Skip to content

Bittere Preisgestaltung

Ist eigentlich schon bitter, wenn ich als quasi Endkunde für die Brüstungskanäle bei einem Onlineshop inklusive Versand und Mehrwertsteuer weniger bezahlen muss, als unser Elektriker bei seinem Großhändler schon netto zu zahlen hat…

Kein Wunder, dass Handwerksbetriebe anfangen, sich ihr Material bei zig Händlern im Onlinehandel zusammenzuklauben, auch wenn es etwas aufwändiger ist als bei einem einzelnen Großhändler.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Schakaline am :

Die Masse macht's. Der "Groß"händler in Bremen setzt vielleicht 5000 von den Kabelkanälen im selben Zeitraum um in dem der Onlineshop 50000 deutschlandweit verkauft, und muß deswegen ganz anders kalkulieren...

Georg am :

Meine mich entsinnen zu können das Handwerker vom Grosshandel sogar genötigt werden von ihren Kunden gewisse Preise zu nehmen,sonst werden sie nicht mehr beliefert.Gab da mal irgend einen Bericht bei der ARD so weit ich das noch im Kopf habe

Martin am :

Ist mir letztens auch irgendwie komisch vorgekommen ...

Elektriker hatte für einen RCD (FI) das 4 fache auf der Rechnung stehen als wie wenn ich das teil einzeln online gekauft hätte (komplett identisch) hat dann großzügige 50% Rabatt drauf gegeben (also immer noch teuere als online). Dafür war das mini Hutschienengehäuse nur halb so teuer wie online ...

Wobei die Online Shops z.T. auch krass unterschiedlich sind. Ist mir letztens aufgefallen bei Pilztastern (Not Aus) ... da sind teilweise 3-400% Unterschied für das identische Produkt

Josef am :

Der Großhandel ist wohl ein spezielles deutsches Phänomen.
Er hält den Herstellern die vielen kleinen lästigen (Handwerker-)kunden vom Hals und macht tlw. recht satte Margen.
Früher, vor den Zeiten des Internet mag das einen Sinn gehabt haben, mittlerweile ist der Mehrwert sehr überschaubar. Mal schauen, wie lange sich das in Zeiten der Grauimporte und amazon noch so halten kann.

Karl Wenkers am :

Jaa, der Großhandel in Deutschland. Die wollen doch immer einen Gewerbenachweis, bevor man man auch nur irgendwas bestellen kann. Als "Anfänger" ohne Gewerbeanmeldung, der sich erstmal lediglich informieren will, kommt man nicht mal an Preislisten. Und dann wollen sie noch alle Telefon und Fax. Wozu? Ich will mit denen nicht plappern, ich will einfach Ware gegen Geld tauschen.

In Großbritannien geht's ohne Papierkram. Meine einzige Legitimation ist die große Bestellmenge. Bezahlt wird unkompliziert per Kreditkarte, deren Nummer ich bei jeder Bestellung erneut telefonisch durchgebe. Klappt hervorragend und eine Woche später ist meine Palette in Deutschland angekommen.

Flox am :

Zumindest bei der Bestellung hat die Forderung nach dem Gewerbenachweis aber ihren Sinn, für den Großhändler jedenfalls. B2B gelten andere Spielregeln als B2C.

ednong am :

So ist das aber leider in vielen Bereichen. ;(

Schwachstromblogger am :

Kommt daher, dass der Onlinehandel eine Stufe auslässt. Normal ist ja Hersteller/Importeur => Distributor => Großhändler => Einzelhändler/Handwerker => Endkunde.
Onlineshops lassen den Großhandel und den Mehraufwand weg. Du bestellst als Endkunde beim Onlineshop, im Hintergrund geht es elektronisch an den Distributor und der schickt es dann an den Kunden. Der Onlinehändler bekommt die Ware nie zu Gesicht, aber man spart sich einmal Versand und das ganze Handling.

Effektiv würden die Handwerker nichts anderes, wenn er es im Onlineshop bestellt, da der ja die Funktion des Großhändlers übernimmt, an genau der gleichen Stelle in der Kette ist und sogar teilweise optimiert. Schade um den Großhandel, aber der schiebt ja auch nur durch.

Großhändler am :

Ich habe bei einem traditionellen Bremer Elektrogroßhandel gelernt und gearbeitet (der Name existiert leider nicht mehr, da dieser aufgekauft wurde) und bin immer noch in der Branche tätig. Was der Großhändler von den Kunden teilweise um den Preis gedrückt wird mit besagten Onlinepreisen ist unfassbar. Und denkt mal besucht, dass der Großhandel sich bereichern will... die Einkaufspreise liegen nicht selten über den Onlinepreisen.
Wenn die Preispolitik sich derart schnell so weiterentwickelt, wird der Großhandel leider bald aussterben.

Dummkopf am :

Warum ist denn der Onlinehandel billiger als der Großhändler? Wenn es an der höheren Abnahmemenge beim Hersteller liegt, dann hat sich der Großhandel tatsächlich überlebt.
Wenn sich die Hersteller auf eine einheitliche Onlinedistributionsplattform einigen würden, könnten sie auch den kompletten Handel umgehen und direkt an die Endkunden liefern.

Ohne Brüstungskanal am :

Wo kaufst du denn? Brauche auch gerade welche.

carpe am :

Ich hatte letzte Woche einen Kunden bei mir sitzen der bei unserem Baustoffhändler auf seine Dachfenster 1% mehr Rabatt im Angebot hatte als ich.
Er baut nur einmal.....ich kaufe theoretisch da immer wieder.
Der Preisdruck für die Lieferanten ist sehr hoch, sobald sowohl Endkunden- als auch Wiederverkäufergeschäft anliegt.

Bernd am :

Da würde ich mich auch verkackeiert vorkommen.

Den Händler kann man da in Zukunft nur mit weniger Umsatz belohnen.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!