In Bayern ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Verantwortlichen der "Zeitungszeugen". Ihnen wird vorgeworfen, Nazi-Propaganda zu verbreiten und Urheberrechte zu verletzen. Bundesweit werden Exemplare der neuesten Ausgabe beschlagnahmt.
Bei mir steht die aktuelle Ausgabe noch im Zeitungsregal. Als wir die Hefte der ersten Ausgabe ins Regal stellten, war die Verwunderung schon groß. Was ist das? Dürfen wir das überhaupt verkaufen? Wollen wir das verkaufen? Auf der Rückseite der "Zeitungszeugen" wird die Erklärung gleich mitgeliefert:
Dier Herausgabe von Zeitungen und Originaldokumenten aus der Zeit des Nationalsozialismus soll zum Verständnis dieser kritischen Periode deutscher Geschichte beitragen. Der Herausgeber distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten der hier abgedruckten nationalsozialistischen Zeitungen und Dokumente.
Während wir gerade noch überlegten, ob wir die Zeitungen überhaupt noch anbieten sollten, zumal der aktuellen Ausgabe auch noch ein Propaganda-Plakat "wählt Hitler" beiliegt, und schließlich eben die Hefte aus eigenem Ermessen komplett aus dem Verkauf genommen haben, trudelte hier ein Fax von unserer Großhandlung ein. Der Inhalt war die ausdrückliche Aufforderung, sämtliche Hefte aus dem Verkauf zu nehmen und für Dritte unzugänglich zu lagern.
Kennt jemand die Preise in Estland? Ich habe hier einen unbekannten Wein und der einzige Preis, den ich im weiten Wehwehweh gefunden habe, war von einem Verkäufer in Estland. Dort kostet der Wein umgerechnet knapp 7 Euro.
Werde ich immer noch regelmäßig von Kunden, Vertretern, aber auch Neugierigen via E-Mail gefragt.
Was soll ich sagen? "Nein, denn das Türschloss ist leider inzwischen eingerostet.", ist sicherlich eine lustige, aber nicht die richtige Antwort. Im Hinblick auf das von mir geführte Unternehmen lautet die Antwort also defintiv JA!
Nach mehreren Besuchen voller Überredungsversuche der Rotbäckchen-Vertreterin, habe ich die Säfte nun auch im Sortiment.
Vorhin hat eine Kundin eine leere Rotbäckchen-Flasche abgegeben. Ja, die konnte ich eindeutig als Mehrwegflasche identifizieren, denn zum einen kenne ich die "Rabenhorst"-Flaschen, zum anderen steht auch "Pfandflasche auf dem Rückenetikett. Ich wunderte mich etwas, denn die Flaschen bei mir im Regal werden in Kartons geliefert und nicht in Kunststoffrahmen. Etwas später ist mir der Gedanke gekommen, dass "unsere" Flaschen doch gar kein Pfand haben. Zumindest steht auf dem Regaletikett nichts drauf und die Flaschen tragen den "grünen Punkt".
Man muss schon sehr genau hinsehen, um den Unterschied zwischen der bepfandeten Flasche (lins im Bild) und der für den Altglascontainer zu erkennen...
Wir haben eine wichtige Informationsveranstaltung darüber, wie es bei uns zukünftig, also als vollständiger Partner unseres neuen Hauptlieferanten, technisch weitergeht. (Nicht nur) Mich erwartet ja ein neues Kassen- und Warenwirtschaftssystem. Ich bin gespannt, aber nicht unbedingt erfreut.