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Zur Zotter-Aktion

Seit ich am Dienstag Morgen hie im Blog hunderte Zotter-Tafeln zum Sonderpreis angeboten hatte, war ich fast nur noch damit beschäftigt, neben meiner "normalen" Arbeit (und der dicken Erkältung, die ich mir eingefangen habe), bislang exakt 35 Pakete zu packen. Die Zeit dafür läppert sich. Es ist seit Dienstag einiges liegengeblieben und mein Schreibtisch sieht aus wie... – öhm – irgendwie wüst eben.

Bitte keine neidischen Blicke, weil ich damit ja jetzt in so kurzer Zeit "so viel Umsatz" gemacht habe. Ich drück's mal so aus, ohne konkrete Summen zu nennen: Die Preise waren wirklich sehr spezielle Preise, damit die Überhänge möglichst schnell wegkommen. Hausnummer: Der Ertrag ist normalerweise bei allen Artikeln kleiner, als ich durch die Sonderpreise jetzt an Verlust hatte.

Ich tröste mich damit, dass ich jetzt nicht rund 500 Artikel hier im Laden mit Sonderpreis auszeichnen und auf dem Wühltisch zur Verfügung stellen musste. Dann sollen sich lieber ein paar Blogleser freuen. :-)

E-Mail eines Onlineshopkunden

Diese E-Mail erreichte mich heute Morgen. Nachdem das Lachen abgeklungen war, musste ich mir doch prompt die Genehmigung zur Veröffentlichung einholen. Voilà:


Moin, Herr Harste & Ei, verflucht!

Nun habe ich den Rechnungsbetrag so pfeilschnell überwiesen, dass ich keine Bestellnummer angegeben habe... weil auch keine im online-Ablauf erschien, vielleicht...

Deshalb meine dringende Bitte: Legen Sie die 15 Tafeln ZOTTER sofort zurück – das sind meine (vorher Ihre). Spätestens bei der nächsten Inventur/MWSt-Erhöhung/-senkung und dem allfälligen Kontenabgleich werden Sie feststellen, dass Sie EUR 19,50 zuviel haben - das sind Ihre (vorher meine).

Die gute Nachricht: Es wurde nix geklaut. Die schlechte Nachricht: Es ist zuviel da (ZOTTER und/oder Geld) - und das ist ja für einen ordentlichen Kaufmann fast noch schlimmer.

Wenn Sie nun aber die 15 ZOTTER-Tafeln flugs an mich (trotz fehlender Bestellnummer auf der Überweisung!!!) schicken, löst sich alles in Wohlgefallen auf: Du Knete, ich Schoggi. Und die Wärme einer ausgeglichenen Bilanz wird Sie durchströmen und tiefer Friede wird sich auf Ihre merkantile Seele legen und Sie werden wissen was der Unterschied ist zwischen einem Investmentbanker und dem Shopblogger.

Ich aber werde mich und die meinen laben, und ihnen das Hohelied des Shopbloggershops singen!
Und sie ggf. trösten und wiegen ob ihrer grimmen Bäuche, sollten mich die ZOTTER-Tafeln weit nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums erreichen...

Mit den besten unter meinen Grüssen,
J.S.

P.S.:
Ansonsten sehen wir uns vor Gericht: Ich bin rechtsschutzversichert. / Mein Enkel legt in 13 Jahren das 2. jur. Staatsexamen ab. / Meine Tochter wird demnächst einen Russen heiraten. / Ich kann Karate.

"West Maker"

Ich habe hier noch ein knappes Dutzend "West Maker" liegen. Diese kleinen stiftförmigen Geräte, mit denen der Tabak-Inhalt der "Single Packs" in "rauchbare" Papierhüllen geschoben werden konnte.

"Single Packs" (und ähnliche) waren eine Methode der Tabakindustrie, um diese "halbfertigen" Zigaretten zum günstigeren Steuersatz und damit auch günstigerem Verkaufspreis an die Endkunden abgeben zu können. Das hat sich inzwischen alles geändert und so sind auch die Stopfgeräte für diese "Halbfertigen" obsolet.

Der Vertreter sagte mir, dass ich die wegwerfen kann. Bevor ich das mache: Hat irgendjemand aus irgendeinem Grund Interesse an den Dingern? Gegen Portoerstattung würde ich sie kostenlos abgeben.


Die Jungs und die leere Kiste

Ein 16jähriger Junge rief laut "Hallo?" ins Lager. In der Hand hielt er eine leere Getränkekiste ohne Flaschen (also nur den Kunststoffrahmen) und hielt sie mir entegegen. "Die möchte ich abgeben. Der Automat nimmt die nicht."

Da mir der Junge nicht sehr vertauenerweckend vorkam, spulte ich schnell die Videoaufzeichnung zurück. Er kam mit drei Begleitern in den Markt von denen – ach... – niemand eine Kiste Leergut mit sich führte. Nur die inzwischen leere Tüte, die der Teeny noch in der Hand hielt und in der sich etwas Leergut befand. Während der mit der Tüte direkt zum Leergutautomaten gegangen war, holten die anderen beiden eine leere Kiste aus dem Laden.

Aufgrund dieser "Gruppenarbeit" entstand ein interessantes Spiel, als ich die drei zur Rede stellte. "Ich hab' doch gar nichts gemacht.", sagte der erste. Und der zweite auch. Und der dritte erst...
Da sie sich nun gar nicht einigen konnten und die Eltern auch angeblich nicht zu Hause waren, rief ich die die Polizei an, damit diese die Minderjährigen zu Hause abliefert.

"Erschrecken reicht.", sagte ich den beiden Beamten. Immerhin ging es "nur" um 1,50€ und die Jungs sollten einfach nur mit Nachdruck erfahren, dass man sowas nicht tut. Oder tun sollte.

Das sahen die Polizisten aber ganz anders. Eventuell auch durch die teilweise rotzfreche Art des Trios zogen sie das volle Programm durch. Personalien aufnehmen und via Inpol überprüfen, dabei feststellen, dass einer der Täter mutwillig falsche Daten genannt hat, was dem Beamten gar nicht zu gefallen schien. Seine Stimmung senkte sich merklich und zumindest einen der drei haben sie schließlich im Streifenwagen nach Hause gebracht.

So hätte es von mir aus gar nicht zu enden brauchen, aber irgendwie haben die Teenies mit ihrer Art die Herren von der Polizei am falschen Nerv getroffen. :-P

Psychologie des Dosenöffnens

Da ich hier ja ständig über Getränkedosen berichte, passt diese – natürlich nicht ganz ernstzunehmende – Auflistung der verschiedenen "Dosen-Öffner" irgendwie schon hierher.
Ich habe den Text vor Ewigkeiten mal irgendwo im Web (Ach, nee – ich glaube, das war sogar noch zu meinen aktiven Newsgroup-Zeiten...) gelesen und nachdem er mir vor ein paar Tagen via E-Mail zugeschickt wurde, denke ich, dass er hier in "Leergutgesellschaft" ganz gut aufgehoben ist.

Ausnahmsweise mal mit "weiter Lesen".

"Was soll denn DAS schon wieder?", werden jetzt sicherlich einige fragen, aber eine Dose öffnen heißt nicht gleich eine Dose öffnen. Vielmehr kann man viel über den Charakter des sogenannten Dosen-Öffners erfahren, indem man ihm beim Dosenöffnen zusieht. Um Laien in der Dosen-Psychologie die elementarsten Elemente der elementaren Psychologie bei Dosen zu erklären, folgen nun einige einfach nachzuvollziehende Beispiele :

1.Der 08-15-Typ:
Dieser hält die Dose in einer Hand. Der Daumen wird vor die Dose gebracht und der Öffner wird mit dem Zeigefinger langsam, unter mittlerem Zischen der entweichenden Kohlensäure, nach oben gebogen. Sobald die Dose auf ist, wird der Öffner wieder zurückgebogen. "Psychologie des Dosenöffnens" vollständig lesen

SPAR-Markt in Wiener Neustadt

Blogleser Alex hat mir ein Foto von "seinem" SPAR-Markt in Wiener Neustadt geschickt. Vielen Dank dafür.

Wieder einmal fällt mir auf, dass diese freigestellten SPAR-Logos ohne den roten Balken im Hintergrund durchaus sehr edel aussehen. Sollte ich irgendwann nochmal in die Verlegenheit kommen, einen Laden unter dem Zeichen der Tanne zu eröffnen, würde ich es wohl auch so machen. :-)