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Kleine MHD-Kunde

Bei Gelegenheit werde ich mal umfangreiche Studien zum Thema Haltbarkeitsdaten durchführen. Das MHD ist der Zeitpunkt, bis zu dem der Hersteller die Qualität seines Produktes garantiert. Kein Lebensmittel weiß, welches Datum wir haben. Persönlich gebe ich immer folgenden Rat mit auf den Weg:

· Ist eine Ware mit einem Haltbarkeitsdarum von einigen Tagen versehen, kann man sie normalerweise auch 1-2 Tage darüber hinaus konsumieren.
· Ein MHD im Bereich von einigen Wochen ist problemlos um 1-2 Wochen zu überschreiten.
· Bei der Angabe in Monaten ("bis Ende Februar") wird der Inhalt der Packung auch Ende März ganz sicher nicht verdorben sein.
· Ist das Datum in Jahren aufgedruckt (bei Konserven, "Haltbar bis Ende 2010"), so ist es auch egal, ob man die Dose erst im Jahr 2011 öffnet.

Grob gesagt: Um rund 20% kann man die Daten normalerweise auch ohne Qualitätskontrolle problemlos überschreiten.

Bitte nicht mit dem Verfallsdatum ("Zu verwenden bis...") auf z.B. abgepacktem Frischfleisch verwechseln. Das ist nur was für Fachleute.

Dacharbeiten II

Vom Deko-Holzdach über dem Feinkostregal sind nun die ersten beiden Elemente demontiert worden. Exakt 51cm weit muß der gesamte Überbau nach rechts versetzt werden. Eigentlich ist das gar nicht sehr viel Arbeit: 6 Spax-Schrauben, 6 Hohlraumdübel für die Decke. Anschließend noch ein Kabel für die Beleuchtung verlegen und fertig. Klingt leider schneller, als es in Wirklichkeit geht. Aber es wird schon noch werden.

Anfangs wird es sicherlich etwas seltsam aussehen, wenn die Schilder nicht mehr exakt über den Regalböden hängen, aber das wird schon bald korrigiert werden.


Kistenklettern

Es ist eine ganz große Unsitte unter (neuen) Mitarbeitern, anstatt der Hocker und Tritte auf umgedrehte Getränkekisten zu steigen. Die Krönung war, daß jemand von unseren Neulingen erst auf zwei übereinandergestapelten Kisten stand.

Zum einen sind Kisten nicht standsicher und zum anderen, und das unterschätzen fast alle, kann man mit dem Boden durchbrechen und sich an den scharfkantigen und starren Kunststoffteilen ganz böse die Füße, bzw. Schienbein oder Waden aufschneiden.

Da kauft man extra einen Satz "Elefantenfüße" und muß dann leider sowas sehen... :-|

"Tach auch"

In der Bremer Tageszeitung Weser Kurier gibt es eine regelmäßige Rubrik "Tach auch", in der (nicht nur) Redakteure über alle möglichen Erlebnisse berichten.

Weil ich mich hier auch viel mit regionalen Produkten auseinandersetze, ist mir die Geschichte einer Frau Petra Spangenberg, die schon vor ein paar Wochen abgedruckt wurde, besonders aufgefallen:

Um sich halbwegs umweltbewußt und gesund zu ernähren, kauft meine Freundin Margarete gerne "Produkte aus der Region", wie es so schön heißt. Doch ihr ehrenwerter Ansatz ist mit manch Rennerei und heftigen Nachfragen im Super- und auf dem Wochenmarkt verbunden. Regionen sind schließlich groß und nicht jeder Verkäufer ist firm in Erdkunde.
Beim Erdbeerkauf auf dem Markt war es mal wieder so weit. "Kommen die noch aus der Region?" fragte Margarete routinemäßig. Die Antwort fiel ausgesprochen Horizont erweiternd aus: "Ja natürlich, die kommen aus Deutschland."

Kohlenstücke

Hatten wir das nicht schon einmal?
Dann haben wir's jetzt wieder...

Hmm...Auf dem Foto sehen die Brötchen ja noch halbwegs eßbar aus, aber in Wirklichkeit fielen sie ohne Diskussion unter "ungenießbar".
Leider. :-(


Erste Kundin

Eine ältere Stammkundin freute sich gerade beim Brötchen kaufen:
"Ohh, da bin ich heute Ihre erste Kundin."

Leider mußte ich sie enttäuschen: Inzwischen haben wir seit rund einer halben Stunde geöffnet und hatten schon ein paar andere Kunden. Wie schon seit über fünf Jahren jeden Morgen... ;-)