Pfand konnte ich dem Kunden dafür zwar nicht auszahlen, aber dennoch hat er mir die Flasche (zur Entsorgung) überlassen.
Eigentlich nichts Besonderes, aber andererseits bekomme ich Mineralwasserflaschen aus Italien so selten in die Hände, daß ich ihr ein Foto gegönnt habe. Und nach dem Shooting gab es eine ausgedehnte Ruhepause im gelben Sack.
Obwohl ich mein Geschäft Samstags normalerweise nur bis 18 Uhr geöffnet habe (Freizeit vs. Kundenservice) überlege ich, am 1. Oktober ausnahmsweise bis 20 Uhr zu öffnen. Immerhin ist der Montag ein Feiertag (Tag der deutschen Einheit) und ich bin mir sicher, daß sich die zwei Stunden lohnen würden.
Nun muß ich das nur noch den Mitarbeitern schonend beibringen.
Aus dem Aufenthaltsraumfenster sah ich, wie ein Mädchen, so um die 10 Jahre alt, mit ihrem Fahrrad von meinem Hof fuhr.
Wenig später fiel mir auf, daß im Müllcontainer eine Tüte mit gemischten Küchenabfällen lag. Ich unterstelle einfach mal, daß die Kleine den dort entsorgt hatte, denn morgens lag der Beutel dort noch nicht.
Sowas ärgert mich immer wieder, reicht aber trotzdem nicht aus, mich dazu zu bringen, wieder ein Schloß am Container anzubringen. So lange alle paar Wochen nur mal eine kleine Tüte Fremdmüll darin liegt, lohnt sich der Mehraufwand für die Abschließerei einfach nicht.
Eine Kollegin drückte mir eine Schachtel gefrorenes Gemüse in die Hand. Die Verpackung war schon ganz weich und naß, so richtig gefroren wirkte die Ware nicht mehr. Die Frage, ob der Kunde sich eine neue nehmen könne, bejahte ich natürlich.
Was geschehen war? Der Kunde hatte an der Kasse bemerkt, daß die Packung angetaut war und erinnerte sich natürlich sofort daran, daß man sowas nicht kaufen soll. Theoretisch richtig.
Wenn man die Ware nicht vorher schon eine halbe Stunde im Einkaufswagen spazierengefahren hat. :doh:
Wenn man sich beim Zählen des Bargeldbestandes in einer Kasse bei den Scheinen verzählt und in der Kassenabrechnung weniger Scheine aufschreibt, als tatsächlich vorhanden sind, dürfte der folgende Ablauf für die meisten nachvollziehbar sein: Bei verklebten oder durch Beschädigungen und Knicke zusammenhängenden Scheinen kommt es schnell mal vor, daß man zwei Banknoten in der Hand hält aber nur eine zählt.
Wieso es immer wieder vorkommt, daß die Kassierer in der Kassenabrechnung mehr Geldscheine aufschreiben, als sie tatsächlich haben, ist erstaunlich. Wie bringt man es fertig, einen Schein doppelt zu zählen?!? :thinking:
Gar nicht witzig, nachts von der Wach- und Schließgesellschaft aus dem Schlaf geklingelt zu werden und dann vor der Entscheidung zu stehen, noch 'ne dreiviertel Stunde durch die Gegend zu fahren, oder den Laden sieben Stunden mit nicht aktivierter Alarmanlage unbewacht zu lassen.
Kann ja mal passieren, daß man das Scharfschließen vergißt... :doh: