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Kassenarbeitsplatzverbesserung

Ich freue mich immer, wenn die außerplanmäßigen Dinge erledigt sind. Eben habe ich meiner Kasse ein weiteres ec-Terminal spendiert. Das Kundendisplay einer Gemüsewaage, das seit Ewigkeiten nur so auf dem Tisch stand, ist wieder befestigt und die Halterung für Preislisten und Artikelnummern, die ebenfalls vor einer gefühlten Ewigkeit abgebrochen ist, habe ich ausgetauscht.

Klingt so banal, ich geb's ja zu.
Aber doch ein Erfolgserlebnis. :-)

Lachs

"Weniger ist mehr", sagt man. Das trifft im Falle dieser Packung Räucherlachs allerdings eher nicht zu. Da ist weniger ganz klar wirklich weniger.

Sowas wird natürlich beim Großhändler reklamiert und an den Hersteller zurückgeschickt:


Bewerbungs-Frage

Hi Björn,

ich lese Deinen Blog ja schon länger, und nun hab ich eine ganz konkrete Frage zum Thema Bewerbungen sortieren. Vielleicht kannst Du ja helfen bzw. bist auch bereit dazu, mir eine schnelle Mail zu schreiben. Wenn nicht, gar kein Problem, wir Leser wissen (oder besser: glauben zu wissen), wieviel Arbeit so ein Supermarkt nun wirklich macht. Solltest Du meine Anfrage bloggen wollen, gern, aber dann bitte anonym und ohne konkrete Zahlen, denn besagte Bewerber lesen womöglich auch Deinen Blog. Ich bin unerfahren als Chef, hab noch nie Bewerbungen sortieren müssen... Also:
Diskretion ist natürlich Ehrensache. Aber ich finde das Thema sehr interessant und darum "musste" es einfach ins Blog...
Ich habe einen Nebenjob zu vergeben, eine Anzeige geschaltet und mehrere Dutzend Bewerbungen bekommen. Nun weiß ich nicht wirklich, wie ich die Bewerber aussortieren soll. Klar, die offensichtlich ungeeigneten (fachlich wie umganglich) kommen ins Kröpfchen, bleiben noch ... gefühlt genauso viele. Alle sind offenbar qualifiziert genug, umgänglich genug und mir allein schon deshalb sympathisch, weil sie sich die Mühe gemacht haben, eine Bewerbung zu schreiben. An welchen Kriterien soll man die Bewerber messen? Ist älter erfahrener oder komplizierter? Ist jünger ambitionierter oder chaotischer? Ist studiert geeigneter oder langsamer, da womöglich präziser? Und so weiter... Sollte man sich die ideal erscheinenden Wunschkandidaten rauspicken und den Rest zartfühlend ablehnen (whitelist, sozusagen) oder sollte man wirklich jedem einzelnen die volle Aufmerksamkeit schenken und eine Chance im Bewerbungsgespräch geben?

Noch nie ist mir so deutlich klar geworden, als wie unfair sich das Bewerben von dieser Seite aus herausstellt...
Oh, ja, das ist ein sehr schweres Kapitel und kaum pauschal zu beantworten. Es gehört eine Menge Erfahrung und Menschenkenntnis dazu – und trotzdem kann man immer wieder auf die Nase fallen. Ich gebe zu, dass ich relativ viel Wert auf die Fotos lege und Bewerber, die da sympathisch rüberkommen (Freundlichkeit, Offenheit), bevorzuge. Entsprechende Qualifikation vorausgesetzt.

Den ultimativen Tipp kan ich leider gar nicht geben. Ich habe hier in meiner Firma damals zur Eröffnung auch einfach anfangen müssen. Am einfachsten ist es am Anfang, sich ein paar Leute herauszusuchen, bei denen man ein gutes Gefühl hat und mit denen ein Gespräch zu führen. Du kannst nicht mehr Leute einstellen, als zum besetzen der Stelle/n nötig sind und alle anderen Bewerber werden folglich eine Absage bekommen müssen. Natürlich haben sie sich die Mühe gemacht und eine Bewerbung geschickt und sind es Wert, beachtet zu werden. Auch wenn's nun gemein klingt: Wenn man nicht gerade Vorstellungsgespräche zu seinem Hobby gemacht hat, muss man sich einfach auf eine gewisse Auswahl begrenzen.

Man kann den Leuten nunmal nur bis vor die Stirn gucken und weiß nie, wie sie wirklich ticken. Bei fachlicher Eignung und Sympathie ist bei mir jemandem der Job sicher. Für den Fall, dass man auf Dauer doch nicht miteinander klar kommt, gibt es ja noch die Probezeit und evtl. eine Befristung im Arbeitsvertrag.

Blasenkarte

Blogleser Sven hat mir eine Postkarte geschickt mit Lob für's Blog und dem Wunsch, auch mal darin zu erscheinen.



Dr. Schwabe freut sich bestimmt über die Werbung für dieses Mittelchen.

Vielen Dank für die Karte, aber ich gebe zu, dass ich schon etwas verstört geguckt habe, als ich sie in der Hand hielt... :-O

Kompliment

Als ich gestern Nachmittag nach Hause ging, spielten in der Seitenstraße zwei etwa zehnjährige Mädchen mit einem Ball auf der Straße. Ich weiß nicht, ob sie mich im Vorbeigehen erkannt haben, aber auf jeden Fall unterhielten sie sich irgendwie über meinen(*) Laden:

Mädchen 1: "SPAR ist doch voll cool, oder?"

Mädchen 2: "Jaaaa."

Klingt jetzt so harmlos, aber mich hat's gefreut. :-)



(*) Könnte natürlich auch irgendein anderer Laden gewesen sein, aber immerhin ist mein Laden im Umkreis von knapp 2,5km der einzige SPAR-Markt.