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Kracherl

Irgendeiner von meinen Mitarbeitern hat eine Flasche Leergut angenommen, die wir nicht haben und die ich weder kannte noch je zuvor gesehen habe: Es handelt sich dabei um Altöttiger Kracherl.

Jeder, der mit "Altöttinger Kracherl" nichts anfangen kann, wird wahrscheinlich genauso verwirrt gucken, wie ich es getan habe. Die schlanke, unbedruckte Flasche wirkt, u.a. durch den verblaßten Aufdruck auf dem Bügelverschluß, schon etwas älter und erinnert eher an Omas selbstgemachten Apfelsaft als an einen aktuellen Softdrink.

Die Überraschung folgte auf den Fuß: Eine Suche bei Google führte mich direkt auf die Kracherl-Website. "Kracherl" ist übrigens ein Produkt der Altöttinger Brauerei, deren Hauptgeschäft Bier in allen Variationen ist.

Ich finde die Website sehr hübsch gemacht und außerdem die Sorten persönlich sehr interessant. Mal sehen, ob ich irgendeine Chance habe, sie hier mal anzubieten. Ich werde jedenfalls morgen mal die Brauerei kontaktieren und anfragen, ob sie mir was liefern. ;-)


Shopblogger umgezogen

Hat doch gar nicht wehgetan, oder? :-)

Die Datenbank liegt nun schon bei Manitu auf einem neuen Server und ist gleich spürbar schneller geworden.

Der Rest wird ohne Ausfälle in den nächsten Tagen folgen. Ich hätte nicht gedacht, daß das so schnell gehen wird. Aber Manuel Schmitt hat mich eben sogar selber angerufen und zusammen haben wir mal eben die komplette Datenbank in seine Richtung verschoben. :-)

Umzug Shopblogger

www.shopblogger.de sucht sich einen neuen Webhoster.

Bei Domain)Factory scheint der mischkalkulierte Virtual-Server unter der Last meiner Website mitunter zusammenzubrechen. Deren einziger Lösungsvorschlag ist, auf einen Managed-Server umzuziehen. Eine Lösung, die ich nicht einsehe, da ich ein Tarifpaket gebucht habe, daß mir eine Anzahl x Webspace, Traffic, Datenbanken etc. zur Verfügung stellt und bei dem ich nicht über die Zugriffszahlen und Speicherbelegung nachdenken muß. Das ist meiner Meinung nach das Problem des Webhosters.

So werde ich wohl demnächst wieder umziehen.
Dazu mehr, wenn es so weit ist.

Und wieder eine Bewerbung

Der Briefkopf war vollständig und entsprach dem gewohnten Stil.

Name, Straße, Ort, Telefon und die Telefonnummer, in zwei Reihen nebeneinander angeordnet, keine Anschrift, kein Betreff. Darunter der folgende Text:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht benötigen Sie ab und zu jemanden zum Kartons auspacken oder Ware auszeichnen.

Mit freundlichem Gruß
K. Musterfrau


Ich habe schon verstanden, was die Frau genau wollte - aber etwas mehr Mühe hätte man sich schon machen können. Ein lieblos beschriebener A5-Zettel ist da nicht so sehr optimal. :-|

Doof ist es...

...wenn man sich auf Grund eines Kassenproblems über das Laufband beugt und plötzlich ein lautes, summendes Geräusch vernimmt.

Ein Summen, das mich daran erinnerte, daß ich einen kompletten Streifen mit Warensicherungsetiketten in der Westentasche trug, welcher jetzt im Müll liegt. Das Summen stammte vom Entwerter, der die Klebeetiketten deaktiviert und dabei zerstört.

Vertrauenswürdige Spam-Mail

Manche Formulierungen und Aussagen klingen so toll, daß viele Leser oft schon nach wenigen Sätzen das Hirn deaktivieren und nur noch zustimmend nicken. Ein Beispiel dafür dürfte diese Mail sein, die heute früh bei mir eintraf:

Im Internet macht sich eine neue Spezies breit - Rufmörder und feige Denunzianten! Domainnamen werden auf nicht existierende Briefkastenfirmen registriert und der Server wird in irgendeiner Bananenrepublik, per Western Union bezahlt. Mit Eingang der Zahlung steht er sodann bereit Schmutz, gegen alles und jeden zu produzieren! Ob wahr oder unwahr ist völlig uninteressant, denn das ganze läuft völlig anonym und schützt die Täter! Sie meinen, dass man sich dagegen wehren könnte? Weit gefehlt! In China, Paraguay oder Malaysia gegen einen Serveranbieter zu klagen, dass ist beschwerlich und kostenintensiv und wenn Sie sodann obsiegen - der nächste Anbieter ist zwei Klicks weiter. Auch ein Icann Verfahren, dass zur Sperrung der Adresse führen würde bringt nichts, sodann wird eben aus www.Schrottkarren-Autohaus-Meyer.com das www.tachozurückdreher-Autohaus-Meyer.org und das Ganze beginnt von vorn. Eine geschickte Vermischung von Realität und Tatsache - und fast jede Person, jedes Unternehmen hat Probleme! Fast jedes - aber wir nicht! Je öfter Links zu unserer Seite im Internet verstreut sind, desto schneller wächst unser Page Ranking, desto mehr User besuchen uns und klicken auf Anzeigen unserer Werbepartner. Für uns ist das Profit und nutzt uns mehr, als es uns schadet - und - wir sind das gewohnt! Was würden Sie denn als Abzocker machen, wenn Sie auf den [...] Seiten als ein solcher geoutet wurden? Google Platz 1 ist Ihrem Namen zu 95% sicher! Wäre ich anstelle irgendwelcher Bremerhavener Strauchdiebe, dann würde ich einmal über den letzten Satz intensiv nachdenken!

Möchte noch jemand eine Heizdecke?

Pressemitteilung Preisverleihung Achim

Sehr geehrte Pressevertreter/-innen,

wir würden uns freuen, wenn Sie über die Preisverleihung eines großen Warenkorbes mit regionalen Produkten am
Dienstag, 02. August 2005
um 15:00 Uhr
im "SPAR direkt"-Markt Harste

in Achim, Friedrichstr. 35 berichten würden.

Im Anhang erhalten Sie unsere Pressemitteilung, ausgewählte Fotos finden Sie in der Email, die wir an Sie versandt haben.
Der Text ging eben über den Presseverteiler an alle relevanten Nachrichten- und Medienagenturen hier im Umkreis. Vielleicht springt ja der eine oder andere Artikel für uns dabei heraus. :-)

MoPo über Betrug im Supermarkt

Kurzer Beitrag in der Hamburger Morgenpost über Betrügereien und Falschdeklarationen bei Lebensmitteln.

Als Händler ist man natürlich leider nie davor sicher, nicht doch das eine oder andere Produkt im Regal stehen zu haben, daß vom Hersteller oder Importeur versehentlich oder mutwillig falsch deklariert wurde.
Auf die im MoPo-Kommentar genannten Bespiele möchte ich dennoch kurz eingehen:

„Spätlese“ aus Südafrika: Sollte ich sowas geliefert bekommen, würde ich den Artikel sofort reklamieren und über die Großhandlung weitere Maßnahmen veranlassen. Der Begriff "Spätlese" ist eine geschützte Bezeichnung für Prädikatsweine aus Deutschland.

"Feta": Ist in Deutschland ein lebenmittelrechtlich nicht definierter Begriff, so daß im Grunde alle frischen, krümeligen Käseprodukte, unabhängig davon, ob Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch, mit ähnlicher Konsistenz als "Feta" bezeichnet werden. Die Bezeichnung „Feta” wurde von Griechenland als „geschützte Ursprungsbezeichnung” angemeldet und ist griechischen Produkten vorbehalten. Für Produzenten in andere EU-Ländern gilt noch eine Übergangsfrist bis Oktober 2007. Danach dürften als "Feta" nur noch original griechische Produkte angeboten werden. Feta besteht übrigens ursprünglich tatsächlich nur aus Schafs- bzw. Ziegenmilch, ist aber auch aus Kuhmilch genauso Feta.

"Kochschinken:" Das im Bericht zitierte "verwässerte Pressfleisch" wird normalerweise mit "Formfleisch aus Vorderschinken" oder kurz "Formvorderschinken" deklariert und im Handel als günstiger Aufschnitt-Ersatz in Dosen erhältlich und auf diesen auch klar deklariert.

Ich würde die Fibel der Verbraucherzentralen gerne mal lesen. Die genannten Beispiele klagen in meinen Ohren jedenfalls vor allem nach unnützer Panikmache (Feta) oder seltenen Ausnahmen (Wein).

SPAR American Orange

Auf der PET-Flasche steht zwar SPAR drauf, aber dennoch konnte ich dem Kunden dafür kein Pfand auszahlen. Die Flasche wäre in Deutschland zwar pfandpflichtig, allerdings hatte er diese Orangenlimonade direkt aus Holland mitgebracht.

Ich finde es übirgens ungeheuer interessant, was es im Ausland an SPAR-Eigenmarken gibt. Zwei sehr nette Kunden und Nachbarn von uns haben z.B. mal eine Dose mit Honig aus Griechenland mitgebracht. Davon werde ich bei Gelegenheit auch mal ein Foto machen...

Hier erstmal die Flasche der Orangen-Limo: