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Kartoffeln

Kunde: "Haben Sie Kartoffeln?"

Ich: "Ja, klar. Zeige ich Ihnen mal eben..."

Kunde: "Der Mensch hat ja richtiges Fachwissen!"

Keinen Plan, wie er das wohl gemeint hat... :-O

Lavori in corso

Ganz offensichtlich, wie auch das Bild zeigt. :-)

Blogleser Andreas schreibt mir:
Hallo Björn,

diese beiden Fotos sind im November 2007 entstanden. Sie zeigen ein Hinweisschild in einem italienischen Eurospar, das gerade umgebaut wird.
Der Text bedeutet: "Lieber Kunde, wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die durch die Umbauarbeiten verursacht werden. Die Direktion". Ich schicke sie dir, weil ich eigentlich nur ins Blog wollte. :-D

Liebe Grüße aus Südtirol, dem nördlichsten Teil Italiens!

Andreas
Hier die beiden Bilder. Wie die Handwerker das SPAR-Logo aus grünen Steinen aufmauern finde ich jedenfalls eine geniale Idee. :-)




Verwirrt mit Apfel

Eine Kundin mittleren Alters bezahlte einen Apfel, blieb danach aber an der Kasse stehen und sah in aller Ruhe meiner Mitarbeiterin bei der Arbeit zu.

Zuerst dachten wir, dass sie nur kurz verschnaufen und dabei den Apfel futtern wollte. Während sie die Frucht genüsslich verspeiste, stand sie allerdings unmittelbar neben dem Kassentisch und sah meiner Mitarbeiterin zu. Da sie aber nicht nur zusah (was alleine schon manche Leute nervös macht), sondern auch immer wieder wirres Zeugs redete meine Mitarbeiterin ansprach, ging ich schließlich nach vorne, um mal selber mit der Frau zu reden.

Einen vorsichtigen, beinahe beiläufigen Hinweis, ob sie denn nicht langsam mal weitergehen möchte, ignorierte sie einfach. Ich wurde direkter. "Nö, warum soll ich denn gehen? Ich stör' doch keinen."

Sie benagte den Apfel.

"Nun, Sie machen meine Mitarbeiterin nervös, wenn Sie hier so direkt hinter ihr stehen. Und darum wär's nett, wenn Sie nun einfach weitergehen würden."

"Ich mach' doch kein' nervös", flötete sie.

Da mischte sich ein Kunde ein und drängte die seltsame Alte regelrecht zum Ausgang. Ziemlich direkt wies er sie darauf hin, dass es wohl besser wäre, wenn sie nun ging. Sie futterte den Apfel währenddessen in Ruhe zuende, warf den Stiel in den Mülleimer und ging.
Als sie gerade draußen war, mischte sich eine andere Kundin ein und sagte uns, es klang schon recht vorwurfsvoll, dass wir die Polizei hätten holen sollen, damit die sich dann um die verwirrte Dame gekümmert hätte.

Tzja, Polizei oder nicht? Wo soll man da die Grenze setzen? Die Frau hatte sich hier weder etwas zu Schulden kommen lassen, noch wirkte sie "orientierungslos". Sie schien nur etwas neben der Kasse sich zu stehen und nichts mit sich anzufangen zu wissen...

Will go...

Eine Mitarbeiterin hat gerade an meiner offenen Bürotür das DSDS-Casting verhonepipelt und schief wie laut Celine Dions Titel "My heart will go on" gesungen geleiert.

Hilfe! Ruft Amnesty International. Das ist akustische Körperverletzung. Und die letzen Kunden sind auch weg... :-O

Kein Bon

Ein Kunde beschwerte sich bei mir, dass für seine Beck's-Flasche kein Bon aus dem Leergutautomat gekommen sei. Ich sah nach, guckte ins Innere des Automaten und auf den Flaschentisch, sogar vorsichtshalber in den Container des Crunchers. Keine Flasche, keine Scherben, nichts. "Die müsste sich schon in Luft aufgelöst haben", sagte ich zum ihm. "Da ist keine Beck's-Flasche."

"Oh, dann hatte ich die wohl doch wieder rausgezogen. Der sagte nämlich erst, dass die Flasche unbekannt ist."

Blöder Arbeitsspeicher Blödes Arbeitsgedächtnis. :-)

Flasche in Flasche

Merkwürdiges Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten. Da war wohl jemandem der Boden einer Beck's-Flasche abgebrochen und hat dann eine wertlose (unbepfandete) Kunststoffflasche in das entstandene Loch geschoben. Den Automaten hat's nicht weiter gestört, wie man sieht.

Aber auf was für Ideen die Leute immer kommen... :-O


Aufstehtipp

Blogleserin Tina schreibt mir:
Als Studentin muss ich selten früh aufstehen und habe dem meinen Schlafrythmus angepasst. Jetzt ist es allerdings so, dass ich Freitags und Montags um 8 Uhr in der Uni antreten darf.
Mit dem Vorsatz rechtzeitig aufzustehen und nicht immer wieder den Wecker weiter vor zu stellen, habe ich meinen Wecker gestern Abend auf 6 Uhr gestellt. Als ich dann heute morgen von mein Wecker unsanft aus den Träumen gerissen wurde, habe ich mich dann doch wieder dazu hinreißen lassen mich nochml umzudrehen und ihn alle 5 Minuten erneut klingeln zu lassen.
Nachdem ich endlich aufgestanden war, hab ich erstmal geschaut was es in deinem Blog neues gibt. Das ist auch der Grund warum ich mich später unter der Dusche gefragt habe, wie du das, bei deinen unregelmäßigen Arbeitszeiten, schaffst morgens (oder abends) aus dem Bett zu kommen und ob du vielleicht einen speziellen Trick hast? Es wäre toll wenn du mich an deiner Weisheit teilhaben lässt! :-D
Nun, das Problem mit dem Staccato-Wecken kenne ich auch. Ich habe es auch schon geschafft, über 1,5 Stunden hinweg im 9-Minuten-Takt auf die "Snooze"-Taste meines Weckers zu drücken, der in unmittelbarer Nähe zum Bett steht und mit dem ausgestreckten Arm leicht zu erreichen ist.

Bei wirklich wichtigen Dingen stelle ich noch zusätzlich den Wecker in meinem Handy und lege das Telefon mehrere Meter vom Bett entfernt auf den Tisch. Um den nervigen Klingelton abzuschalten, muss ich aufstehen. Wenn ich dann schonmal auf meinen Füßen stehe, ist es leichter, den Weg ins Bad zu finden, als wenn man sich vorher aus dem warmen Bett quälen muss... :-)