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Ins Örtliche?

Anruferin, mit suuuupersäuselnder Stimme:
Guten Tag, mein Name ist xyz vom Heinz Heise Verlag. Demnächst erscheint das neueste "Das Örtliche"-Telefonbuch und wir wollten uns nur erkundigen, ob Ihr Eintrag darin besonders hervorgehoben werden soll, damit man Ihr Unternehmen in Zukunft besser erkennt.

Nein, danke. Kein Interesse.

Anruferin, sehr kurz angebunden:
Gut. Danke.
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Kommentare

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toba am :

Der Heise Verlag hängt beim Örtchen .. pardon .. Örtlichen mit drin? Interessant.
In dem Zusammenhang ist das Impressum auf www.das-oertliche.de recht lustig. Viel Spaß beim Scrollen ;-)

-PM- am :

mit dem Telefonbuch begann die Geschichte vom H.Heise Verlag.Viel später Herausgabe der "CT".
Im HeiseVerlag erschien auch Futter für den C64 "Input64" das Casserrenmagazin und später auch die Diskversion ;-)

MfG

kju am :

Das ist auch der Grund, warum Heise von Anfang sich bei der c't sehr viel Unabhängigkeit erlauben konnte. Das Geld wurde (und wird) mit den Telefonbüchern gemacht, dadurch war man nicht auf nur wohlwollende Anzeigenkunden angewiesen.

Simon am :

Ja, hochinteressant!
Ansgar und Christian Heise sind nämlich noch woanders...

icewind am :

Das einzig Originale, oft kopierte, aber nie errechte Anti-Telemarketing-Script, immer eine Version neben dem Telefon liegen haben, für Anrufe in der Mittagspause *g*

http://odem.org/privacy/counterscript/counterscript_de.gif

Kyu am :

Das ist nicht nur alt, sondern auch witz- und nutzlos.

jo am :

kyu: Ach, man kann damit durchaus Spaß haben. Frage ist natürlich was man erreichen will.

Ursprüngliche Intention des Originals (ich hab's ja auch nur übersetzt, weil die deutsche Version bei xs4all.nl suboptimal verlinkt war) war es vor allem, den Leuten klar zu machen, dass auf der anderen Seite jemand sitzt, der geschult ist und einer strukturierten Handlungsanweisung folgt, um dir irgendwelchen Schlonz anzudrehen.

Wenn man sich dieses Kommunikationsnachteils bewußt ist, ist schon viel gewonnen. Der Rest ist dann Kür. Callcenter-Mitarbeiter wird man so natürlich kaum missionieren können, die Verantwortlichen im Hintergrund erst recht nicht.

Darum geht es aber auch nicht (Allenfalls ein klein wenig um die Befriedigung niederer Instinkte. Aber das ist imo durchaus legitim, wenn man am Telefon übervorteilt werden soll. Trillerpfeifen finde ich persönlich weit unsportlicher.).

Kyu am :

Trillerpfeife ist Körperverletzung. Mal so'n Schrillen im Ohr gehabt? Viel Spaß dabei.

Und Callcentermitarbeiter missionieren - glaubt wirklich jemand, dass es den Agenten am Telefon gefällt, Outboundgespräche zu führen?

Irgendwie führt hier jeder seinen persönlichen Kleinkrieg gegen die Telefonarbeiter. Das ist deren Job, nicht deren Hobby.

Der Fragebogen ist eine gute Möglichkeit (wenn man es drauf hat), dem Callcenter-Agent die Führung des Gespräches aus der Hand zu nehmen. Viele arbeiten auf Prämienbasis, bei der auch Zeit eine Rolle spielt. Wenn dem so ist, könnte die Fragerei dazu führen, dass das Gespräch abgebrochen wird. Aber es wird weitere Anrufe nicht verhindern.

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