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Bijodirone

Ein osteuropäisch oder russisch wirkender Kunde suchte Bijodirone. Mehrfaches wiederholen machte das Wort nicht verständlicher. Er zeigte mit seinen Fingern ein Oval, aber auch das reichte nicht aus, um zu verstehen, was er denn nun wollte.

Erst, als er zwischen "Bijo" und "Dirone" eine kleine Kunstpause einlegte, löste sich endlich das Rätsel: Bio-Zitronen wollte der gute Mann haben.

Hamwadoch. :-)

SPAR-Express

Ein Leser (wie schon andere in den letzten Monaten zuvor) fragt mich:
Wollte mal fragen was es mit SPAR-Express auf sich hat. Ich dachte, SPAR gibt es so nicht mehr in Deutschland.

http://www.spar-express.de

Die haben ihre Shops hauptsächlich in Tankstellen. Mehr lese ich da nicht raus...
Das muss die sentimentale Ader bei der "E" gewesen sein: Abgesehen von unserem "gallischen Dorf" ist von der SPAR in Deutschland nichts mehr übrig – zumindest nicht in der Form von Supermärkten und Warenhäusern. Nur die Tankstellen- und Quickshops bestehen noch unter dem Zeichen der Tanne.



(Das Bild ist schon etwas älter und stammt noch aus der Zeit, als wir für den Laden in Achim, den wir schließlich "SPAR direkt" getauft hatten, einen Namen suchten...)

Samstag Nacht – Teil 2: Die Sahne-Schnitten

Langsam wurde es draußen schon wieder hell, als eine kleine Gruppe, bestehend aus zwei Männern und zwei besoffenen sehr lustigen Frauen den Laden betrat. Die beiden Damen alberten herum und in der Nähe des Kühlregals entdeckten sie plötzlich die Sprühsahne im Regal.

Sekunden später war ihre Freundin im Gesicht und auf dem Oberteil mit weißen Streifen und Flecken übersäht. Diese rächte sich, in dem sie ihrerseits eine Dose für eine Sprühsahneattacke benutzte. Die beiden männlichen Begleiter hielten sich währenddessen von den beiden fern. Pötzlich zog die eine auch noch ihre Kamera aus der Tasche und fotografierte ihre sahnebeschmierte Freundin.

Mittlerweile war Kollege Johny dazugestoßen, der eigentlich nur dafür sorgen wollte, dass die beiden das Chaos wieder beseitigen, denn ein großer Teil der Sprühsahne war auf dem Fußboden gelandet. irgendwann musste der dann auch noch – sahnebeschmiert – für ein Foto herhalten.

Ausgezogen haben sie sich übrigens nicht. Aber diese Folgen des Alkoholkonsums sind mir wesentlich lieber, als aggressive Randalierer.

Samstag Nacht – Teil 1: Die Randalierer

Gestern Abend betrat eine Gruppe von fünf Mittzwanzigern den Laden. Offenbar in Partylaune, stark oder noch stärker alkoholisiert und sehr reizbar, wie sich später herausstellen sollte. Sie brachten Leergut mit und schoben die Kisten in den Automaten.

Zwei Kollegen arbeiteten gerade im Lager und bemerkten, dass das Förderband für die Kisten gut gefüllt war. So räumten sie das Band leer und stellten die Kisten kurzzeitig in der Nähe der Lagertür ab, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmeten. Mindestens einer aus der Gruppe entdeckte allerdings den Kistenstapel und griff sich die oberste Bierkiste. Dies blieb allerdings von meinen Mitarbeitern nicht unbemerkt und so stellten sie die Gruppe zur Rede.

Doch von denen wollte keiner reden und so entschloss man sich, pöbeld und drohend zur Kasse zu gehen. Da überhaupt keine Einsicht oder sowas wie ein Schuldbewusstsein aufkam, aber dafür die Androhungen körperlicher Gewalt überhand nahmen, rief mein Mitarbeiter kurzerhand die Polizei an. Doch es half nichts: Die Gruppe ließ sich nicht aufhalten, einer von ihnen boxte im Vorbeigehen sogar noch meinem Angestellten gegen den Kopf und schon flüchteten sie zusammen, noch bevor die Polizei eintreffen konnte.

Solche Momente, bzw. solche Leute können einem die Laune an der Arbeit echt verhageln. :-(