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Ofen kaputt

Tolle Überraschung am Montag Morgen: Plötzlich und während sich gerade vier Bleche voller Brötchen gemütlich in ihm aufwärmten, flogen die Sicherungen unseres großen Backofens raus.
Die Automaten wieder zu aktivieren war kein Problem. Voller Freude sah ich, dass der Ofen auch wieder lief. Seltsam. Was war das wohl?

Fünd Minuten später fiel mir auf, dass die Brötchen kein Stück dunkler werden wollten. Nachdem ich mir die Sache genau ansah stand fest, dass der Ofen zwar noch heizt, der Lüfter für die Umluft aber nicht mehr läuft – was zumindest in der Auswirkung auf die Brötchen einem "nicht mehr heizen können" zumindest sehr nahe kommt. Mist.

Nur gut, dass wir noch einen alten, kleinen Ofen hier für den Fall der Fälle stehen haben. Mal sehen, wann da ein Techniker ausrücken kann...

Kassentresor und einige Pfennige

Am Samstag Abend nach Feierabend haben wir hier im Laden an der Kasse noch eine kleine, aber relativ aufwändige Baumaßnahme durchgeführt. Aus Sicherheitsgründen und vor allem, um zu verhindern, dass Räuber durch einen Griff in die geöffnete Kasse viel Geld erbeuten, haben wir hier einen kleinen Kassentresor vom Typ "Counter Cache" installiert.

Um den vernünftig zu befestigen, mussten wir leider an das Innere des Kassentisches. Der wiederum besteht aus zusammengenieteten Blechteilen, die wir erstmal lösten, indem wir die ganzen Blindniete herausbohrten.
Vorher mussten wir die Kassentechnik aus dem Tisch nehmen. Scanner und Waage mussten gelöst und entfernt werden, ebenso die Anbauteile wie z.B. die Münzablage für die Kunden. Anschließend ließ sich das Blech-Oberteil des Tisches einfach abnehmen.



Erstaunlich, wieviel Dreck sich in knapp neun Jahren im Inneren des – eigentlich – sehr geschlossenen Gehäuses angesammelt hatte.



Sogar eine Handvoll Kleingeld, darunter mehere "Groschen" und eine 50-Pfennig-Münze haben wir ans Tageslicht befördert. :-)



Eine Stunde später hing der kleine Tresor. Beim Discounter Plus werden seit etlichen Jahren schon baugleiche Behälter verwendet – und das sicherlich nicht ohne Grund.
Zur Funktionsweise: Von einem zum Kassieren notwendigen Bestand mal abgesehen, sollen die Kassenkräfte sämtliche Banknoten immer gleich in dem kleinen Behälter verschwinden lassen. Somit sind sie sicher deponiert, denn selbst mit roher Gewalt ist der Behälter nicht "mal eben" abzureißen.


Der schöne Auszeichner

So kann's aussehen, wenn einem Mitarbeiter versehentlich der Auszeichner mit seiner Pappe in die Presse rutscht. Für die Belastung mit 16 Tonnen sind diese Geräte, die mal eben 135 Euro netto kosten, nunmal nicht gebaut. :'(


Gemüsetheke

Hier haben wir dem ganzen einen Sockel verpasst. Als Wagenabweiser und zum Schutz der unteren Körbe.

Das ist ja auch alles nur ein Entwurf. So könnte es aussehen, aber die Richtung finde ich schon sehr schön.


Körbe und Fußboden

So sieht's etwas "wohnlicher" aus. Die Körbe haben übrigens eine reelle größe, sind also 60cm breit, was die Abteilung auf eine Gesamtbreite von 7,20m bringt. Das ist schon ganz stattlich.

Die Körbe sollen erstmal nur der Veranschauung dienen. Später können das natürlich auch Originalkisten oder Kartons sein. Aber so einheitlich hat auch was. :-)


Der erste Entwurf für die neue Gemüseabteilung

Vom Prinzip her soll das so aussehen wir auf dieser Grafik. Die Kunden stehen vor einer großen Wand, an der alles ordentlich und übersichtlich platziert ist. Aus Platzgründen leider bei mir nicht anders möglich.

Das Hauptproblem scheinen derzeit die fünf übereinanderliegenden Ebenen zu sein. Wir brauchen den Platz, aber es darf weder die Übersichtlichkeit noch das Handling beim Ware einräumen darunter leiden. Ob es so eine Lösung fertig gibt, weiß ich noch nicht. Vorschläge und Hinweise nehme ich gerne entgegen. Wenn ich gar nichts finde, wird ein Tischler sein Können unter Beweis stellen müssen...


Gemüseabteilungsumbau

Frisches Obst und Gemüse war vor allem aus Platzgründen hier im Laden schon immer das böse Stiefkind. Es folgte ein Kreislauf, nein: eine Spirale abwärts. Man hat wenig Ware da, die Auswahl ist uninteressant, der Umsatz lässt nach, die Ware wird alt, die Abteilung wird/ist für den Kunden unattraktiv und so weiter.

Inspiriert durch die Ideen einiger Kollegen und Fachberater reift derzeit eine neue Idee in mir. Getreu dem Motto "Klotzen, nicht kleckern", möchte ich die Abteilung zum einen an einem leicht geänderten Standort unterbringen, zum anderen die Fläche etwa um den Faktor 1,5 vergrößern. Mit der übersichtlicheren Präsentation und größeren Auswahl könnten wir uns hier tatsächlich noch zu einer echten Gemüsekompetenz verwandeln.

Ich freue mich schon drauf. :-)

Dieser Umbau wird übrigens einer der ersten einer ganzen Reihe von Verschönerungs- und Renovierungsarbeiten sein. Wartet's ab.

Maker auf dem Weg

Eigentlich wollte ich die ollen Steckzigarettenstecker gegen Erstattung der Portokosten abgeben. Nachdem sie jemand haben wollte, um sie anschließend für einen guten Zweck (nämlich diesem Tierschutzverein) zu verkaufen und sich die Dinger vom Gewicht her noch problemlos in einen großen Umschlag stecken ließen, habe ich auf Portoerstattung verzichtet. Die 1,45€ habe ich wohl noch übrig und da will man sich ja auch nicht lumpen lassen. :-)


Mit Rassel und Fläschchen

Mit der Post kam ein Werbeschreiben eines (mir bis bislang gänzlich unbekannten) Telekommunikationsunternehmens. Babyspielzeuge sind auf dem Schreiben abgebildet, welche die einzelnen Unternehmensbereiche darstellen sollen. Dazu die Info, dass ich nun endlich alles das bekommen kann, was es als Kind nur mit Protest und Schmollen gab.

Ich glaube, ich bin die falsche Zielgruppe. Bei mir spricht die Werbung nur die Bewegung meines Armes in Richtung Papiertonne an.

Abgerissene Preisleiste in der Gemüseabteilung

Als wir Ende Dezember hier im Laden zusammen mit der Hausverwaltung den letzten Wasserschaden begutachtet hatten, bin ich – Mensch ist ja zu faul, um eine Leiter zu holen – direkt auf den Tischen in meiner Gemüseabteilung herumgeklettert. Das ist normalerweise kein Problem, aber diesmal bin ich so unglücklich auf die Leiste getreten, auf der die Kunststoffschienen für die Preisschilder kleben, dass mehrere Schrauben dieser Holzleiste herausrissen.

Die ersten Tage hing sie nur etwas schief und ich nahm mir vor, mich "bei Gelegenheit" darum zu kümmern. Inzwischen ist sie gänzlich abgefallen und so war jetzt ein Notfalleinsatz mit Akkuschrauber notwendig. War zum Glück weniger kompliziert, als ich dachte...


Murphy in Aktion

Entweder so – oder so:

Alle Vorarbeiten zur Ladenöffnung waren eben fertig und auch mein Mitarbeiter war ausgesprochen überpünktlich hier. Bevor wir uns langweilten, haben wir um 23:52 Uhr schon den Laden aufgeschlossen.

Und dann? Kommt die erste Kundin erst um 0:05 Uhr rein. :-)