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Schaden durch Kunden

Gelegenheits-Blogleser Jan hat eine Frage:
Mir ist neulich im Supermarkt ein Glas mit Bambussprossen runtergefallen. Bin blöde am Einkaufswagen hängen geblieben und schon lag es zerbrochen auf dem Boden. Es ist direkt an der Kasse passiert und die Kassiererin hat das Maleur freundlicherweise beseitigt. Da an der Kasse sonst gerade nichts los war bin ich schnell noch ein neues Glas holen gegangen. Eigentlich hatte ich ja erwartet, dass ich das von mir zerstörte Glas auch zahlen muss, aber mir wurde nur einmal das Glas berechnet, welches ich auch tatsächlich mitgenommen habe.
Wie werden solche Schadensfälle denn geregelt? Kommt für sowas die Versicherung auf? Oder fällt das ganze unter "Pech gehabt" für den Besitzer des Supermarktes, der für das Glas vorher ja sicherlich gezahlt hat (wobei mir diese Option doch sehr unwahrscheinlich vorkommt)?

Diese Frage bereitet mir schon seit einigen Tagen schlaflose Nächte, wäre toll wenn du mich von meinem Leiden erlösen könntest. :-)
Lange Frage, kurze Antwort:
In Selbstbedienungsläden liegt es nunmal in der Natur der Sache, dass Kunden nicht nur Kunden, sondern auch "Verkäufer" sind. Als solchen kann ihnen natürlich auch mal etwas kaputtgehen, ohne dass sie es bezahlen müssen. Wenn einem meiner Mitarbeiter etwas kaputt geht, muss er den Schaden ja auch nicht bezahlen.
Eine Versicherung gibt es dafür nicht, den Schaden trägt der Einzelhändler.

Das geht so weit, dass ich sogar schonmal einer Stammkundin, der ein Glas Marmelade, dass sie beim Discounter an der Ecke gekauft hatte, hier im Laden heruntergefallen war, ein neues Glas aus meinem Sortiment geschenkt habe. Was glaubt ihr, wie die sich gefreut hat? :-)

Freigang im Kindergarten

Hilfe! Wir wurden gerade von gefühlten Hunderschaften junger Teenager heimgesucht. Eine gröhlende Meute, hyperaktiv und die eigentlich längst ins Bett gehörte. :-O

Kamen wohl gerade von einer Klassenfahrt und wir wollten dem Haufen die Laune auch nicht vermiesen. Aber dass der eine mit seinem Skateboard fast eines meiner Regale umriss, fand ich nun gar nicht mehr lustig. :-|

Rote Dose, grüne Dose

Diskussion mit einer Kundin vor dem Leergutautomaten. Die Maschine hätte ihr angeblich ein Teil nicht berechnet. Die Dose, die sie zuletzt hineingeworfen hätte, wäre vom Automaten einfach so "gefressen" worden. Es hätte sich dabei um eine rote Cola-Dose gehandelt.

Auf der Videoaufzeichnung war (nach etlichen eingeworfenen Bierflaschen) nur eine grüne Bierdose zu sehen, die sie auf dem Video, das ich ihr als Beweis zeigte, eindeutig als ihre "rote Cola-Dose" identifizierte.

Ist schon schwer mit dem Leergut... :-)

Geschnitten

Dumm gelaufen, wenn man etliche kleine Preisschilder gedruckt hat, diese als kompletten Stapel in den Papierschneider legt, um die Ränder zu entfernen – und später im Büro merkt, dass man ja auch zwischendurch eine Seite mit einem Dokument gedruckt hatte, das man nun mitsamt der Gemüseschilder auf ein handliches Format gebracht hat.

Also noch einmal schreiben. Gespeichert habe ich das Dokument nicht, aber war zum Glück nicht allzu viel Aufwand.

Phrasen

Immer wieder toll, wenn einem Leute damit drohen, dass sie ja auch noch "ganz andere Möglichkeiten" hätten oder "sonst andere Maßnahmen einleiten müssten.

Die meisten werden sich durch solche Sprüche wohl einschüchtern lassen. Würde ich vermutlich auch versuchen.