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Ärger wegen falscher Preisauszeichnung

Dem Vertreter von Beck & Co. Interbrew InBev werde ich bei seinem nächsten Besuch meine Meinung geigen.
Ist ja nett, daß er Preisschilder für "seine" Ware beschriftet - und wenn er dann noch die richtigen Preise geschrieben hätte, wäre mir eine Diskussion mit einem Kunden an der Kasse erspart geblieben. :-(

Polizei

Der LKW unseres Getränkelieferanten stand bei uns vor dem Geschäft auf der Straße in der zweiten Reihe. Eigentlich stehen da vorne so ziemlich alle Lieferanten zwangsläufig in zweiter Reihe. Normalerweise sagt auch kein Polizist etwas, da den meisten die schwierige Verkehrssituation hier in der Neustadt bekannt ist. Kann sein, daß die beiden Meckerer neu waren... Nach viel gutem Zureden haben sie dann den Fahrer nochmal glimpflich davonkommen lassen.

Es ist ja nicht so, daß es hier keine vernünftige Möglichkeit gibt, anzuliefern. Wir haben schon eine ordentliche Lieferzone. Hinterm Haus und über die Seitenstraße zu erreichen. In der Seitenstraße ist rund um unsere Einfahrt ein großzügiges Halteverbot eingerichtet, das allerdings renitent ignoriert wird, so daß kein Fahrzeug auf unseren Hof kann, das größer als ein Kleintransporter ist. Sollen die Herren in grün doch bitte an dieser Stelle ihren Job erledigen. :-(

Der 9er-Trick

Im FAZ.NET ist heute ein lesenswerter Artikel über Preispolitik: Der Neuner-Trick zieht noch immer. Der Artikel vom 21. Juni über die "bösen psychologischen Tricks" beginnt folgendermaßen:
Am Eingang lachen den Kunden saftig-grüne Äpfel und feuerrote Tomaten an. Ganz hinten im Supermarkt findet sich die Wurst-, Fleisch- und Käsetheke. An den Regalböden sind die No-name-Waren plaziert, in Augenhöhe die Markenprodukte. An der Kasse warten Lollis und Schokoriegel. Und die Preise enden stets krumm mit der Ziffer Neun.
Meine Meinung dazu:

· Die Bedienungstheken befinden sich meistens hinten in den Märkten und es wird oft unterstellt, daß dadurch Kunden gezwungen werden sollen, durch den ganzen Laden zu rennen, um möglichst viele Artikel zu sehen und zu kaufen, die sie eigentlich gar nicht haben wollten. Tatsächlich ist es so, daß zu den Bedienungstheken auch Nebenräume (Handwaschbecken, Vorbereitung, Kühlräume, Anschlüsse an die Kühlanlagen) gehören, die sich am sinnvollsten außerhalb der Verkaufsfläche unterbringen lassen. Das ist nunmal meistens an der Rückseite eines Marktes am praktischsten.

· An den Regalböden sind die No-name-Waren auch deshalb plaziert, weil sie so oft gekauft werden, daß man sie am besten kartonsweise packen kann. Es ist auf Grund der großen Menge einfach sinnvoller, diese Massenwaren unten in den Regalen unterzubringen, als auf den oberen Etagen. Es handelt sich dabei zwar nicht nur um schwere Ware, aber ich hätte keine Lust, jede Woche dutzende Kartons mit H-Milch in eine Borte in Augenhöhe zu hieven. Das mit den Markenprodukten in Augenhöhe... Naja... Geld verdienen woll'n wir ja auch. ;-) Abgesehen davon suchen viele Kunden aber auch die Produkte, die sie aus der Werbung kennen.

· Preise enden stets krumm mit der Ziffer Neun. Sonderpreise und viele Aktionsartikel enden oft auf Null oder Fünf. Die Kunden sind nunmal in den letzten Jahrzehnten in diese Richtung erzogen worden. Wenn ein durch die Kalkulation entstandener Preis von z.B. 1,62€ an der Ware stehen würde, wären viele Kunden sehr irritiert.
Nach der Euro-Umstellung gab es solche Preise sehr oft, die meisten wurden inzwischen wieder auf die "9" angepaßt. Bekanntestes Beispiel war damals 1,99DM -> 1,02€ -> -,99€

(Dank an Benjamin für den Link)

Boomerang

Im Lager lag ein Plastik-Boomerang auf dem Boden. Billiges Kinderspielzeug aus einer Zeitschrift. Ein aufräumender Kollege hat ihn entdeckt:

Was soll ich damit machen?

Schmeiß ihn weg.

Wegschmeißen? Super Idee...


Es dauerte etwas bis zum herzlichen Lacher. ;-)