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Waiting for...

Seit heute Morgen warten wir auf unseren Getränkelieferanten. Einer der letzten Mitarbeiter dort, die wir eben noch ans Telefon bekommen haben, konnte meinem Mitarbeiter auch nicht mehr sagen als, dass dort kein Auftrag vorliegen würde.

Nein, die Bestellung habe ich nicht vergessen. Wir werden angerufen und geben den Auftrag komplett telefonisch durch.
Allerdings kannte ich die Mitarbeiterin dort nicht. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass sie neu ist und nach dem Anruf vergessen hat, den Auftrag zu speichern...

Abgesehen von den peinlichen Lücken im Laden warte ich auch auf einige Artikel, die Kunden ins Haus geliefert werden sollten und fest zugesagt sind. Zum k... :-(

Schnösel - Nachschlag

Unser Superheld Praktikant war heute trotz Abwesenheit erneut im Gespräch:

An der Kasse standen zwei junge Frauen, die hier in der Nachbarschaft arbeiten. Sozusagen in der Nachtbarschaft, denn in der Nacht verliert man seine Barschaft. Kurz: Im Puff.

Dem Mitarbeiter an der Kasse fiel, als er die beiden sah, noch etwas ein, was ihm der Praktikant während der wenigen Stunden seines Theoretikums Praktikums berichtet hatte: Sein Bruder (Wahrscheinlich einer von ganz vielen...) würde in dem Etablissement schräg gegenüber meines Ladens auch ein paar "Mädchen laufen haben".

Das könnte auch halbwegs die großzügige Verwendung des Wortes "klarmachen" und seine sehr offensichtlich generelle Einstellung gegenüber Frauen erklären...

Nicht überall

Obwohl wir SPAR-Märkte nach außen hin gemeinschaftlich auftreten, unterscheiden sich die einzelnen Märkte mitunter doch sehr voneinander. Wir sind nunmal alle selbständig und so entscheidet jeder Einzelhändler für sich selber, was ins Sortiment aufgenommen wird oder eben auch nicht.

Klar, das ein gewisses Kernsortiment überall gleich ist: Coca-Cola und Beck's-Bier, Rama-Margarine, Milka-Schokolade und die Nährmittel-Eigenmarken dürften ausnahmslos in jedem Markt zu finden sein.
Ein Artikel, den man bei mir bekommt und ansonsten so weit ich weiß bei keinem weiteren SPAR-Markt in Bremen (In Hamburg dagegen schon, schönen Gruß an die Kollegen!) findet, ist z.B. die Zotter-Schokolade. Aber auch Walker's-Crisps und diese große Auswahl an vegetarischen Frischeprodukten, dich ich ja nun hier in der Gastfeldstraße anbiete, sind recht einmalig.

Vorhin war eine Kundin da und wollte eine besondere Sorte Leergut abgeben. Ich wäre die paar Flaschen selber nur mühsam losgeworden und verweigerte daraufhin die Annahme. Die Kundin wurde etwas ungehalten, da sie die Getränke doch schließlich "bei SPAR" gekauft hätte.

Irgendwie ärgere ich mich jetzt etwas über mich selber. Ich hätte der Kundin natürlich auch den Gefallen tun können und wäre die Flaschen auch ganz bestimmt ohne Verlust an unseren Getränkegroßhändler wieder losgeworden. Aber sowas fällt einem grundsätzlich ja immer erst hinterher ein...

Bodenlose Bierflasche

So kann's passieren: Da will man eine noch volle Flasche aus der Bierkiste heben und irgendeine winzige Erschütterung ist dann ausschlaggebend dafür, dass der Boden abreißt und sich ein halber Liter Bier über alle Flaschen darunter verteilt...

So erging es einem Kollegen beim Getränke packen. Und ich wollte gerade schreiben, dass Plastikflaschen in so einem Fall von Vorteil gewesen wären - aber gerade noch rechtzeitig sind mir doch zwei überzeugende Argumente dagegen eingefallen... :-)


Deko selber besorgen

Zusammen mit den Weihnachtssüßwaren konnten wir dieses Jahr noch viele Non-Food-Artikel aus einem riesigen Sortiment bestellen: Angefangen bei Lichterketten und großen Dekoteilen über kitschige Staubfänger bis hin zur Weihnachtskarte war alles dabei.

Für die beiden Läden, gerade auch den neuen in Findorff, für den wir noch keinerlei Dekoartikel haben, bestellte ich eine ganze Menge Zeugs für den Eigenbedarf. In erster Linie Tannengirlanden, aber auch ein paar große Aufhänger, die man von der Decke hätte baumeln lassen können.

Nun die böse Überraschung: Ein Großteil der Artikel wurde gar nicht erst an die Großhandlung ausgeliefert, da die insgesamt bestellten Mengen nicht ausreichend waren. Und nun? Werde ich heute meinen Dekoartikel-Großeinkauf beim großen gelben "M" erledigen.

Nein, nicht McDonalds. :-)

Hilfreicher Sekundenkleber

Der Tresor übrigens ist wieder offen. Ich hatte zwar nicht ernsthaft mit dem Erfolg gerechnet, aber da sowieso alles egal war, habe ich es mal mit einem Tropfen Sekundenkleber probiert. Erfolgreich, übrigens.

Den "zweiteiligen" Schlüssel werde ich natürlich in nächster Zeit nicht mehr verwenden. Vielleicht hilft ja ein kleiner Schweißpunkt. Auf jeden Fall habe ich das Geld für den Techniker gespart... Ich erinnere mich noch an die Worte des Mitarbeiters der Herstellerfirma: "Bloß nichts eigenmächtig unternehmen, sie können höchstens noch mehr kaputtmachen."

Gut zu wissen, dass ich mindestens 300 Euro gespart habe. Alleine der neue Schlüssel hätte schon mit rund 150 Euro zu Buche geschlagen...