch nicht mehr als "kleine Differenz aufgrund persönlicher Abneigung" durchgehen können und das war's dann wohl auch mit dem Aushilfsjob bei mir.

SPAR-Märkte in Italien

Blogleser Bernd hat mir ein paar Fotos von SPAR-Märkten in Italien zukommen lassen. Dazu schrieb er:
Hallo Björn,

ich lese Deinen Blog schon etwas länger mit Begeisterung. Derzeit weile ich (noch, weil morgen gehts zurück) in Lido di Volano. Anbei sende ich Dir Bilder von Sparmärkten in Lido di Pomposa (das erste Bild) und in Porto Garibaldi (die restlichen Bilder). Es gibt hier noch weitere Sparmärkte, aber das Wetter war so beständig schön und heiß, dass ich nicht alle abgeklappert bekommen habe.

Dass ein Supermarkt in Italien auch über Mittag offen hat, ist durchaus nicht normal. Viele kleine Geschäfte machen eine ausgedehnte Mittagspause zwischen 12 und 16 Uhr.

Und jetzt noch zu meiner Frage: Hier gibt es die berühmt berüchtigte Red Bull Cola. Ich habe mir eine Dose gekauft. Sollte ich die besser noch hier trinken, oder darf ich sie nach Deutschland (genauer Baden-Württemberg) als Freimenge einführen? ;-)
Vielen Dank für die Bilder. Die Frage nach der Red-Bull-Cola kann ich jetzt noch gar nicht beantworten. Ich schreibe diese Zeilen am 10. August 2009 und momentan besteht hierzulande ein Verkaufsstopp (Ist es eigentlich ein offizielles Verbot?) für Red-Bull-Cola...

(Meine zwei Kartons Restbestand haben wir übrigens nicht über den Rückruf an die Zentrale zurückgeschickt, sondern selber konsumiert. Ich habe mich niemals "high" gefühlt. :-) )






Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 3

Zeitlich befinden wir uns immer noch am Abend nach der Schlüsselübergabe. Bei voller Beleuchtung habe ich einmal jede Ecke des Ladens fotografiert – nicht zuletzt als Erinnerungsfotos für mich selber. Und nun für euch...

Hier der Blick von einem Ende des Kühlregals in die heutige Getränkeabteilung. Die große Freifläche dazwischen wäre heutzutage hier undenkbar. "Platznot" beschreibt den Zustand hier ganz gut, aber ich bin nunmal auf jeden Millimeter angewiesen. Leider weiß ich nicht, ob Kaiser's dort eine Aktionsfläche hatte oder ob dort vormals noch irgendwelche festen Platzierungen untergebracht waren...



Der entgegengesetzte Blick zum vorhergehenden Foto. Links im Bild steht tatsächlich ein Kühlregal. Warum das räumlich dermaßen weit von den anderen Kühlanlagen entfernt war, weiß ich nicht. In diesem Regal befand sich (so weit ich weiß) abgepacktes Frischfleisch.



So sah die Freifläche vom Wursttresen gesehen aus. Die große Tiefkühltruhe wurde von einem blauen Aufkleber eingerahmt, der Eiszapfen darstellen sollte. Später wird er verschwinden...