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Pfand(los)sammelsurien

Immer und immer wieder können wir hier beobachten, wie Kunden versuchen, den Inhalt kompletter Taschen voller leerer Verpackungen im Leergutautomaten zu versenken. Außer bepfandeten Getränkeverpackungen befinden sich regelmäßig auch Einweg-Saftflaschen, importierte Flaschen und Dosen und auch Konservengläser darunter.

Wenn ich sowas sehe, flammt in mir immer wieder ein und die selbe Überlegung auf: Hoffen die Leute einfach nur, dass der Leergutautomat die wertlosen Sachen irgendwie versilbert – oder sind tatsächlich so viele Leute mit den Pfandregelungen und der Unterscheidung zwischen bepfandeten und unbepfandeten Verpackungen überfordert?

Pudding in der Kilopackung

Vor ein paar Mnaten wurde ein neuer Artikel bei uns gelistet: Vanillepudding, Schokopudding und rote Grütze, jeweils in einer 1kg-Packung. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartete und so habe ich einfachmal jeweils eine Einheit bestellt.
Naja: Instantpulver. Jeweils ein Kilogramm. Nachdem wir wochenlang nicht eine Packung verkauft haben, nahm ich die Produkte mal in mein Wochenangebot auf. Verkauf: Null.
Seit dem ist das bei mir ein Dauerangebot. Verkauf in den letzten Wochen: Null.

Aber so ist das: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wer sich nicht an neue oder ungewöhnliche Produkte herantraut, wird nie erfahren, was er verpasst.
Dem Puddingpulver verpasse ich demnächst auch was, nämlich rote Sonderpreisetiketten. Langsam kann das Zeugs nämlich nicht mehr sehen. :-|


Nur den Chef

Diese oder ähnliche Situationen finden immer wieder statt: Einer meiner Mitarbeiter kommt zu mir ins Büro und teilt mir mit, dass mich ein Kunde oder eine Kundin sprechen möchte. Meine normale Reaktion: Ich bitte darum, zu fragen, um was es denn gehen würde.

Wenn ich die Antwort bekomme, gibt es normalerweise drei Möglichkeiten: Entweder kann ich meinem Mitabeiter sagen, wie er dem Kunden helfen kann oder ich kümmere ich selber darum, was z.B. bei schwereren Reklamationen der Fall sein kann.

Die dritte Option besteht darin, dass der Kunde ausdrücklich nur mir persönlich sagen möchte, was er will. Auch auf erneute Nachfrage bleibt es dabei.
Macht aber normalerweise nichts, wenn ich in solchen Situationen stur im Büro bleibe. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Kunden, die mich ausdrücklich persönlich sprechen wollen und sich weigern, das Anliegen einem meiner Mitarbeiter zu schildern, lediglich auf Kredit kaufen wollen. Und den gibt es hier sowieso nicht.

Brot mitnehmen

Willi hat eine Frage:
Ich geh' seit zweieinhalb Jahren containern, seit über zwei Jahren sogar ausschließlich. Nun komm' ich seit 'ner Weile regelmäßig an 'nem ehemaligen Plus, jetzigen Netto vorbei und die stellen jede Nacht das nicht verkaufte Brot in einigen der leeren Lochkästen zur Abholung durch den Brotlieferanten bereit. Meistens liegt in einem der Kästen auch ein ausgefüllter Schein mit der Anzahl der einzelnen Restbrote und -brötchen, denn der Laden bekommt ja vom Hersteller nichtverkauftes vergütet. Meine Frage dazu lautet nun: Kannst du dir vorstellen - oder weißt du's gar - ob beim Hersteller irgendjemand das im Detail nachzählt oder das auch nur möglich ist? Der Fahrer wird ja kaum nachts bei jedem Laden die Einzelteile nachzählen, bevor er Rest- und Leergut einlädt, sondern höchstens den Zettel runternehmen und bei der Rückkehr gesammelt abgeben. Und wenn die Kästen mal im Wagen sind interessiert's wahrscheinlich sowieso niemanden mehr und die Restware wird ja allerhöchstens noch als Schweinefutter benutzt.
Ich weiß nicht, welche Bäckerei dort vor Ort liefert. Tatsächlich ist es aber so, dass viele (Groß-)Bäckereien das Altbrot an Bauern als Schweinefutter abgeben. In welcher Höhe oder ob überhaupt dabei Geld fließt, kann ich nicht sagen. Wenn von der alten Ware einige Teile verschwinden, dürfte sich der wirtschaftliche Schaden für die beteiligten Unternehmen in sehr überschaubaren Grenzen halten.

Was nicht heißen soll, dass ich dieses Verhalten befürworte. Und außerdem: Diebstahl bleibt Diebstahl. Darüber gibt es nichts zu diskutieren und dessen sollte sich Willi (bzw. auch jeder andere, der sich so verhält) bewusst sein.

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Bilder auf den iGeräten

Jan hat ein Problem, wenn er auf seinem iPod hier ins Blog guckt:
Hey Björn, cooler Blog, den ich schon seit nunmehr mehreren Jahren verfolge.

Nun fallen mir mehrmals Bilder auf, die auf dem PC normal, beim Surfen mit dem iPod aber gedreht sind, Bild relatiert.

Wie das kommt, kann ich mir nicht erklären. Vielleicht der EXIF-Daten wegen? Wäre dann aber kurios, dass der Safari sowas auswertet...
Das Problem gibt es auch auf dem iPhone. Warum, kann ich allerdings nicht sagen. Hat noch jemand dieses Phänomen schon einmal beobachtet und kann es vielleicht sogar erklären?