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Interessiert meine Geschichte?

In der Vergangenheit wurde ich schon oft gefragt, wie ich überhaupt zu diesem Laden gekommen bin, bzw. wie man überhaupt auf die Idee kommt, sich mit einem Supermarkt selbstständig zu machen und diese Idee schließlich auch realisiert.

ABSTIMMUNG BEENDET!
Hier das Ergebnis:




Wir haben hier einen "alten" Supermarkt übernommen. Alles war alt, schmutzig und verbaut. Innerhalb von weniger als vier Wochen haben wir daraus meinen Laden gebaut. Die "Verwandlung" ist mit über 500 Fotos dokumentiert worden und es ließe sich sehr viel (bestimmt auch Interessantes über die Hintergründe, wieso dieser Laden nun so ist, wie er ist) dazu schreiben.

Diese Dinge haben aber nun gar keinen aktuellen Bezug und daher versuche ich's mit einer Umfrage. :-)

Nachtrag: Neustart der Umfrage. Wer "gar nichts" wählen wollte, hatte gar keine Chance, seine Stimme abzugeben.

Die Door-Elfriede

Gespräch mit einer Kollegin über den geplanten Türsteher.

Doormen heißen die Leute. Sind jetzt auch in der Innenstadt.

Ganz im Trend. Ohne Englisch kann man nichts mehr benennen.

Ich glaube, das mache ich auch. Als Nebenjob. Find' ich cool. Doorwoman!

Du wirst höchstens eine Door-Elfriede. :-)

Nach mehreren beherzten Schlägen:

...und door ist die Tür, Elfriede.

Aua! Aua!! Aua!!!
(Ich glaube, die Schläge hatte ich verdient. :-) )

Doorman

Gut zwei Wochen ist es inzwischen her, dass ich hier meine Idee äußerte, zumindest am Wochenende einen Türsteher hier vor dem Markt zu postieren.

Aus Zeitgründen habe ich mich noch nicht richtig intensiv mit der Sache beschäftigt. Gleich am nächsten Tag rief mich eine Kollegin an und erzählte mir, dass ein Bekannter von ihr schon als Türsteher, Ladendetektiv und im Veranstaltungsservice gearbeitet hätte und zufällig gerade einen Job suchen würde. Sie gab mir seine Nummer, ich rief ihn an, wir telefonierten nett miteinander und verblieben dabei, dass er hier am Folgetag noch persönlich erscheint, um alles genau zu besprechen. Er kam nicht und Tage später hörte ich, dass er wohl nun einen anderen Job gefunden hätte. Schön für ihn. Aber wenigstens mal absagen hätte er können.

Mitte letzter Woche stellte sich hier jemand vor, der ein eigenes Unternehmen rund um Sicherheitsdienstleistungen führt und dessen Freundin hier mitlesen würde und ihm empfohlen hat, doch bei mir mal vorzusprechen. Könnte die bloglesende Dame ihrem Lebenspartner bitte mal mitteilen, dass das Angebot bislang noch nicht hier angekommen ist?

Sicher bezahlen

Morgen kommt (auf meinen Wunsch) im Laufe des Tages ein Außendienstler der Firma Gunnebo Deutschland hierher, um mir das "SafePay"-System vorzustellen.

Vor allem interessiert mich natürlich, ob das System mit meinem Kassensystem kompatibel ist und natürlich, wieviel der Spaß kosten soll.
Den Kassiervorgang "bargeldlos" zu gestalten finde ich sehr interessant, vor allem im Hinblick auf die Nachtöffnung. Nachdem es in den letzten Monaten schon mehrere Übergriffe zu später Stunde auf andere Märkte hier in Bremen gab, ist es sicherlich nicht verkehrt, jegliche Bargeldvorräte unerreichbar unterzubringen und dies auch zu zeigen.

Hat jemand Erfahrungen mit "SafePay"? Mich würden sowohl die Meinungen von Kunden als auch von Einzelhändlern interessieren.

Fremdwagen vor der Tür

Vor meinem Laden steht (mal wieder) ein Einkaufswagen eines Mitbewerbers.

Mal gucken, wie lange es diesmal dauert, bis ihn ein Passant oder Kunde in guter Absicht zwischen meine Wagen einreiht... :-O

Außenwerbeanlage

Gerade eben hat uns ein Kunde darauf hingewiesen, dass die Leuchtwerbung über dem Laden komplett aus sein würde.

Recht hatte er.

Da haben wir nun seit einem dreiviertel Jahr rund um die Uhr geöffnet und noch niemand hat bemerkt, dass die Beleuchtung um 1 Uhr erlischt, dachte ich mir und stellte die Zeitschaltuhr im Sicherungskasten entsprechend um.

Doch nichts geschah. Ich drehte an der manuellen Betätigung, doch das Licht blieb dunkel. Ich probierte sämtliche Einstellungen der Uhr durch, rannte immer wieder nach vorne, um zu sehen, ob die Beleuchtung sich auch nun wirklich so nennen dürfe, doch es passierte schlicht und einfach nichts.

Selbst mit verstellter Zeitschaltuhr müsste die Werbeanlage irgendwie dazu zu bringen sein, zu leuchten. Panik kam auf und in Gedanken sah ich mich schon eine Rechnung eines Elektrikers bezahlen. Mist.

Plötzlich der rettende Gedanke: Eine Mitarbeiterin hatte ich am Samstag Abend gebeten, die Marktbeleuchtung abzuschalten. Dies sind etwa 40 Schalter, die sich ebenfalls im Sicherungskasten befinden. Einer dieser Schalter war mit Tesafilm fixiert und mit "Außenwerbung - Nicht ausschalten!" beschriftet. Offenbar hatte sich der Klebestreifen gelöst, so dass sie den Schalter ebenfalls problemlos betätigen konnte.

Ich glaube, ich besorge mir speziell dafür mal eine Rolle Duck- / Duct- Tape. :-)

Verschlossen

Während ich den letzten Beitrag tippte, kam Kollege Hartmut zu mir ins Büro: "Ich glaube, du hast vergessen, den Ausgang aufzuschließen. Die Kunden sind bislang alle durch den Eingang wieder raus. Oder die Tür klemmt gewaltig."

Nein, sie klemmte nicht. Das war wohl die Müdigkeit...

Meistens sind sie besser drauf

Eben den ersten Kunden der Woche mit einem beherzten und eher spaßig gemeinten "Maaaahlzeit!" begrüßt und als Antwort finsteres Schweigen geerntet.

Meistens sind die Nachtkunden aber viel besser drauf. :-O