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Frische Pizza und der Ausweis

Quasi-Gastbeitrag von meinem Mitarbeiter Stephan:
Ich saß mit einem Kollegen an der Kasse, als sich an meiner Seite plötzlich zwei junge Frauen, beide Anfang bis Mitte 20, anstellten.

Eine der beiden trug zwei Pizzakartons vom Lieferservice in der Hand. Die beiden zogen sich Zigaretten aus dem Automaten und legten sie neben dem Scanner auf das Förderband.

"Hey, das ist ja toll, dass ihr uns Pizza mitbringt", sagte ich in belustigtem Tonfall.

Die eine guckte plötzlich ganz entsetzt und begann, hektisch in ihrer Tasche rumzukramen. Dabei sprach sie in einer fremden Sprache mit ihrer Freundin, die daraufhin genauso entsetzt guckte.

Mein Blick wechselt vom fröhlichen Lachen zu völliger Verwirrung. Was hatten die beiden denn nur plötzlich?!? Nach längerem Rumkramen in der Tasche holt die eine schließlich einen Reisepass heraus, und hielt ihn mir vor die Nase, während sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand auf ihr Geburtsdatum tippte.

Nach etwa 30sekündigem Lachen war ich dann in der Lage, den beiden auf Englisch zu erklären, was ich eigentlich gemeint hatte und schon lachten sie auch wieder. :-)

Die pfandlose Flasche

Irgendwann im Laufe des Vormittags hatte ein Leergut abgebender Kunde eine leere, pfandlose Flasche nicht in den Müllsack geworfen, sondern einfach vor dem Leergutautomaten auf den Fußboden gestellt.

Da stand sie dann von weiteren Kunden unbeachtet und auch ich hatte keine Lust, mich danach zu bücken. Das kleine Fläschchen störte in der Ecke irgendwie nicht weiter.

Sehr optimistisch war der Kunde eben, der sich nach der Flasche bückte, mehrmals versuchte, den Automaten zur Annahme zu überreden und schließlich noch ins Lager nach Hilfe rief. Als ich ihm erklärte, dass es für die Flasche wirklich kein Pfand gibt und dass sie nicht ohne Grund von einem anderen Kunden einfach stehengelassen worden war.

Der enttäuschte Blick... :-O

Akkurate Arbeit

Aus einem Anschreiben eines "Security"-Unternehmens, das mir ein Angebot für den Einsatz von Ladendetektiven zugeschickt hat:
Zu Unsere Unternehmenspolitik gehören die Flexibilität und die akkurate Arbeit.

11 Monate später...

Ein knappes Jahr hat er durchgehalten, mein T1100 Großformatdrucker – und nun ist er der Meinung, mich massiv ärgern zu müssen. Freitag Abend druckte er auf einmal nicht mehr vernünftig. Der Fehler war seltsam und nicht richtig zu erklären: Die gelbe Tinte tropfte er förmlich auf das Papier und außerdem – und das war noch viel kurioser – vertauschte er plötzlich die Farben Schwarz und Gelb. Da wo er mit schwarzer Tinte drucken sollte, druckte er fast ausschließlich mit gelber Tinte und die stellen, die gelb werden sollten, blieben kurzerhand weiß.

Der mit moderner IT-Technik erfahrene Anwender weiß: Neustarten der Gerätschaften hilft meistens weiter. So zog ich denn des Druckers Stecker und nachdem der T1100 eine knappe Viertelstunde lang das Druckwerk justiert und kalibriert hat, sahen die Ausdrucke wieder normal aus.

Samstag Vormittag wollte ich erneut drucken und wieder sahen die Ausdrucke so aus, wie ich sie schon am Abend zuvor gesehen hatte: Schwarz fehlte beinahe gänzlich, aber dafür waren die schwarzen Flächen mit gelber Tinte bedruckt.
Muss ich nicht verstehen. Mir würde es ja auch schon reichen, wenn's die HP-Hotline heute Nachmittag versteht...


Nächtliches Gruppenfoto

Und was machen Mitarbeiter, die Urlaub oder Spätschicht haben und nicht schlafen können? Richtig: Besuchen ihren Kollegen Veli in der Nachtschicht und machen ein Beweisfoto von der Aktion, das unbedingt im Blog erscheinen soll. Na, den Wunsch konnte ich Hannah und Stephan natürlich nicht verwehren. :-)


Leergutbegrüßung

Da kommt man Montag Morgen nach einem entspannten Sonntag zur Firma und das erste, was ich schon von der Straßenecke aus erkennen konnte, war ein großer Einkaufswagen voller Bierflaschen.

In solchen Momenten bin ich noch viel dankbarer für den Leergutautomaten, als ich es sowieso schon bin... :-)