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Der letzte Cyan-Toner

Ich habe soeben den letzten Magenta-Toner in meinen Kyocera Mita FS-C5016N Farblaserdrucker eingelegt. Jetzt habe ich noch einen Toner in schwarz und einen in cyan auf Vorrat hier liegen und der eingelegte, gelbe Toner ist noch relativ voll.

Ich bin gespannt, welche Farbe zuerst vollständig aufgebraucht ist.

Diesen Zeitpunkt werde ich als Anlass nehmen, diese vermaledeiten Drucker, der so teuer war und mit dem ich so viel Ärger hatte und der vor allem von Anfang an kein richtig zufriedenstellendes Druckbild geliefert hat, endgültig rauszuwerfen. Dann wird er mit knapp 6 Jahren und gerade mal 100000 gedruckten Seiten zwar noch lange nicht am Ende seiner ursprünglich geplanten Lebensdauer sein, aber ich möchte mich nicht mehr länger ärgern müssen.

Den kleinen s/w-Laserdrucker im Kassenbüro, übrigens auch einer von Kyocera, werde ich in den nächsten Tagen schon austauschen.

Und eins weiß ich jetzt schon: Ein Drucker von Kyocera kommt mir nie wieder ins Haus. Vielleicht hatte ich einfach nur Pech – aber mit zwei grundverschiedenen Modellen von selben Hersteller nur, und ich meine nur, Ärger zu haben, prägt gewaltig.

Noch ein Fremdwagen

Gestern standen zwei Kunden vor dem Leergutautomaten, die mit einem Einkaufswagen eines (relativ weit entfernten) Mitbewerbers hier hereinkamen, in dem sie ihre leeren Kisten hierher transportierten. Leute, die Einkaufswagen derart verwenden, sortiere ich pauschal in eine der unteren Schubladen ein, aber diese Kunden wirkten ganz anständig und es kann ja zudem vielfältige Gründe haben, warum sie mit diesem Wagen unterwegs sind. Man soll ja nicht immer nur vom Schlimmsten ausgehen, dachte ich mir – und beachtete die beiden gar nicht weiter. Und auch den Gedanken, dass ich die beiden beobachten sollte, ob sie den Wagen auch tatsächlich wieder mitnehmen, verwarf ich gestern Nachmittag gleich wieder.

Und nun sehe ich gerade genau diesen Wagen hier im Lager stehen. Haben die den doch, nachdem sie ihre Leergutbons eingelöst haben, das Ding einfach vorne in Kassennähe stehengelassen.

Argh! :-(

Auftauende Kondomkäufer

Der Großteil der Kunden (und darunter besonders die jüngeren) stellt die Frage nach Kondomen eher leise. Schüchtern und peinlich berührt wirken viele Kondomkäufer beim Erstkontakt mit einer fremden Person.

Nun beschränken sich die Antwortmöglichkeiten hier im Laden auf das Zeigen des Standortes der Kondome und auf das Anbieten der zwei Sorten (Billy Boy und FF). Erstaunlich aber, wie die Leute auftauen und die Packungen hinterher offen durch die Gegend tragen, wenn sie merken, dass andere sie dabei nicht angucken, als würden sie Kinder zeugen fressen, sondern sich mit ihnen darüber unterhalten, wie über Erdbeerjoghurt oder andere alltägliche Dinge.

Viel intensivere Beratung ist hier bei mir im Laden nicht ernsthaft möglich und auch nicht nötig. Aber ich kann mir vorstellen, dass in einem Fachgeschäft durchaus interessante(re) Diskussionen daraus enstehen können. ;-)

55 Mark

Noch ein Kuriosum aus meiner D-Mark-Annehmerei: Ein 5DM-Stück von 1973, das man sogar in den letzten Jahren der Mark selten zu sehen bekommen hat.

Darunter ein 50DM-Schein, den ich (also nicht den, sondern seine vielen Brüder und Cousins) zuletzt vor rund sieben Jahren in der Hand gehalten habe...


Umsortierte Gemüseliste

Jahrelang war unsere Gemüseliste thematisch sortiert. Exoten, Zitrusfrüchte Obst, Feingemüse, Fruchtgemüse und so weiter, bis schließlich am Schluss die "groben" Produkte wie Zwiebeln und Kartoffeln auftauchten.

Da wusste man immer, wenn man die Kartoffeln erreicht hatte, dass man mit der Arbeit fertig war. Sowohl bei der Bestellung als auch bei den Preisänderungen waren "Kartoffeln" immer ein Zeichen dafür, dass man aufatmen konnte.

Die neue Liste ist alphabetisch sortiert. Das Kartoffel-"K" steht im Aplhabet nunmal relativ mittig und so erlebe ich momentan noch häufig diese kleinen Enttäuschungen, wenn es dann nach den Kartoffeln mit den "Möhren" doch noch weitergeht. Werde ich mich sicherlich auch noch irgendwann dran gewöhnen. Aber nach rund neun Jahren intensiver Arbeit mit der anderen Liste ist das nicht so leicht...

Sie piepte

Vor ein paar Jahren, genauer gesagt am 8 September 2004, berichtete eine Redakteurin einer Bremer Tageszeitung in einer internen Kolumne, dass sie piept:
Immer, wenn ich einen Laden betrete oder wieder verlasse, fängt die Diebstahlssicherung an zu piepen.
Ferner berichtete die gute Dame, dass sie bislang aber immer Glück hatte und noch nie mit dem Kaufhausdetektiv ins Hinterzimmer musste und auch noch niemand die Polizei rief. Dafür bekam sie viele Tipps, woran es liegen könnte: Künstliche Hüftgelenke, Herzschrittmacher, dritte Zähne – doch nichts half.

Sie fand sich schließlich damit ab:
Die einzige Hoffnung: Es hört irgendwann einfach wieder auf. Bis dahin lasse ich es weiter piepen.
Unsere Warensicherungsanlage war damals noch neu, jedoch hatten wir mit dem "Handchecker" schon gute Erfahrungen gemacht. (Vor allem die Erfahrung, dass kaum ein Laden so ein Teil zu besitzen scheint oder zumindest nicht weiß, wie man damit umzugehen hat...)

Wir schrieben die Weser-Kurier-Mitarbeiterin daraufhin an und boten ihr an, doch einfach mal vorbeizukommen, falls sie von ihrem "Leiden" dauerhaft erlöst werden möchte. Nun: Die Geschichte war nicht ausgedacht, die Frau kam tatsächlich einige Tage später vorbei – und stellte uns auf eine harte Probe...

Gesichert war nämlich tatsächlich ihre Handtasche. Nicht ein Teil in der Tasche sondern die Tasche selber löste den Alarm aus, denn sie war mit einer sogenannten Quellensicherung versehen:
"Der Trend bei der Warensicherung ist, die entsprechenden Sicherungselemente bereits direkt in das Produkt oder die Produktverpackung zu integrieren. Diese sogenannte Quellensicherung schränkt die Manipulationsmöglichkeiten ein und reduziert die Kosten für die Anbringung.
Und genau diese Quellensicherung war ausgesprochen zäh. Es gibt Etiketten, die können einfach entwertet werden und es gibt sogenannte Hartetiketten, die nicht gelöscht werden, damit man sie mehrfach verwenden kann. Eine Zeitlang hatte ich das Gefühl, dass wir es mit der in den Stoff der Tasche eingenähten Sicherung mit einem Hartetikett zu tun haben, denn es wollte sich partout nicht entsichern lassen. Nach vielen versuchen haben wir es schließlich doch besiegt und die Redakteurin war glücklich.

Und jetzt wandert der Zeitungsausschnitt, der seit Jahren hier auf dem Stapel auf meinem Schreibtisch lag, endlich ins Altpapier.

Brötchenpunkte

Darüber wundert sich Oldschoool:
"Ich brauche einen Adapter von gelber Inch auf Viererpunkt!"

Und was wollte das kleine Mädchen eben bei mir haben, die nach "Brötchenpunkten" gefragt hat? :-O

Post von Silke und Jens

Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Vielen Dank für die Zusendung, ich habe mich sehr gefreut und bin schon gespannt, was mich in den Flaschen (und vor allem Dosen) erwartet. :-)