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Nice try

Meine Kassiererin rief mich auf dem internen Telfon an: "Hier ist jemand, der Alkohol kaufen will, aber nicht so aussieht, als er ob er schon achtzehn wäre. Einen Ausweis hat er nicht dabei, aber er sagt, dass er dich kennen würde."

Ich lief nach vorne zur Kasse und musste dort feststellen, dass ich den jungen Mann zwar schonmal als Kunden gesehen habe, aber beim besten Willen keine Aussage über sein Alter machen könnte. Ich sah ihn mit großen Augen an und schüttelte den Kopf.

Daraufhin warf der Kunde ein: "Ihre Kollegin, die mit den dunklen Locken, die kennt mich und würde das sofort bestätigen, dass ich schon über achtzehn bin."

Ich war verwirrt: "Wir haben niemanden mit dunklen Locken."

Kunde: "Ich meinte doch die mit den langen, blonden Haaren."

Da reichtes es mir und es gab keinen Wodka für den Jungen.

Ob die Masche irgendwo funktioniert? :-)

Fotograf beim Fotografieren fotografiert

Vor ein paar Tagen hatte mich Klaus Friese angeschrieben und vorgewarnt, dass er am Wochenende nach Bremen kommt und dabei auch gerne meinen Laden in einem Panoramabild festhalten möchte.

Ich hatte sein Anliegen völlig vergessen und vorhin stand er nun plötzlich bei mir im Büro und strahlte mich an. Natürlich habe ich ihm gestattet, sich hier im Laden mit seiner Kamera auszutoben und sobald die Panoramabilder fertig sind, gibt es auch mindestens eins davon für's Blog. :-)


Exotisches Leergut (77)

Dem Wikipedia-Artikel nach, ist "Savanna" eine der bekanntesten Apfelwein-Sorten aus Südafrika. Hier der Link zur "Savanna"-Website.

In diesem Fall bedaure ich gar nicht, dass die Flasche leer war. Cidre ist nun gar nicht mein Ding. Da verkoste ich doch lieber weiter Biere aus aller Welt. :-)


Müllcontainer und Seitenspiegel - Teil 1

Als wir Ende September "Picas Tierfutter" ausgeräumt haben, stand ein paar Tage ein großer Müllcontainer vor der Tür. Was ich dem Zusammenhang nie erwähnt habe, war ein kleiner Zwischenfall, der sich mit zwei vorbeifahrenden Autos und einer durch den Wind unkontrolliert zur Straße aufschwingenden Müllcontainer-Tür ergab.

Ich nahm aus mehreren Entfernung nur noch wahr, wie sich die Tür bewegte. Da war es aber auch schon zu spät: Sie streife das erste Auto am Kotflügel, der dahinter fahrende Wagen musste bremsen, die Fahrerin verriss leicht das Lenkrad und touchierte mit ihrem rechten Seitenspiegel den Müllcontainer. Letzterer gewonn den Zweikampf übrigens.

Der erste Wagen stoppte ein paar Meter weiter, die Fahrerin hatte zum Glück nur einen Schreck bekommen und die Farbspur, die der Container auf dem Autolack hinterließ, war mit einem weichen Lappen rückstandslos zu entfernen.

Die Fahrerin des zweiten Wagens fuhr zunächst weiter und parkte schließlich, da sie keine freie Parklücke gefunden hatte, auf einem Parkplatz in der Seitenstraße und kam daraufhin zu Fuß zu uns und erklärte, dass ihr Wagen wegen unseres Müllcontainers beschädigt worden sei. Das Spiegelglas war tatsächlich zerbrochen und offenbar hatten wir zumindest indirekt Schuld daran. Da der Schaden vermutlich unter fünfzig Euro liegen würde, erklärte ich mich sofort bereit, ihr ein neues Spiegelglas ohne Diskussion zu bezahlen. Sie fuhr am nächsten Tag in eine Vertragswerkstatt, ließ sich das neue Teil einbauen, faxte mir die Rechnung zu und ich überwies die Summe unverzüglich und vollständig. Damit war das Thema für mich erledigt.

Letzte Woche bekam ich einen Termin bei der Polizei. Es ging um eine Vernehmung zu einem Verkehrsunfall, der sich in Delmenhorst Ende September ereignet haben soll und bei dem der Außenspiegel eines fahrenden PKW durch unseren Müllcontainer beschädigt worden sei. Es konnte ja nur um die oben beschriebene Sache gehen, aber trotzdem erfuhr ich bei der Terminabsprache noch nicht genau, worum es gehen würde. Ich dachte mir meinen Teil, allerdings wunderte ich mich sehr, denn schließlich hatte ich mich mit der Geschädigten doch sehr friedlich geeinigt.

An dieser Stelle gibt es jetzt einen Schnitt, auf Teil zwei werdet ihr warten müssen. Ich werde garantiert berichten und habe derzeit selber noch keine Idee, wie die Sache ausgehen wird. Seid gespannt. Ich bin es jedenfalls sehr!

Antwort von der GEZ

Es ist kaum zu glauben: Das Schreiben, dass ich Ende Oktober an die GEZ geschickt habe, hat tatsächlich Beachtung gefunden. Heute kam die Reaktion zurück:
Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie beanstanden unsere Anfrage, ob Sie Rundfunkgeräte zum Empfang bereithalten und teilen uns mit, dass Sie einen PC und ein Autoradio angemeldet haben.

Unter oben genannter Teilnehmernummer führten wir Sie bisher als nicht privat gemeldeter Teilnehmer lediglich mit einem Autoradio.
Nicht privat ist ja auch richtig. Mein Auto ist ein Firmenwagen und zu Hause habe ich weder Radio noch PC. Aber weiter:
Wir haben das neuartige Rundfunkgerät ab 1.10.2008 zugemeldet.
Sei mir Recht. Kostet ja nichts extra. Ein Blick auf das Anmeldeformular (gut, dass ich hier alles aufbewahre) bestätigt: Der GEZ-Seppel hat damals vergessen, das Feld "neuartige Rundfunkgeräte" anzukreuzen.

Aber erstaunlich, dass das Schreiben bei der GEZ nicht gleich im Altpapier gelandet ist... :-)