Bitte, erneuern Sie Die Angaben von Ihrem Konto.

Geschrieben von am Mittwoch, 28. September 2005

In letzter Zeit bekomme ich dauernd freundliche E-Mails von den verschiedensten Kreditinstituten, die mich darauf hinweisen, daß sie neue Systeme installiert haben:

Unser neues Schutzystem kann Ihnen helfen, öftere betrügerischen Transaktionen zu vermeiden und Ihre Mittel sicher zu halten.

Alle Genießen diesen Service, nur von meiner Hausbank habe ich keine derartige Information bekommen. Ich möchte auch endlich auf einem nur per IP-Adresse erreichbaren Server, der irgendwo am anderen Ende der Welt steht, meine Kontonummer mitsamt PIN und einigen TAN "in eine spezielle Form" eingeben.

Das kann doch gar nicht gefährlich sein, oder?

Trackbacks

Trackback-URL für diesen Eintrag

yooee.twoday.net am Donnerstag, 29. September 2005: Kannitverstan ist

Vorschau anzeigen

Dass nicht nur die pfiffigen Internet-Ganoven Ihr Phishing-Projekte von automatischen

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Tanja am Mittwoch, 28. September 2005:

Das traurige ist, dass noch genug Pfeifen auf solchen Unsinn herein fallen...

Mike am Mittwoch, 28. September 2005:

Die Masse macht's. Sobald ein paar auf die Millionen von Phishingmails reinfallen, lohnt es sich, auch die letzten Kröten von den Leuten abzuziehen. Beim Kauf eines neuen PCs sollten gleich immer auf die Online-Gefahren hingewiesen werden... als Pflichthinweis der Händler. Viele machen es freiwillig, aber große Anbieter wie Mediamarkt und Konsorten machen es nicht, außer man hat einen kompetenten Angestellten im Laden.

André am Mittwoch, 28. September 2005:

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren IT-Berater oder Phishing-Beauftragten.

Ist doch mal ein schöner Aufkleber.

Fabian Schlenz am Mittwoch, 28. September 2005:

Nicht nur Pfeifen fallen darauf rein... mir ist das auch mal passiert

Wobei es in meinem Fall noch eine deutlich aufwändigere Falle war...

Sparsohn am Mittwoch, 28. September 2005:

Nur per IP erreichbar.. Da kenne ich noch jemanden...

Sieht nicht hübsch aus..

Micha am Mittwoch, 28. September 2005:

Ich habe immer gedacht dass nur Vollpfosten darauf hereinfallen, aber bei uns im Ort ist das sogar einem Sparkassenmitarbeiter passiert. Na gut, der war ein Vollpfosten

Kyu am Mittwoch, 28. September 2005:

Du bist aus Oyten?

Falk am Mittwoch, 28. September 2005:

Auch wenn deren Rechtschreibung recht phantasievoll und einige Sätze sehr schwulstig sind. Im Header-Fälschen sind die jungs Klasse. Zumindest die letzte Welle passierte unsere Spamfilter ohne erkannt zu werden.
Die Verbreitungsform ist recht ähnlich: die Mail mit gefälschtem Header wird von einem Zombie (also ein verwurmter Rechner als Mailrelay) in China oder Japan versendet. Das Relay nimmt jeden Hostnamen entgegen und prüft aucht keine IP. GMX und Konsorten prüfen nur ob der Hostname des einreichenden zur IP passt. Somit fällt der gefakte Absender nicht auf.

Falk

GKords am Mittwoch, 28. September 2005:

Das mit der Rechtschreibung stimmt: SPAM erkennt man eigentlich immer an Rechtschreib-Fehlern und grammatischen Kuriositäten.
Auch, wenn's mit der Rechtschreibung bergab geht: Offizielle Mails (wobei sowas natürlich nie per Mail käme) wären bestimmt einwandfreier formuliert...
GKords

Alix am Mittwoch, 28. September 2005:

Spam finde ich widerlich. Aber bei den Spitzbuben mache ich mir den Spaß und tippe fiktive Kontonummern und fiktive Tans ein. Die letzte diesbezügliche Mail hatte ich erst heute morgen, angeblich von der Postbank, erhalten.

Nils+Hitze am Donnerstag, 29. September 2005:

Ich weiß nicht warum man den Leuten nicht einfach klarmacht das alles WIRKLICH wichtige von der Bank in der Post kommt.
Und wenn man Fragen hat zu etwas dann soll man seine Bank anrufen. Alle die sonst davon betroffen sind sollte man entmündigen. Das ist die selbe dämliche Meckerei wie bei Geschwindigkeitsfallen, obwohl das jetzt weit hergeholt klingt.
Wenn man sich konstant an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält ist die Wahrscheinlichkeit geblitzt zu werden sehr gering.

Vollspaten.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.