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The bottle return system in germany is very difficult...

Los, Freiwillige vor.
Wer möchte einem Engländer erklären, wie in Deutschland das Pfandsystem funktionert? Und warum er z.B. eine Flasche nicht bei uns abgeben kann, obwohl sie fast genau so aussieht, wie die, die wir verkaufen - mit dem Unterschied, daß seine vom Discounter mit Insel-Pfandlösung ist... :-|

März-Shopblogging

Ein paar Zahlen:

73301 Besucher (Insg. ca. 1,5 mio. Seitenanfragen)
17,664 GB Traffic (1044141 Dateien, 209486 Seiten)

:laola:

Paprika-Burger mit Lauchzwiebeln

(Für 2 Portionen)

4 Mehrkorn-Brötchen im Backofen kurz aufbacken. 6 bunt gemischte Paprika in Streifen und 1 Bund Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, das Gemüse dazugeben und 10 bis 15 Minuten dünsten. Mit 200ml Gemüsebrühe ablöschen, das Ganze einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken. Die noch warmen Brötchen halbieren und das Gemüse auf den unteren Hälften verteilen. Je 1 Scheibe Schmelzkäse darauf legen und mit dem Brötchendeckel schließen.

Feedback, bitte. Ich traue mich nämlich nicht, das selber auszuprobieren. :biggrin:

Haushaltsjournalsammlung

Ein Kunde kam eben auf mich zu: Er hat beim Aufräumen auch Rezepte weggeworfen, von denen er annahm, daß seine Frau sie nicht mehr benötigen würde. Ein fataler Fehler, denn morgen kommen Gäste, denen sie genau das Osterbrunch aus unserem Haushaltsjournal servieren wollte.
Und weil's so schön ist, waren die Rezepte nicht in der aktuellen Ausgabe des Magazins, sondern in der vom letzten Jahr...

Wie schön, daß ich solche Dinge sammle und sorgsam aufbewahre und ihm von "seinen" Rezepten mal eben ein paar Kopien ausdrucken konnte... . :-)

Hausverbot

Ladendiebe und andere Kunden, die negativ aufgefallen sind (z.B. durch pöbeln und provozieren), bekommen von mir grundsätzlich ein lebenslanges Hausverbot erteilt.
Ein Kunde kam früher immer mit einem Kinderwagen und wirkte dadurch recht seriös. Bis zu dem Zeitpunkt als uns auffiel, daß unten in der Ablage des Wagens immer ein paar Dosen Beck's Bier lagen, die er aber immer angeblich schon mitgebracht hatte. Ab dem Zeitpunkt waren wir immer, wenn der Kunde kam, gleich in Habachtstellung, so daß wir uns eines Tages sicher waren, daß die Dosen hier aus dem Laden stammten. Die Aktion endete damals ohne Anzeige aber mit dem erteilten Hausverbot.

In den letzten Monaten kam er mehrmals wieder in mein Geschäft. Wenn ich ihn dabei sah, habe ich ihn rausgeworfen und ihn an das Hausverbot erinnert.

Eben war er wieder da. Und nun hat er sich auch eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs eingefangen.
Ich bin mal gespannt, wann er wieder hier auftaucht...

Joghurtnatur

Blick in die Kamera: eine sonst ruhige und besonnene Kollegin fegt durch den ganzen Laden, mit suchendem Blick. Die Erklärung folgt auf dem Fuße, sie kommt ins Büro und berichtet folgendes:

Kundin, mit grimmigem Gesichtsausdruck, kommt um die Ecke:

Sie haben hier ja gar keinen Joghurt ohne alles!

Ich zeige Ihnen gerne unser Angebot. Hier haben wir z.B. den Sparsamen Joghurt Natur in zwei Sorten, auch in fettarm...

Das ist ja wohl eine Frechheit, mir das anzubieten!

(Okay..., ganz locker bleiben, der Kunde ist König)
Wir haben hier auch 500g-Becher in Markenqualität, wenn Ihnen das eher zusagen sollte...

Nun werden sie mal nicht unverschämt!

(immer ruhig bleiben und tief durchatmen)
Wir haben sonst auch hier noch die kleinen Becher von unserem Bio-Lieferanten...

Was erzählen sie mir von Bio? Joghurt ist immer ein Naturprodukt! Seien Sie nicht so frech!

(Hey, der Kunde ist König, aber es gelten auch noch Menschenrechte. Dienstleister sind keine Fußabtreter! Jetzt gibt's Kontra. Mit einem Lächeln, der besten Möglichkeit, die Zähne zu zeigen)
Wenn Ihnen unser Angebot nicht gefällt, dann kaufen sie Ihren Joghurt doch bitte woanders.

Dieser Kundin war offensichtlich nicht zu helfen, da ging es nicht um Joghurt.

(PS: Das Leerzeichen im Titel fehlt bewußt.)

Renitenter Kaffeefuzzi

Wir werden zugemüllt mit Werbung von Firmen, die Bürokaffeemaschinen anbieten. Da wir sowieso einen dauerhaften Kaffeeausschank anbieten, haben wir nun endlich mal nach einem unverbindlichen Angebot gefragt.
So kam dann letzte Woche ein Mitarbeiter von Kaffee-Partner für die erste Kontaktaufnahme. Die Maschine kostet im Kauf ca. 8-12tausend Euro. Im "Leasing" sind ca. 25 Cent pro ausgeschenkter Tasse fällig. Das Gespräch endete damit, daß er noch einmal wiederkommen wollte, um das alles mal ausführlich zu demonstrieren.

Heute war er wieder da. Die Kaffeemaschine wollte er aber nicht aufbauen. Jedenfalls nicht, ohne vorher schon den Vertrag abgeschlossen zu haben.
Ähm. Moment. SO SCHNELL nicht. Ich werde bestimmt nicht "mal eben" einen Leasingvertrag für eine sauteure Kaffeemaschine unterschreiben. Auf einmal war dann auch die Rede von einer täglichen Mindestabnahmemenge von 20 Tassen, die auf jeden Fall berechnet wird. Im Werbeschreiben war auch von "wenige Cent" pro Tasse die Rede und "ab 1 Kanne".

Eines der wichtigsten Verkaufsargumente von Kaffee-Partner ist, daß kein Kaffee mehr weggeschüttet werden muß, weil tassenweise gebrüht wird und man so auf Dauer viel Geld spart. Der Kaffee kostet aber nur 5 Cent, das Brühen in der Maschine 25. Das ist für mich jedenfalls kein Argument für "Geld sparen"...

Da brühe ich doch lieber von Hand und stelle eine Pumpthermoskanne in den Laden.

Abgesehen davon hat der Typ sowieso bei mir verschissen: Bei seinem letzten Besuch hatte ich ihm den Ausdruck unseres taz-Zeitungsartikels freudestrahlend in die Hand gedrückt, damit er auch weiß, mit was für einem Geschäftspartner er es zu tun hat und mit welchem Konzept wir den Kaffee anbieten. Wenn er sich den Zettel eingesteckt und zu Hause entsorgt hätte, wäre das seine Sache gewesen. Aber mit den Worten "keine Zeit" pauschal abzulehnen fand ich recht unhöflich und für einen "Systemberater" ausgesprochen unprofessionell.

Assistants

Um die hohen Tabaksteuern zu umgehen, lassen sich die Zigarettenhersteller immer neue Dinge einfallen. Von Philip Morris gibt es z.B. die "Marlboro Tobacco Sticks" und die "Next Tobacco Sticks" - gerollter Tabak in einer nicht brennbaren Hülle, den man selber noch in eine Papierhülse übertragen muß. Dazu gibt es inzwischen viele Helferlein. Bei Philip Morris heißen die Dinger "Assistant".
Der von Marlboro sieht so aus:



Und das hier ist der "Next"-Assistant:



Auf den ersten Blick kann man keinen Unterschied erkennen, von der Farbe mal abgesehen. Und das ist auch richtig, denn die beiden Geräte sind absolut baugleich und nur anders bedruckt.

Der Marlboro-Assistant kostet übrigens 2,95€ und der Next-Assistant 10 Cent weniger.
Merke: Rote Farbe ist teurer als blaue...

Lügen

Ich kann es nicht ab, wenn ich angelogen werde. Vor allem nicht in der Art, daß ein Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin Mist verzapft hat, aber jeder der Anwesenden es leugnet.
Naja, ich habe die Schuldige inzwischen ausfindig gemacht und ich nehme es ihr persönlich übel. Aber das weiß sie auch.

Darjeeling

Ich war eigentlich nie ein großer Teetrinker.
Bis ich vor zwei Jahren die Ausbildung der Ausbilder gemacht habe - zufälligerweise in einer Fortbildungsstätte für ausländische Mitbürger. Das war eine gemütliche Runde von vier Leuten, davon drei Türken. Und was gab's zu trinken? Tee. Schwarzen Tee, Ostfriesen-Mischung.
Und nun bin ich zufällig auf Darjeeling gestoßen. Mag ja sein, daß der manchen Teetrinkern nicht kräftig genug ist... ich finde, daß man sich für das feine Aroma erstmal sensibilisieren muß um ihn genießen zu können. Dann aber mächtig! :-)

Sorgenvoll

Da bekomme ich doch tatsächlich Bitten, wieder mehr zu bloggen. Ich würde nachlassen... :-)
Hey, es kann doch nicht immer viel passieren. Vor allem nicht an den Tagen, an denen ich gar nicht den ganzen Tag im Laden bin. Immerhin: Ich habe es gestern endlich geschafft, einen neuen Personalausweis zu beantragen. Mein alter ist ja auch erst seit 2003 abgelaufen...

Meine Güte, wie soll das erst werden, wenn ich über Pfingsten mal drei Tage nicht da bin. Von Kondolenzschreiben bitte ich abzusehen. 8-)