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I-Aah

Zwei junge Männer und eine Frau wollten Bier kaufen. Sie brauchten zwar noch mehr Hopfenkaltschale, aber auf jeden Fall fiel ihre Entscheidung schonmal auf eine Kiste mit 30 Flaschen, welche die Frau mit beiden Händen festhielt.

Rund zehn Minuten überlegte das Trio noch, welche Secherträger sie außer dem ausgewählten Kasten noch mitnehmen wollten. Die ganze Zeit hielt die Frau die Kiste fest.

Ich bin ja kein Schwächling, aber zehn Minuten würde ich so eine Bierkiste freiwillig nicht in den Händen halten, wenn es nicht sein müsste. :-O

Einkaufstüten-Preisfrage

Sehr geehrter Herr Harste,

können Sie die Frage klären warum man im Supermarkt für eine Plastiktüte wenige Cent bezahlen muss, in einem Kaufhaus diese jedoch kostenlos bekommt?

Mir ist diese Frage heute gekommen als ich bei Karstadt war. Dort ist es ja noch komischer, in dem teuren Supermarkt unten (Perfetto oder so) muss man zahlen, eine Etage drüber nicht. Beide Geschäfte gehören zu Karstadt (Gutscheine von Karstadt lassen sich unten einlösen). Hat es etwas mit unterschiedlichen Margen zu tun oder ist es gar eine politische Entscheidung Lebensmittelgeschäften die Weitergabe von kostenlosen Plastiktüten einzuschränken (diese ganz dünnen bekommt man ja meist auch dort kostenlos).
Vor dieser Frage stand ich schon oft.
An der größe der Geschäfte kann es nicht liegen. In vielen kleinen Gemüseläden (und auch bei Picas hatten wir die) bekommt man kostenlos diese ganz einfachen "Hemdchentüten" mit den zwei breiten Griffen. In jedem mittelgroßen Laden (Supermärkte und Discounter) kosten die Tüten 10-30 Cent. Großflächen halten das unterschiedlich: Bei Wal*Mart gab es die Tüten umsonst, bei Realkommastrich kosten sie wiederum was. In Kauf- und Warenhäusern bekommt man die Tragetaschen eigentlich auch immer umsonst dazu.

Ich kann mir vorstellen, dass das es sicherlich Margenabhängig ist. Die Gewinnspannen in einem Blödia-Markt oder in einer Boutique dürften um einiges höher liegen als in einem Lebensmittelgeschäft.

Genau(er) beantworten kann ich diese Frage leider nicht. Die einen verkaufen die Tüten, die anderen verschenken sie. Da spielen sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle. Das merkwürdigste Argument, das ich aber bislang für den Verkauf gehört habe, war der Umweltschutz. "Wir wollen, dass die Tüte für die Kunden einen Wert hat, damit sie mehrmals verwendet und nicht gleich wieder weggeworfen wird."

Der 39-Stunden-Tag

Ein kleiner, vielleicht sechs- oder siebenjähriger Junge sagte eben zu seiner Mutter: "Der Laden hat heute noch 24 Stunden geöffnet."

Hihi. Kindermund. :-)

Kelle

Ein recht heruntergekommener Typ hat in der Nacht den Alarm der Warensicherungsanlage ausgelöst. Der junge Mann beteuerte, nichts eingesteckt zu haben, aber trotzdem musste Kollege Johny der Ursache für den Alarm auf den Grund gehen und das geht nunmal am einfachsten mit dem Handchecker.

"Ich hol' mal eben die Kelle!", sagte er zu meinem Kassierer und der Hagere nahm beide Hände bis auf Schulterhöhe hoch und stellte sich leicht breitbeinig und stocksteif hin. "Was ist los?", fragte mein Mitarbeiter und der Typ antwortete: "Na, ihr Kollege hat eben was von 'Kelle' gesagt und ich dachte, der will mich jetzt verprügeln."

Na, so schlimm sind meine Mitarbeiter dann doch nicht. :-)

Alarmauslösend war übrigens nur ein (warum auch immer...) nicht entwertetes Sicherungsetikett in seinem Sweatshirt.