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Priceless

Anruf eines Kassierers:

Hallo, ich habe hier einen Artikel, der sich nicht scannen läßt.

Sag mal eben bitte die Artikelnummer.

5488...

Habe ich nicht im PC. Was ist denn das, dann gucke ich mal eben am Regal!


"Chicken Sticks", eine Art Hundesnack.

Beschreib mal die Packung, ich sehe die hier nicht.

Da sind vier Teile drin, sehen aus wie kleine Würstchen.

Ich finde die nicht..! Welche Farbe hat die Verpackung denn?

Oh, die Kundin sagt gerade, daß das gar nicht von uns ist. Das hatte sie nur versehentlich mit auf das Band gelegt.

Bolzplätze für Deutschland

Nach der stark kritisierten Krombacher-Aktion, bei der mit jeder verkauften Kiste Bier ein kleiner Anteil Regenwald geschützt werden sollte, kontert die Bitburger-Brauerei nun mit der Aktion "Bolzplätze für Deutschland". Die Werbung sagt, daß "der Biermarkt sowas noch nicht gesehen hat". Ich frage mich, ob der das überhaupt sehen wollte.

Kleine Rechnung gefällig?
Mit jeder verkauften Kiste werden 30x22cm Bolzplatz renoviert. Das sind stattliche 660 Quadratzentimeter. Eine beeindruckende Zahl. Umgerechnet in Quadratmeter beeindruckt das Ergebnis allerdings deutlich weniger: 0,066.

Ein ordentlicher Fußballplatz ist 110x75m groß. Das sind 8.250qm.
Teilt man 8.250qm durch 0,066qm/Kiste, kommt man auf 125.000 Kisten.

125.000 Kisten passen auf 3.125 Europaletten.
3.125 Europaletten füllen knapp 100 große Sattelzüge.

Das ist eine beeindruckende Menge Bier, die da fließen muß. Und damit ist erst ein Fußballplatz wieder renoviert. Dazu muß ich anmerken, daß ich nirgends etwas über den Grad der Renovierungsarbeiten finden konnte. Von Bitburger heißt es nur: "Ziel unserer Aktion ist es, möglichst viele renovierungsbedürftige Bolzplätze wieder bespielbar zu machen."

Ein wirkliches Opfer bringt die Brauerei mit der Aktion allerdings meiner Meinung nach nicht wirklich...


Post vom "Branchenbuch Bremen"

Eintragungsantrag / Korrekturabzug steht oben drüber.

Dann erscheint in einem Feld meine Geschäftsadresse und darunter der Text: "Wichtig: Bitte ergänzen Sie unbedingt Branche, Telefon- und Faxnummer!"

Wer sich jetzt von soviel Blabla nicht blenden läßt und den langen Text untendrunter noch durchliest, anstatt den Zettel nur blind zu unterschreiben, spart eine Menge Geld:
Ein paar Auszüge daraus:
"Die Daten werden auf dem Internet Portal www.branchenklick.de [...] veröffentlich."
"Die [...] Aufnahme in das Branchenverzeichnis zum Preis von [...] jährlich 984,-Euro netto [...] wird durch Unterschrift bestätigt."
"Die Vertragslaufzeit [...] verlängert sich um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht spätestens sechs Monate vor Ablauf des Vertrages schriftlich gekündigt wird."


Kopfschütteln. Zerreißen. Tonne. Lachen.

Metro 3/3

Und, natürlich, habe ich auch mal wieder ein neues Produkt entdeckt: Odenwald "Pocket".

Dabei handelt es sich um Apfelmus im Portionsbeutel zum ausdrücken. Für alle, die unbedingt einen Apfel-Ananas-, Apfel-Pfirsich- oder Apfel-Honig-Matsch snacken wollen.

Dem zerrupften Aufsteller nach zu urteilen, scheinen sich aber schon einige Interessenten dafür gefunden zu haben.

Metro 2/3

Die Metro hat derzeit eine wirklich interessante Rabattaktion laufen. Im wöchentlichen Wechsel fallen bestimmte Warengruppen unter die "1+1=3"-Aktion. Man kauft drei identische Artikel, braucht aber nur zwei zu bezahlen. 33% Rabatt sind wirklich nicht wenig.
Ich wollte mir eigentlich nur eine Hose kaufen. Dann überlegte ich, daß davon eine mehr auch nicht schaden könnte und habe mir drei in den Wagen gelegt. Dummerweise habe ich nicht darauf geachtet, daß die drei Hosen mit unterschiedlichen Strichcodes (EAN) ausgestattet waren. Warum, kann ich nicht sagen. Es war die selbe Farbe der selben Größe vom selben Hersteller.
Der Rabatt wird an der Kasse vom Computer automatisch ermittelt. Befindet sich aus der entsprechenden Warengruppe dreimal der selbe Artikel auf der Rechnung, wird einer davon automatisch wieder abgezogen. "Der selbe Artikel" wird durch "die selbe Artikelnummer" definiert. Muß ich das noch weiter ausführen?

Nervig fand ich dann nur, daß ich a) wieder in die Abteilung Herrenbekleidung hochlaufen durfte, um drei Hosen mit der gleichen Artikelnummer zu suchen ("sonst können wir das nicht umbuchen") und b) die Gutschrift aus irgendeinem Grund gleich noch erfolgen mußte. Also durfte ich erneut rund 10 Minuten an der Kasse anstehen.

Gestern vormittag war der Vertreter von denen bei mir im Markt und wollte wissen, ob ich zufrieden bin.
Der hätte mal heute kommen sollen...

Metro 1/3

Das gab gestern gewaltige Punktabzüge.

Die charmante Mitarbeiterin aus der Kühlabteilung hat wieder einmal ihr gesamtes Repertoire an Kundenfreundlichkeit hervorgekramt.
Der entsprechende Dialog verlief ungefähr so: Ich fragte normal freundlich: "Nabend. Haben Sie noch "Minus-L"-Butter?" und sie fauchte mir die passende Antwort entgegen: "Die kommen immer Freitags. Das habe ich ihnen letztes Mal schon gesagt!"

In Gedanken bin ich mitten im Laden zwischen all den Kunden auf die Knie gefallen und habe um Entschuldigung dafür gebeten, daß ich dieses vergessen habe. Nein, in Wirklichkeit habe ich ihr die Pest an den Hals gewünscht.

Das war jedenfalls nicht die erste Situation, in der ich darüber staunte, wie man sowas auf die Kunden los lassen kann.

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Der letzte Beitrag war die Nummer 1000.
:laola: