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Bot-Test

Hier nochmal ein kleiner Test, ob der Bot im EUIrc-Channel #shopblogger auch tatsächlich auf neue Blogeinträge hinweist.

Tolle Werbung

In einer Jacke mit dem Aufdruck einer meiner Lieferanten, die deren Fahrer als Arbeitskleidung tragen, kam ein Kunde mittleren Alters in den Laden.

Ich freute mich zuerst für den Lieferbetrieb: Es ist doch schön, wenn Mitarbeiter die Jacke mit dem auf allen Seiten deutlich erkennbaren Firmenemblem auch in der Freizeit tragen.

Arg peinlich fand ich allerdings, dass der Mann nicht nur ungepflegt war und eine deutlich wahrnehmbare Fahne ausdünstete, sondern auch sowohl beim Gehen als auch beim Sprechen stark schwankte.

Falls die Jacken auch als Werbegeschenke ausgeteilt werden, wird niemand etwas dagegen machen können. Falls sie aber wirklich ausdrücklich nur als Arbeitsbekleidung im Gebrauch sind, fände ich als Betriebsleiter so ein Verhalten ganz und gar nicht lustig.

Containersammlung

Meine Sperrmüllsammlung auf dem Hof hat ein Ende: Hier steht nun neben dem Container für die Einwegflaschen und -Dosen noch ein zweiter Behälter, den wir derzeit mit allem füllen, was wir nicht mehr brauchen. Unter anderem ist der gesammte Sperrmüllhaufen darin verschwunden, der sich hier auf dem Hof angesammelt hatte. Meine Güte, lag das Zeugs hier lange herum...


Rollmöpse

Nach etwas längerer und recht umständlicher Suche entschied sich der alkoholisiert wirkende Mann in den frühen Morgenstunden für ein Glas Rollmöpse.

Passt, würde ich sagen.
:-)

E-Mail von Blogleserin Kerstin

Blogleserin Kerstin hat mir eine E-Mail geschickt, über die ich mich vor allem wegen der vielen lustigen Ausführungen sehr gefreut habe. Ich darf sie hier veröffentlichen und so lest selber:
Lieber Björn,

seit ungefähr einer Woche lese ich täglich mehrere Stunden in Deinem Blog, habe mich vom ersten Eintrag inzwischen bis April 2007 durchgearbeitet und kann einfach nicht genug kriegen (die Zeit dafür habe ich übrigens, weil ich in den nächsten Tagen unser erstes Kind erwarte und schamlos herumsitzen und lesen kann).

Heute war ich dann zum ersten Mal, seit ich Dein Blog lese, einkaufen und musste feststellen, dass ich meinen Rewe hier in Bonn mit ganz anderen Augen sehe. Das reinste Abenteuer! Es fing damit an, dass in einem der roten Körbchen neben dem Eingang eine Packung Bio-Putenbrustaufschnitt vergessen wurde. "Die gehört doch ins Kühlregal!" rief ich mit spontanem Entsetzen zu meinem Mann, der daneben stand. Mein nobles Ansinnen, sie schnell ins Kalte zu legen, scheiterte allerdings daran, dass die Packung schon Raumtemparatur hatte. "Mist, unterbrochene Kühlkette," dachte ich da nur und ließ sie liegen, wo sie war, damit sie nicht womöglich jemand aus dem Kühlregal kauft und sich daran den Magen verdirbt. Mittlerweile habe ich aber immerhin ein schlechtes Gewissen, dass ich sie nicht mit ein paar erläuternden Worten an die nächste Verkäuferin weitergegeben habe, und vielleicht hätte man sie auch noch retten können. Mea culpa. :-( Das war mir zu dem Moment allerdings nicht klar, und da fing ich zur Verwirrung meines Liebsten aber schon an, irre zu kichern, weil mir bewusst wurde, wie sehr eine Woche "extreme Shopblog-Lesing" einen Menschen verändern kann. Ahem.

Dann gingen wir weiter durch die Frischeabteilung, und wie das so ist, wenn Frauen einkaufen, wies ich nach wenigen Minuten meinen Mann darauf hin, dassder kleine rote Korb wohl nicht reichen würde. Netterweise wollte er sofort einen Wagen holen, hatte allerdings Bedenken durch die (in dem Moment offen stehende) Eingangs-Schranke nach draußen zu gehen weil er befürchtete, als
Ladendieb betrachtet zu werden. "Unsinn, du kommst ja gleich wieder rein," sagte ich (ja, ich weiß - nicht sehr brav, ich schäme mich ja schon!), weil ich dachte: "A, die haben ja hier bestimmt Kameras, auf denen sie gesehen haben, dass er nichts eingesteckt hat, und B benehmen sich Ladendiebe, wie wir von Björn gelernt haben, ja meistens recht auffällig, also nicht so wie mein Mann. Und ich steh ja mit dem vollen Körbchen noch hier und packe Orangen in einen Beutel..."

Danach passierten nur noch Details. Ein voller Rolli stand im Süßigkeiten-Gang, bei dem ich mich fragte, wohin der ganze Kram gepackt
werden soll. Die Salz-und-Essig-Chips gibt es dort beim Rewe zu meinem großen Leidwesen immer noch nicht und ich fragte mich vage, ob man die wohl für mich als Einzelkunden bestellen würde, so wie Du das sicher tätest. Und als die Guylian-Meeresfrüchte mit Nougatfüllung aus waren und die Verkäuferin mir zu ihrem Bedauern nicht helfen konnte dachte ich, "Hm, Björn hätte jetzt sicher gesagt, dass er sie bis spätestens Dienstag (oder so) wieder vorrätig hat." Auch die vielen Aufsteller von diversen Schokoladenfabrikanten, vor allem zu Ostern, habe ich kritisch betrachtet. Habe zum einen festgestellt, wieviele verschiedene es doch sind und dass mir früher nie aufgefallen ist, dass die speziell von der Firma selbst angeboten werden - und habe mit milder Empörung bemerkt, dass eine Lücke in einem
Lindt-Aufsteller schamlos mit Hachez-Produkten aufgefüllt worden war. Sowas aber auch! ;-)

Und beim Rausgehen habe ich noch zufrieden anhand eines mitgehörten Dialogs bemerkt, dass die Stimmung unter den Mitarbeitern, äh, Marktangestellten freundlich und locker ist. Das war nicht das erste Mal, dass ich das festgestellt habe, und auch zu uns Kunden sind dort immer alle sehr freundlich - nur dieses Mal dachte ich, "Ach, nett, das ist ja wie bei Björn."

Fazit: Ich bin ein anderer Mensch geworden. ;-) Ich betrachte "meinen" Rewe (woanders gehe ich meistens nicht hin) viel kritischer, weiß aber auch vieles besser zu schätzen, weil ich in Deinem Blog zumindest ansatzweise gelernt habe, wie so ein Laden funktioniert. Und ich bemerke zu meiner Beschämung auch einige Verhaltensweisen an mir, die mich als Marktangestellten nerven würden und will versuchen, solche zukünftig abzulegen.

Weiter so mit Deinem tollen Blog! Es ist nicht nur unterhaltsam und informativ, sondern sogar horizonterweiternd! Ja, ich weiß, nach der neuen Rechtschreibung würde das "Horizont erweiternd" geschrieben, aber manche Dinge müssen einfach nicht sein...

Ich les dann mal weiter bei April 2007. :-)

Die besten Grüße aus Bonn,
Kerstin
Danke und Gruß zurück. :-)

Gedrücktes Bier

Aus einem Pappballen, der auf einer Palette im Lager stand, lugte der Flaschenhals einer PET-Bierflasche hervor. Ich zog daran und hatte die abgebildete Flasche in der Hand. Sie war noch mehr als zur Hälfte gefüllt und stammt nicht aus meinem Sortiment. Es kann also nicht sein, dass sie aus Unachtsamkeit beim Packen in die Presse geraten ist.

Ich frage mich nur: Wie kam die Flasche in die Presse? Und warum hat sie die 16-Tonnen-Tortur relativ unbeschadet überstanden, vor allem ohne zu platzen?


Hohohihihaha!

Die wollten nur ins Blog. 100%ig.

Jaaaaa, meinetwegen... :-)

(Ich wüsste jedenfalls keinen anderen Grund, warum ausgerechnet hier um ziemlich genau 3 Uhr morgens mindestens zwei oder drei Leute anrufen sollten und ohne sich zu melden oder irgendetwas zu sagen, ihren Lachkrampf am Telefon ausleben, um anschließend einfach wieder wortlos aufzulegen...)